Benutzer Diskussion:Maschinist1968
Fettdruck auf meiner Diskussionsseite soll nicht als "Schreien" gewertet werden, sondern als bloße Hervorhebung. Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten. --Maschinist1968 (Diskussion) 19:11, 14. Okt. 2018 (CEST)
Bearbeitungen
Hallo Maschinist mit meinem Jahrgang, willkommen in der Wikipedia. Ein kurzer Hinweis: Bei umfangreichen Bearbeitungen wie in Heber (Gerät) empfiehlt es sich, den Quelltext zunächst auf eine Unterseite deiner Benutzerseite zu kopieren (die erzeugst du, indem du sie einfach aufrufst, z.B. Benutzer:Maschinist1968/Heber), sie dort zu bearbeiten und hinterher in den Artikel zurückzustellen. Dass zwischenzeitlich jemand den Artikel bearbeitet, verhindert die inuse-Vorlage, die du ja richtigerweise auch gesetzt hast. Vorteil: dann scheinen keine 30 Bearbeitungen auf meiner Beobachtungsliste auf (und es werden keine 30 verschiedenen Versionen auf dem Server gespeichert). Die Hilfsseite in deinem Benutzernamensraum kannst du anschließend mit der Vorlage {{Löschen|1=nicht mehr benötigte Arbeitskopie --~~~~}} wieder entfernen lassen. Perfektion wäre, dabei alle „[[Kategorie:“ in “[[:Kategorie:“ umzuwandeln (und anschließend wieder zurück), damit die Arbeitskopie nicht in der Kategorie gelistet wird. --Kreuzschnabel 20:54, 15. Mai 2018 (CEST)
- …gelesen? Es nervt immer noch ein wenig, wenn die Beobachtungsliste eines Tages nur mit -zig Versionen von Heber (Gerät) oder dessen Diskussionsseite gefüllt ist. Zum Ausmerzen von Schreibfehlern kannst du auch die Artikelvorschau bemühen, bevor du deine Version endgültig abschickst. --Kreuzschnabel 19:09, 3. Jun. 2018 (CEST)
Einladung zur Diskussion
dort --178.115.131.93 15:57, 6. Jun. 2018 (CEST)
Anker im Artikel Karst
Ich bin ein neugieriger Mensch, und ich frage mich, welchen Zweck wohl die Setzung dieses Ankers erfüllen soll. Mit deinen letzten Edits hat du diesen Abschnitt jedenfalls nirgends verlinkt. Falls du es irgendwann mal vorhaben solltest, seiest du darauf hingewiesen, dass es einen Abschnitt zur Kohlensäureverwitterung auch im Artikel Verwitterung gibt, der wohl im allgemeineren Zusammenhang das zu präferierende Linkziel wäre... --Gretarsson (Diskussion) 17:10, 7. Jun. 2018 (CEST)
- Ist grad in Bearbeitung. Zack, schon gespeichert. Siehe Hydrokulturdünger#Chemische Puffer. Der Anker-Link passt besser. --Maschinist1968 (Diskussion) 17:16, 7. Jun. 2018 (CEST)
- Den zweiten Teil meines Beitrages hast du aber schon gelesen, oder? Die längst bestehende Weiterleitung Kohlensäureverwitterung macht die Verlinkung des Artikels Karst im Zusammenhang mit der Kalklösung durch CO2-haltiges Wasser und mithin auch den Anker im Artikel Karst unnötig... --Gretarsson (Diskussion) 17:24, 7. Jun. 2018 (CEST)
- Es geht aber nicht um Verwitterung. In Hydroponik-Systemen werden Kalksteine ferngehalten. Wichtig in dem Zusammenhang war die Freisetzung von Hydrogen carbonationen, die Gesteinsauflösung ist dort uninteressant. --Maschinist1968 (Diskussion) 17:29, 7. Jun. 2018 (CEST)
- Die Bildung von Hydrogencarbonaten wird im Artikel Verwitterung genauso erwähnt, einschl. Reaktionsgleichung. Und was meinst du wohl, was die Ursache der Entstehung von Karst ist? Die Bildung von Hydrogencarbonat, oder nicht evtl. doch die damit einhergehende Auflösung von Kalkstein? Und was glaubst du wohl, warum kalkhaltige Substrate für die Hydrokultur ungeeignet sind, und was mit dem Kalk darin passiert, wenn er mit CO2-haltigem Wasser in Kontakt kommt? --Gretarsson (Diskussion) 17:40, 7. Jun. 2018 (CEST)
