Illerrieden

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Wappen Deutschlandkarte
Illerrieden
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Illerrieden hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 16′ N, 10° 3′ OKoordinaten: 48° 16′ N, 10° 3′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Alb-Donau-Kreis
Höhe: 492 m ü. NHN
Fläche: 18,16 km2
Einwohner: 3382 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 186 Einwohner je km2
Postleitzahl: 89186
Vorwahl: 07306
Kfz-Kennzeichen: UL
Gemeindeschlüssel: 08 4 25 066
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Wochenauer Straße 1
89186 Illerrieden
Website: www.illerrieden.de
Bürgermeister: Jens Kaiser
Lage der Gemeinde Illerrieden im Alb-Donau-Kreis
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Karte
Illerrieden um 1900

Illerrieden ist eine Gemeinde im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis.

Geografie

Lage

Die Gemeinde Illerrieden liegt zirka 15 Kilometer südlich von Ulm und etwa 42 Kilometer nördlich von Memmingen an der Iller. Sie gehört unter regionalplanerischen Gesichtspunkten der Region Donau-Iller und naturräumlich Mittelschwaben an.

Nachbargemeinden

Illerrieden grenzt im Norden an Illerkirchberg(Oberkirchberg), im Osten an Vöhringen, im Süden an Regglisweiler (Stadt Dietenheim) und im Westen an Schnürpflingen und Staig.

Ortsteile

Zu Illerrieden gehören neben dem Zentrum die zwei Ortsteile Wangen und Dorndorf.

Geschichte

Illerrieden

Illerrieden wurde erstmals im Jahr 1291 urkundlich erwähnt. Von 1568 bis 1806 unterstand es dem Deutschen Ritterorden und war hierbei eine Exklave der Deutschordenskommende Altshausen innerhalb der Deutschordensballei Schwaben-Elsass-Burgund. Durch die Rheinbundakte vom 12. Juli 1806 kam der Ort zum Königreich Württemberg. Die heutige Gemeinde wurde am 1. März 1972 durch die Vereinigung der Gemeinden Illerrieden und Wangen neu gebildet. Bereits am 1. Januar 1971 wurde Dorndorf nach Illerrieden eingemeindet.[2]

Ortsteile

Dorndorf

Dorndorf
Dorndorf

Wangen

Wangen
Wangen
Ortsteil Wangen um 1935

Politik

Bürgermeister[3]

Amtszeit Name
1849–1850 Lorenz Hueter
1850–1894 Remigius Vogt
1894–1919 Karl Nothelfer
1919 Joseph Nothelfer
1920–1945 Nikolaus Stocker
1945–1966 Johannes Mock
1966–2004 Franz Geisinger
seit 2004 Jens Kaiser

Gemeindepartnerschaften

Seit 1986 besteht eine Partnerschaft mit Guignicourt, seit dem 1. Januar 2019 in der Commune nouvelle Villeneuve-sur-Aisne, im französischen Département Aisne.

Sehenswürdigkeiten

Sport

Der Sportfreunde Illerrieden 1926 e.V., der hauptsächlich aus den Abteilungen Fußball, Leichtathletik, Turnen und Gymnastik besteht, wurde im Jahre 1926 als FV Sportfreunde Illerrieden gegründet und war zunächst ein reiner Fußballverein. Der Verein trägt seine Heimspiele im Iller-Stadion in Illerrieden aus, das rund 1000 Stehplätze bietet.

Bildung

Illerrieden verfügt über eine eigene Grund-, und Gemeinschaftsschule. Realschule und Gymnasium können in Vöhringen besucht werden. Außerdem gibt es einen Kindergarten vor Ort.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Geistlicher Rat Pfarrer Hans König
  • Bürgermeister a. D. Franz Geisinger

Im Ort geboren

Literatur

  • Ferdinand Eggmann: Die Geschichte des Illertals. Ulm 1862 (Digitalisat)
Commons: Illerrieden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 457 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).
  3. Uwe Schmidt Beate Sauerbrey: Im Wandel der Geschichte Dorndorf Illerrieden Wangen. Süddeutsche Verlagsgesellschaft, Ulm 2004, S. 134.