„Die Rache der Wanderhure“ – Versionsunterschied

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'''Die Rache der Wanderhure''' ist ein deutscher [[Fernsehfilm]] aus dem Jahr 2012. Er basiert auf dem Roman ''[[Die Kastellanin]]'' von [[Iny Lorentz]] und ist die Fortsetzung des Films ''[[Die Wanderhure (Film)|Die Wanderhure]]''. Die Hauptrolle spielt Alexandra Neldel.
'''Die Rache der Wanderhure''' ist ein deutscher [[Fernsehfilm]] aus dem Jahr 2012. Er basiert auf dem Roman ''[[Die Kastellanin]]'' von [[Iny Lorentz]] und ist die Fortsetzung des Films ''[[Die Wanderhure (Film)|Die Wanderhure]]''. Die Hauptrolle spielt [[Alexandra Neldel]].


== Handlung ==
== Handlung ==
Marie führt mit ihrem Mann Michel Adler ein sorgenfreies Leben, bis Michel für König Sigismund gegen die [[Hussiten]] in den Krieg ziehen muss. Nachdem Marie erfährt, dass Michel getötet worden sei, begibt sie sich in das Kriegsgebiet, um Beweise für Michels Tod zu finden.
Marie führt mit ihrem Mann Michel Adler ein sorgenfreies Leben, bis Michel für König Sigismund gegen die [[Hussiten]] in den Krieg ziehen muss. Als Marie erfährt, dass Michel getötet worden sei, begibt sie sich in das Kriegsgebiet, um Beweise für Michels Tod oder dessen Überleben zu finden.


== Produktion ==
== Produktion ==
Schon kurz nach der Ausstrahlung von ''Die Wanderhure'' wurde über die Fortsetzung spekuliert. Bei der [[Sat.1]]-Programmpräsentation am 21. Juli 2011 wurde bekannt gegeben, dass der Roman ''[[Die Kastellanin]]'' unter dem Titel ''Die Rache der Wanderhure'' für das Jahr 2012 verfilmt wird.<ref>[http://www.wunschliste.de/tvnews/12651 Sat.1: Programmpräsentation 2011/12]</ref> Das Drehbuch schrieben Thomas Wesskamp und Dirk Salomon; Regie führte Hansjörg Thurn. Die Dreharbeiten fanden vom 23. August bis zum 16. Oktober 2011 in [[Tschechien]] und [[Österreich]] statt.<ref>{{Filmportal.de Titel|http://www.filmportal.de/film/die-rache-der-wanderhure_c9a37e97958b471ab35fe1a994c0052f}}</ref> Der Film wurde gemeinsam von Aichholzer Filmproduktion GmbH, Österreich, [[TV60Filmproduktion|TV60 Filmproduktion GmbH]], Deutschland und Wilma Film, Tschechische Republik produziert;<ref name="Fernsehfond">[http://www.rtr.at/de/pr/PI27022012FFAT Presseinfo aus dem Bereich Fernsehfonds Austria, Pressemitteilung vom 27. Februar 2012: ''Vom FERNSEHFONDS AUSTRIA gefördert: „Die Rache der Wanderhure“ morgen im Fernsehen''], abgerufen am 29. Februar 2012.</ref> die Produktionskosten betrugen 5,6 Millionen Euro.<ref name=Vorproduktion>Uta Tiedemann: ''Engel ohne Gnade ...'' In: ''TV Movie'', Heft 23/2011</ref> Die [[Filmförderung in Österreich|österreichische Filmförderungsanstalt]] Fernsehfonds Austria förderte die Produktion mit 700.000 €.<ref name="Fernsehfond" />
Schon kurz nach der Ausstrahlung von ''Die Wanderhure'' wurde über die Fortsetzung spekuliert. Bei der [[Sat.1]]-Programmpräsentation am 21. Juli 2011 wurde bekannt gegeben, dass der Roman ''[[Die Kastellanin]]'' unter dem Titel ''Die Rache der Wanderhure'' für das Jahr 2012 verfilmt wird.<ref>[http://www.wunschliste.de/tvnews/12651 Sat.1: Programmpräsentation 2011/12]</ref> Das Drehbuch schrieben [[Thomas Wesskamp]] und [[Dirk Salomon]]; Regie führte [[Hansjörg Thurn]]. Die Dreharbeiten fanden vom 23. August bis zum 16. Oktober 2011 in [[Tschechien]] und [[Österreich]] statt.<ref>{{Filmportal|c9a37e97958b471ab35fe1a994c0052f}}</ref> Teile des Filmes wurden auf der [[Festung Hohenwerfen]] und der [[Burg Křivoklát]] gedreht. Der Film wurde gemeinsam von Aichholzer Filmproduktion GmbH, Österreich, [[TV60Filmproduktion|TV60 Filmproduktion GmbH]], Deutschland und Wilma Film, Tschechische Republik produziert;<ref name="Fernsehfond">{{Webarchiv|url=http://www.rtr.at/de/pr/PI27022012FFAT |wayback=20120516154824 |text=Presseinfo aus dem Bereich Fernsehfonds Austria, Pressemitteilung vom 27. Februar 2012: ''Vom FERNSEHFONDS AUSTRIA gefördert: „Die Rache der Wanderhure“ morgen im Fernsehen'' }}, abgerufen am 29. Februar 2012.</ref> die Produktionskosten betrugen 5,6 Millionen Euro.<ref name=Vorproduktion>Uta Tiedemann: ''Engel ohne Gnade ...'' In: ''TV Movie'', Heft 23/2011</ref> Die [[Filmförderung in Österreich|österreichische Filmförderungsanstalt]] Fernsehfonds Austria förderte die Produktion mit 700.000 €.<ref name="Fernsehfond" />


