Friedenssteine
Die Friedenssteine in Bad Kösen sind ein vergessenes Denkmal zur preußisch-deutschen Einigungsgeschichte im 19. Jahrhundert.
Lage und Bedeutung
Die vier Friedenssteine befinden sich in Bad Kösen oberhalb des Ilskeweges am Steilhang gegen Fränkenau.[1] Sie erinnern an die drei Deutschen Einigungskriege und den Zweiten Pariser Frieden.[2] Der linke Stein bezieht sich auf den Deutsch-Dänischen Krieg und den Frieden von Wien (1864). Der rechte Stein bezieht sich auf den Deutschen Krieg und den Prager Frieden (1866). Der mittlere Stein bezieht sich auf den Deutsch-Französischen Krieg und den Friede von Frankfurt am 10. Mai 1871. Der vierte und letzte Stein erinnert an die Befreiungskriege und den Zweiten Pariser Frieden am 20. November 1815.[3][4] Wann und von wem die Steine gestiftet worden sind, ist noch unbekannt. Bruno Schmidt, Gutspächter in Kukulau, hat sich (in den 1870er Jahren) jedenfalls um sie gekümmert.[5]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Denkmalliste Naumburg (2018)
- ↑ K. D. Fichtner: Friedenssteine in der Hohle bei Bad Kösen. Naumburger Tageblatt vom 22. September 2001
- ↑ Auskunft Dr. paed. Klaus-Dieter Fichtner, 10. Juli 2019
- ↑ Geschichte Bad Kösen
- ↑ Kösener Förderer der Rudelsburg (VfcG)