André Greiner-Pol
André Greiner-Pol (* 12. Mai 1952 in Ost-Berlin; † 15. Dezember 2008 in Berlin; kurz AGP) war ein deutscher Rockmusiker.
Biografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]André Greiner-Pols Vater war Kurt Greiner-Pol (1922–1978), Leiter des Erich-Weinert-Ensembles der Nationalen Volksarmee. André Greiner-Pol gründete die Bluesrock-Band Freygang, die sich in den 1980er Jahren zu einer der wichtigsten Bands der DDR-Untergrundbewegung entwickelte. Häufig wurde seine Musik verboten, bis zu einem „lebenslangen“ Berufsverbot.[1] Ab 1989/90 gehörte er der Prenzlauer-Berg-Szene an, war Mitbegründer der Kulturstätte „Tacheles“ und gründete im April 1990 mit anderen Musikern die Partei „Autonome Aktion Wydoks“,[1] die zur Kommunalwahl im Mai 1990 in Ost-Berlin antrat, jedoch erfolglos blieb. Er spielte mit Freygang nach 1990 neun Alben ein und veröffentlichte als Autor mehrere Bücher bei Buschfunk. Er starb am 15. Dezember 2008 an einem Herzinfarkt.[2]
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peitsche Osten Liebe. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 978-3-89602-319-3.
- Freygang X-X-X Songs 1977–2007. Songbuch mit DVD. Buschfunk, Berlin 2007, ISBN 978-3-931925-72-7.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Offizielle Website von Freygang, abgerufen am 10. Juli 2013
- ↑ Berlin: André Greiner-Pol (Geb. 1952). In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 17. Mai 2024]).
Personendaten | |
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NAME | Greiner-Pol, André |
ALTERNATIVNAMEN | AGP (Spitzname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Musiker |
GEBURTSDATUM | 12. Mai 1952 |
GEBURTSORT | Ost-Berlin |
STERBEDATUM | 15. Dezember 2008 |
STERBEORT | Berlin |