Die Rolle der Marie Schärer spielte erneut Alexandra Neldel. Sie begann bereits im März mit ihrem Filmtraining, um bis Ende August die Choreographie der Schwertkämpfe zu beherrschen. Außerdem lernte sie für den Film reiten.<ref name=Vorproduktion></ref> [[Esther Schweins]] übernahm die Rolle der Äbtissin und Mätresse des Königs, Isabel de Melancourt. [[Helmut Berger (1949)|Helmut Berger]] wurde für die Rolle des Grafen Sokolny gecastet, und [[Xenia Georgia Assenza]] spielte dessen Tochter.
Die Rolle der Marie Schärer spielte erneut Alexandra Neldel. Sie begann bereits im März mit ihrem Filmtraining, um bis Ende August die Choreographie der Schwertkämpfe zu beherrschen. Außerdem lernte sie für den Film reiten.<ref name=Vorproduktion></ref> [[Esther Schweins]] übernahm die Rolle der Äbtissin und Mätresse des Königs, Isabel de Melancourt. [[Helmut Berger (Schauspieler, 1949)|Helmut Berger]] wurde für die Rolle des Grafen Sokolny gecastet und [[Xenia Georgia Assenza]] spielte dessen Tochter.


=== Filmmusik ===
=== Filmmusik ===
Als Titelsong zum Film wurde ''Mná na hÉireann'' von der bretonisch-französischen Sängerin [[Nolwenn Leroy]] ausgewählt. Der Titel handelt von Irlands starken Frauen, ist in [[Irischer Sprache|Irisch]] gesungen und auf dem Album ''[[Bretonne]]'' der Künstlerin zu finden.<ref>[http://www.universal-music.de/nolwenn-leroy/home Nolwenn Leroy] bei [[Universal Music]]</ref>
Als Titelsong zum Film wurde ''Mná na hÉireann'' von der bretonisch-französischen Sängerin [[Nolwenn Leroy]] ausgewählt. Der Titel handelt von Irlands starken Frauen, ist in [[Irische Sprache|Irisch]] gesungen und auf dem Album ''[[Bretonne]]'' der Künstlerin zu finden.<ref>[http://www.universal-music.de/nolwenn-leroy/home Nolwenn Leroy] bei [[Universal Music]]</ref>


