Gesiba

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Die GESIBA Gemeinnützige Siedlungs- und Bauaktiengesellschaft ist eine Firma, die in der Wien Holding eingegliedet ist[1] und die zu 99,97% im Eigentum der Stadt Wien sich befindet. Sie befasst sich mit der Planung, Bauüberwachung, Vergabe und Verwaltung von Siedlungshäusern und Wohnhausanlagen - Bautätigkeit wird jedoch selbst nicht ausgeübt. Die Objekte bleiben teilweise im Besitz der Aktiengesellschaft, werden aber auch in Wohnungseigentum abgegeben. Mit rund 350 Mitarbeitern werden etwa 107 Millionen Euro umgesetzt[2] und über 20.000 Wohnungen verwaltet (Stand: 2010).

Die Gesiba errichtete unter anderem die Per-Albin-Hansson-Siedlung, den Wohnpark Alt-Erlaa und war beim Gasometer-Projekt beteiligt.

Geschichte

Die Gesiba wurde im August/September 1921 von der Republik Österreich, der Stadt Wien und dem Verband für Siedlungs- und Kleingartenwesen, die je mit einem Drittel beteiligt waren, als Gemeinwirtschaftliche Siedlungs- und Baustoffanstalt gegründet.[3] Der Hauptzweck der Anstalt war den Genossenschaften und Siedlervereinen billiges Baumaterial zur Verfügung zu stellen sowie bei der Lösung von Finanzierungsfragen unterstützend mitzuwirken. Als wenige Jahre später die Stadt Wien ein großzügiges Wohnbauprogramm startete, ergänzte die Gesiba dieses durch den Bau von fünftausend Einfamilienhäusern (Am Laaerberg, Heuberg oder Spiegelgrund).[4]

Einzelnachweise

  1. Wienholding.at: Konzernstruktur; abgerufen am 28. Okt. 2011
  2. Firmenabc.at: GESIBA Gemeinnützige Siedlungs- und Bauaktiengesellschaft; abgerufen am 28. Okt. 2011
  3. Isabella Ackerl: Geistiges Leben im Österreich der Ersten Republik; R. Oldenbourg Verlag, München
  4. APA, OTS0239 vom 28.6. 2001: e.living Premiere im Gasometer