Campe (Stade)
Campe (plattdeutsch Kamp) ist ein Stadtteil der niedersächsischen Hansestadt Stade im gleichnamigen Landkreis.
Campe Kamp Hansestadt Stade
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Koordinaten: | 53° 36′ N, 9° 29′ O | |
Eingemeindung: | 1926 | |
Postleitzahl: | 21680 | |
Vorwahl: | 04141 | |
Lage von Campe in Niedersachsen
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Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Campe liegt zwischen der Stader Innenstadt im Norden, Bendixland im Nordosten, Hollern im Osten und Ottenbeck im Süden.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1141 wurde auf dem Campe vor Stade mit dem Marienkloster ein Benediktiner-Mönchkloster gegründet. Dieses bestand bis 1648.
Campe war bis 1926 eine eigenständige Gemeinde, wurde dann aber nach Stade eingemeindet.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Datum | Einwohner |
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1824[1] | 96 Feuerstellen |
1848[2] | 563 Leute, 100 Häuser |
1. Dezember 1871[3] | 615 Leute, 112 Häuser |
1. Dezember 1910[4] | 1.718 |
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Campe ist evangelisch-lutherisch geprägt und gehört zum Kirchspiel der Wilhadi-Kirche in der Stader Innenstadt.
In Campe steht die 1959/60 erbaute römisch-katholische Heilig-Geist-Kirche. Diese Kirche ist Hauptkirche einer großen Kirchengemeinde und gehört zum Dekanat Unterelbe des Bistums Hildesheim.
Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 1922 bis 1972 bestand in Campe die Camper Speeldeel, eine plattdeutsche Theatergruppe, die in der Umgebung ziemlich bekannt war.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der nächste Bahnhof ist der Bahnhof Stade an der Niederelbebahn am Rande der Stader Innenstadt.
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Campe hat eine eigene Grundschule.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ C. H. C. F. Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. In Commission der Helwings̓chen Hofbuchhandlung, 1824, S. 110 (google.de [abgerufen am 13. August 2021]).
- ↑ Friedrich W. Harseim: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlüter, 1848, S. 139 (google.de [abgerufen am 13. August 2021]).
- ↑ Prussia (Germany) Königliches Statistisches Bureau: Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung: Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871. Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, 1873, S. 142 (google.de [abgerufen am 13. August 2021]).
- ↑ Willkommen bei Gemeindeverzeichnis.de. Abgerufen am 13. August 2021.