== Kritik ==
== Kritik ==
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== Veröffentlichung ==
== Veröffentlichung ==
=== Ausstrahlung ===
=== Ausstrahlung ===
Die Erstausstrahlung erfolgte am 28. Februar 2012 auf [[Sat.1]] und [[ORF1]].<ref>[http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=54259&p3= Termin für «Die Rache der Wanderhure» steht fest]</ref>
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=== DVD-Veröffentlichung ===
=== DVD-Veröffentlichung ===
Der Film wurde am 29. Februar 2012 auf DVD veröffentlicht. Die DVD ist mit einem Making of sowie mit einem Musikvideo als Bonusmaterial ausgestattet.<ref name=DVD>[http://www.cinefacts.de/dvd-news/28513-tv-movie-die-rache-der-wanderhure-im-februar-2012.html TV-Movie "Die Rache der Wanderhure" im Februar 2012]</ref>
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== Rezeption ==
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== Fortsetzung ==
== Fortsetzung ==
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Noch vor der Premiere gab ''Sat.1'' die Produktion der Fortsetzung ''[[Das Vermächtnis der Wanderhure (Film)|Das Vermächtnis der Wanderhure]]'' bekannt.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/medien/die-rache-der-wanderhure-auf-sat-ab-durch-die-mittelalterliche-hoelle-1.1295257 „Die Rache der Wanderhure“ auf Sat 1: Ab durch die mittelalterliche Hölle] in ''[[Süddeutsche Zeitung]]'' vom 28. Februar 2012</ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.sat1.de/film/die-rache-der-wanderhure Website zum Film] auf SAT1.de
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Deutscher Film]]
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Aktuelle Version vom 12. Januar 2024, 23:41 Uhr

Film
Titel Die Rache der Wanderhure
Produktionsland Deutschland, Österreich, Tschechien
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2012
Länge 120[1] Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Hansjörg Thurn
Drehbuch Thomas Wesskamp
Dirk Salomon
Produktion Sven Burgemeister
Andreas Bareiss
Musik Stephan Massimo
Kamera Markus Hausen
Schnitt Alarich Lenz
Besetzung
Chronologie

Die Rache der Wanderhure ist ein deutscher Fernsehfilm aus dem Jahr 2012. Er basiert auf dem Roman Die Kastellanin von Iny Lorentz und ist die Fortsetzung des Films Die Wanderhure. Die Hauptrolle spielt Alexandra Neldel.

Marie führt mit ihrem Mann Michel Adler ein sorgenfreies Leben, bis Michel für König Sigismund gegen die Hussiten in den Krieg ziehen muss. Als Marie erfährt, dass Michel getötet worden sei, begibt sie sich in das Kriegsgebiet, um Beweise für Michels Tod oder dessen Überleben zu finden.

Schon kurz nach der Ausstrahlung von Die Wanderhure wurde über die Fortsetzung spekuliert. Bei der Sat.1-Programmpräsentation am 21. Juli 2011 wurde bekannt gegeben, dass der Roman Die Kastellanin unter dem Titel Die Rache der Wanderhure für das Jahr 2012 verfilmt wird.[2] Das Drehbuch schrieben Thomas Wesskamp und Dirk Salomon; Regie führte Hansjörg Thurn. Die Dreharbeiten fanden vom 23. August bis zum 16. Oktober 2011 in Tschechien und Österreich statt.[3] Teile des Filmes wurden auf der Festung Hohenwerfen und der Burg Křivoklát gedreht. Der Film wurde gemeinsam von Aichholzer Filmproduktion GmbH, Österreich, TV60 Filmproduktion GmbH, Deutschland und Wilma Film, Tschechische Republik produziert;[4] die Produktionskosten betrugen 5,6 Millionen Euro.[5] Die österreichische Filmförderungsanstalt Fernsehfonds Austria förderte die Produktion mit 700.000 €.[4]

Die Rolle der Marie Schärer spielte erneut Alexandra Neldel. Sie begann bereits im März mit ihrem Filmtraining, um bis Ende August die Choreographie der Schwertkämpfe zu beherrschen. Außerdem lernte sie für den Film reiten.[5] Esther Schweins übernahm die Rolle der Äbtissin und Mätresse des Königs, Isabel de Melancourt. Helmut Berger wurde für die Rolle des Grafen Sokolny gecastet und Xenia Georgia Assenza spielte dessen Tochter.

