Chromotropsäure
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Chromotropsäure | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
4,5-Dihydroxynaphthalin-2,7-disulfonsäure (IUPAC) | ||||||||||||||||||
Summenformel | C10H8O8S2 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Kristalle[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | |||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Die Chromotropsäure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Naphthalinsulfonsäuren und Naphthalindiole. Sie wird in der Chromotropsäure-Reaktion zur Bestimmung von freiem oder abspaltbaren Formaldehyd[3] und als Kupplungskomponente für Azofarbstoffe aus der Gruppe der Chromotropfarbstoffe verwendet. Die Chromotropfarbstoffe werden bei einigen Trichrom-Färbungen, wie der Gömöri-Trichrom-Färbung, und zur quantitativen Bestimmung von Silber, Bor, Chrom, Quecksilber, Titan, Chromat, Formaldehyd, Nitrit und Nitrat genutzt.[1]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chromotropsäure wird aus der H-Säure synthetisiert, indem diese diazotiert wird und das Diazoniumsalz mit Alkalien hydrolysiert wird (Phenolverkochung).[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Eintrag zu Chromotropsäure-Dinatriumsalz. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 20. Januar 2014.
- ↑ a b Datenblatt Chromotropic acid disodium salt dihydrate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 20. Januar 2014 (PDF).
- ↑ Bo-Long Poh, Chooi Seng Lim, Kong Soo Khoo: A water-soluble cyclic tetramer from reacting chromotropic acid with formaldehyde. In: Tetrahedron Letters. Band 30, Nr. 8, Januar 1989, S. 1005–1008, doi:10.1016/s0040-4039(00)95302-4.
- ↑ Z. J. Allan, J. Podstata: Kupplung von chinondiaziden in stark medium. bildung von peri-naphtochinondiaziden. In: Tetrahedron Letters. Band 8, Nr. 20, 1967, S. 1911–1914, doi:10.1016/S0040-4039(00)90753-6.