Camedo

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Camedo
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Tessin Tessin (TI)
Bezirk: Bezirk Locarnow
Kreis: Kreis Melezza
Gemeinde: Centovallii2
Postleitzahl: 6659
Koordinaten: 690410 / 112248Koordinaten: 46° 9′ 20″ N, 8° 36′ 32″ O; CH1903: 690410 / 112248
Höhe: 594 m ü. M.
Einwohner: 70
Website: www.centovalli.swiss
Dorf Camedo
Dorf Camedo
Karte
Camedo (Schweiz)
Camedo (Schweiz)
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Camedo ist ein Ortsteil in der politischen Gemeinde Centovalli[1] im Kreis Melezza, im Bezirk Locarno des Kantons Tessin in der Schweiz. Camedo liegt an der Grenze zum Piemont (Italien).

Das Dorf liegt auf einer Terrasse am Südhang des Centovalli, etwa 600 m ü. M. Das ehemalige Grenzdorf, in dem heute ganzjährig um die zwanzig Personen leben, ist dank dem Bahnhof der Centovallibahn und dem Wanderweg «Via del Mercato» in erster Linie ein Erholungsort und ein beliebtes Ziel für Wanderer.

Camedo wird bereits 1297 als Camédum erwähnt.[2] Nach der Teilung der Gemeinde Centovalli im Jahr 1838 wurde Camedo ein Ortsteil der damals geschaffenen Comune di Borgnone. Diese Situation wurde im Jahr 2009 behoben, als die Gemeinde Centovalli mit ihren 19 Ortsteilen am 8. April 2009 mit Zustimmung des Staatsrates neu gebildet wurde.[3]

1964 wurde in Camedo eine kleine Textilfabrik errichtet.[4]

Sehenswürdigkeiten

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  • Die Kirche von Camedo, wahrscheinlich im 17. Jahrhundert erbaut, ist San Lorenzo gewidmet. 1725 wurde über dem Freskenportal mit dem Schutzpatron ein Portikus im toskanischen Stil hinzugefügt. Im Innern der Kirche befindet sich ein Altarbild aus Stuckmarmor, das San Lorenzo und ein Antependium (Vorhang) darstellt, aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, signiert von Giuseppe Maria Pancaldi.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Der Bahnhof Camedo der Ferrovie Autolinee Regionali Ticinesi (FART) ist ein Bahnhof der Locarno-Domodossola-Bahn («Centovallina»).

Camedo ist aus Richtung Italien die erste Station der Centovallibahn auf Schweizer Boden.

Commons: Camedo – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Aggregazione dei Comuni di Borgnone, Intragna e Palagnedra in un unico Comune denominato Centovalli. Repubblica e Cantone Ticino, 8. April 2009, abgerufen am 10. Februar 2019.
  2. Die Ursprünge der alten Gemeinde Centovalli. In: Centovalli Tessin. 16. September 2018, abgerufen am 11. Februar 2019.
  3. Legge sulle lotterie e giochi d’azzardo del 4 novembre 1931. (PDF; 107 kB) In: Bollettino ufficiale delle leggi e degli atti esecutivi. Repubblica e Cantone Ticino, Band 135, S. 330, abgerufen am 8. Februar 2019.
  4. Guido Max Wähli: Centovalli und Pedemonte: Beitrag zur Landeskunde eines Tessiner Tales. 1967, abgerufen am 10. Februar 2019.