Als Titelsong zum Film wurde Mná na hÉireann von der bretonisch-französischen Sängerin Nolwenn Leroy ausgewählt. Der Titel handelt von Irlands starken Frauen, ist in Irisch gesungen und auf dem Album Bretonne der Künstlerin zu finden.[6]

Die Kritiken zum Film waren mehrheitlich vernichtend.

„Alles, wie sich Klein-Mäxchen das Mittelalter vorstellt. Debile Dialoge, peinliche Phrasen, platte Emanzen-Lyrik, ungelenke Stunts, plumpe Bett-Balgereien. Nichts gegen Fantasy, aber diese schlimme Schwert-und-Schwachsinn-Scharade war ein besonders dreister Fall von vorsätzlich versuchter Publikumsverblödung.“

BZ-Berlin[7]

Veröffentlichung

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Die Erstausstrahlung erfolgte am 28. Februar 2012 auf Sat.1 und ORF eins.[8]

DVD-Veröffentlichung

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Der Film wurde am 29. Februar 2012 auf DVD veröffentlicht. Die DVD ist mit einem Making of sowie mit einem Musikvideo als Bonusmaterial ausgestattet.[1]

Einschaltquoten

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Die Erstausstrahlung von Die Rache der Wanderhure am 28. Februar 2012 wurde in Deutschland insgesamt von 8,01 Millionen Zuschauern gesehen und erreichte einen Marktanteil von 25,3 % für Sat.1; in der Gruppe der 14- bis 49-jährigen Zuschauer konnten 3,41 Millionen Zuschauer und ein Marktanteil von 27,0 % erreicht werden.[9] Damit war der Film der meistgesehene deutsche Fernsehfilm des Jahres 2012.

In Österreich wurden 842.000 Zuschauer und 29 Prozent Marktanteil erzielt.[10]

Die beiden Produzenten Andreas Bareiss und Sven Burgemeister gewannen 2012 den Bayerischen Fernsehpreis.[11]

Noch vor der Premiere gab Sat.1 die Produktion der Fortsetzung Das Vermächtnis der Wanderhure bekannt.[12]

Einzelnachweise

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  1. a b TV-Movie "Die Rache der Wanderhure" im Februar 2012 (Memento vom 2. März 2012 im Internet Archive)
  2. Sat.1: Programmpräsentation 2011/12
  3. Die Rache der Wanderhure bei filmportal.de
  4. a b Presseinfo aus dem Bereich Fernsehfonds Austria, Pressemitteilung vom 27. Februar 2012: Vom FERNSEHFONDS AUSTRIA gefördert: „Die Rache der Wanderhure“ morgen im Fernsehen (Memento vom 16. Mai 2012 im Internet Archive), abgerufen am 29. Februar 2012.
  5. a b Uta Tiedemann: Engel ohne Gnade ... In: TV Movie, Heft 23/2011
  6. Nolwenn Leroy bei Universal Music
  7. BZ-Berlin
  8. Termin für «Die Rache der Wanderhure» steht fest
  9. DWDL.de: Sat.1 räumt auch mit der "Rache der Wanderhure" ab, abgerufen am 29. Februar 2012.
  10. Medienforschung ORF, Daten von Dienstag, 28. Februar 2012.
  11. “Blauer Panther” 2012 für Anja Kling und Andreas Bareiss, Sven Burgemeister, Rüdiger Heinze und Stefan Sporbert. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Mai 2012; abgerufen am 4. Mai 2012.
  12. „Die Rache der Wanderhure“ auf Sat 1: Ab durch die mittelalterliche Hölle in Süddeutsche Zeitung vom 28. Februar 2012