Amt Brackel
Amt in Preußen | |
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Name | Brackel |
Bestandszeitraum | 1874–1928 |
Provinz | Westfalen |
Regierungsbezirk | Arnsberg |
Landkreis | Dortmund |
Fläche | 52,95 km² (1910) |
Einwohner | 26.930 (1910) |
Bevölkerungsdichte | 509 Einw./km² (1910) |
Gemeinden | 9 (1843) 6 (1928) |
Das Amt Brackel war von 1874 bis 1928 ein Amt im Landkreis Dortmund in der preußischen Provinz Westfalen. Das Gebiet des ehemaligen Amtes gehört heute zur Stadt Dortmund.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 19. Juni 1874 wurde aus den Gemeinden Asseln, Courl (seit 1915 Kurl), Grevel, Husen, Lanstrop und Wickede des Amtes Aplerbeck sowie aus den Gemeinden Brackel, Körne und Wambel des Amtes Hörde das neue Amt Brackel gebildet.[1]
1900 wurde am Brackeler Hellweg ein neues Amtshaus errichtet. Das Gebäude ist heute Sitz der Bezirksverwaltung des Dortmunder Stadtbezirks Brackel.[2]
Am 1. April 1905 schied Körne aus dem Amt aus und wurde in die Stadt Dortmund eingemeindet. Am 1. April 1918 schieden auch Brackel und Wambel aus dem Amt aus und wurden Teil von Dortmund.[3]
Am 1. April 1928 wurden der Landkreis Dortmund und das Amt Brackel durch das Gesetz über die weitere Neuregelung der kommunalen Grenzen im westfälischen Industriebezirk aufgelöst. Seine verbliebenen sechs Gemeinden Asseln, Grevel, Husen, Kurl, Lanstrop und Wickede wurden nach Dortmund eingemeindet.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Einwohner | Quelle |
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1885 | 11.294 | [4] |
1895 | 15.540 | [5] |
1910 | 26.930 | [6] |
Das Amt wurde 1905 und 1918 verkleinert.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wolfgang Leesch: Die Verwaltung der Provinz Westfalen 1818–1945: Struktur und Organisation (= Beiträge zur Geschichte der preußischen Provinz Westfalen. Band 4). 2. Auflage. Aschendorff, Münster 1993, ISBN 3-402-06845-1, S. 378.
- ↑ www.netzwerk-dortmund.de: Brackeler Hellweg
- ↑ Leesch, S. 385
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1895
- ↑ Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
Koordinaten: 51° 31′ N, 7° 33′ O