Charles Meer Webb
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Charles Meer Webb (* 16. Juli 1830 in Slough, damals Buckinghamshire, heute Berkshire; † 9. Dezember 1895 in Düsseldorf) war ein deutsch-britischer Genremaler der Düsseldorfer Schule.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Webb war Schüler der Akademien von Amsterdam und Antwerpen. 1848 bis 1851 besuchte er die Kunstakademie Düsseldorf, wo er von Karl Ferdinand Sohn und Rudolf Wiegmann unterrichtet wurde. 1851 nahm er Privatunterricht bei Wilhelm Camphausen. Von 1848 bis 1893 war er – mit Unterbrechungen – ein Mitglied des Künstlervereins Malkasten.[1] Er wirkte hauptsächlich in Düsseldorf, eine Zeit lang lebte er in Kleve. Webb starb im Alter von 65 Jahren an den Folgen eines Sturzes.
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Puritaner im Wachtzimmer, 1852
- Die überraschten Spieler, 1854
- Im Wirtshaus, 1858
- Der Alchemist, 1858
- zusammen mit Emil Volkers: Vor dem Gasthaus, 1861
- In der Schusterwerkstatt, 1863
- Die Aufteilung des Schatzes, 1863
- Schachmatt, 1864[2]
- Der Heimkehrer, 1864
- Porträt von J. Gudden[3] als Pfeifenraucher, 1865[4]
- Der Pfeifenraucher, 1869
- Die Vorlesung, 1872
- Nach dem Mahl, 1874
- Die Kartoffelschälerin, 1876
- Prosit (The Toast), 1877
- Neues von der Front, 1880[5]
- Schiff und Brandung, 1880
- Ein wohltuendes Mahl, 1883
- Geistlicher Krankenbesuch, 1884
- Beim Wucherer, 1887
- Die Verhaftung des Wilddiebs, 1888
- Der Zeitungsleser, 1889
- Die Suche nach der alchemistischen Formel, 1892
- Die Kartenspieler, 1893
- Beim Advokaten, 1894
- Alte Freunde
- Die Taufe
- Die Bibliophilen
- Die Zahlung des Pachtzinses
- Das Maleratelier
- Auf Urlaub
- Sonntagnachmittagsandacht
- Entzweit
- Der Telegraphendraht
- Die Politiker, Victoria and Albert Museum
- Die Familienbibel, 1860er Jahre, Victoria and Albert Museum
- Die Schachspieler, Victoria and Albert Museum
- Zuhaus
- Ertappt
- Alte Erinnerungen
- Der Lautenspieler
- Eine interessante Lektüre
- Die Schachpartie
- Die Würfelspieler
- Die Advokatenrunde
- Interieur einer Schlossküche
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hermann Alexander Müller: Biographisches Künstler-Lexikon. Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig 1882, S. 548 (Digitalisat)
- Ekkehard Mai: Lebensbilder – Genremalerei der Düsseldorfer Malerschule. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2012, ISBN 978-3-86568-756-2.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Charles Meer Webb – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Charles Meer Webb, Auktionsresultate im Portal artnet.de
- Charles Meer Webb (1830–1895) – Öl auf Mahagoniholz, „Der Lautenspieler“, 2. Hälfte 19. Jhd., Exposé und Kurzbiografie im Portal auktionshaus-aldag.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 442
- ↑ Schach: das Spiel der Geistesgrößen, Webseite im Portal kunst-und-spiele.de, abgerufen am 6. September 2015
- ↑ Johann Gudden, Vater von Bernhard von Gudden?
- ↑ Webb, Charles Meer (1830–1895): ‚Porträt von J. Gudden als Pfeifenraucher‘, Webseite im Portal auktion-huell.de, abgerufen am 6. September 2015
- ↑ News from the Front ( des vom 24. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Webseite im Portal shinxfineart.com, abgerufen am 6. September 2015
Personendaten | |
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NAME | Webb, Charles Meer |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-britischer Genremaler der Düsseldorfer Schule |
GEBURTSDATUM | 16. Juli 1830 |
GEBURTSORT | Slough, Berkshire |
STERBEDATUM | 9. Dezember 1895 |
STERBEORT | Düsseldorf |