- Ich halte die Reaktionsgleichung
- Die Bildung von Hydrogencarbonaten wird im Artikel Verwitterung genauso erwähnt, einschl. Reaktionsgleichung. Und was meinst du wohl, was die Ursache der Entstehung von Karst ist? Die Bildung von Hydrogencarbonat, oder nicht evtl. doch die damit einhergehende Auflösung von Kalkstein? Und was glaubst du wohl, warum kalkhaltige Substrate für die Hydrokultur ungeeignet sind, und was mit dem Kalk darin passiert, wenn er mit CO2-haltigem Wasser in Kontakt kommt? --Gretarsson (Diskussion) 17:40, 7. Jun. 2018 (CEST)
- Es geht aber nicht um Verwitterung. In Hydroponik-Systemen werden Kalksteine ferngehalten. Wichtig in dem Zusammenhang war die Freisetzung von Hydrogen carbonationen, die Gesteinsauflösung ist dort uninteressant. --Maschinist1968 (Diskussion) 17:29, 7. Jun. 2018 (CEST)
- Den zweiten Teil meines Beitrages hast du aber schon gelesen, oder? Die längst bestehende Weiterleitung Kohlensäureverwitterung macht die Verlinkung des Artikels Karst im Zusammenhang mit der Kalklösung durch CO2-haltiges Wasser und mithin auch den Anker im Artikel Karst unnötig... --Gretarsson (Diskussion) 17:24, 7. Jun. 2018 (CEST)
- Ist grad in Bearbeitung. Zack, schon gespeichert. Siehe Hydrokulturdünger#Chemische Puffer. Der Anker-Link passt besser. --Maschinist1968 (Diskussion) 17:16, 7. Jun. 2018 (CEST)
- im Artikel für Pflanzenaufzucht für sinnvoller, weil das Reaktionsprodukt dissoziiert als Ionen vorliegt, besser als die komplette Summenformel bei Verwitterung#Kohlensäureverwitterung, wo dann erst recht im Text erklärt werden muss, dass sowieso alles gelöst vorkommt. --Maschinist1968 (Diskussion) 17:48, 7. Jun. 2018 (CEST)
- Naja, es steht direkt unter der Reaktionsgleichung, in einem kurzen Satz. Und prinzipiell lässt sich die Reaktionsgelichung auch entsprechend ändern, was ohnehin mehr Sinn macht angesichts des Umstandes, dass Calciumhydrogencarbonat als kristalliner Feststoff nicht darstellbar ist. Hintergedanke bei meiner Intervention hier ist übrigens folgender: Der Artikel Karst beschäftigt sich mit einem speziellen geomorphologischen Phänomen. Der Abschnitt zur Verwitterung dort enthält eigentlich allgemeines Basiswissen zu diesem Phänomen, und irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft könnte dort jemand vorbeikommen und diesen Abschnitt aus genau diesem Grund zurecht drastisch einkürzen, ohne dass du das mitbekommst, und dann läuft dein Link weitgehend ins Leere... --Gretarsson (Diskussion) 18:05, 7. Jun. 2018 (CEST)
- im Artikel für Pflanzenaufzucht für sinnvoller, weil das Reaktionsprodukt dissoziiert als Ionen vorliegt, besser als die komplette Summenformel bei Verwitterung#Kohlensäureverwitterung, wo dann erst recht im Text erklärt werden muss, dass sowieso alles gelöst vorkommt. --Maschinist1968 (Diskussion) 17:48, 7. Jun. 2018 (CEST)
Wurzelatmung
Hallo, ich habe Deine Anfrage dazu auf die Diskussionsseite der Red. Bio verschoben, sie war auf der QS-Seite nicht glücklich platziert. Inzwischen hast Du Antwort hier.--Meloe (Diskussion) 07:46, 26. Jun. 2018 (CEST). im Archiv. --Maschinist1968 (Diskussion) 16:03, 29. Jul. 2018 (CEST)
FYI
Hallo Maschinist, vielleicht magst Du Dich zu Diskussion:Segel#Alternativen einbringen. Grüße, -- Hans Koberger 06:57, 14. Jul. 2018 (CEST)
Hallo Maschinist1968, hättest du etwas dagegen, wenn ich den Artikel bei Schon gewusst vorschlagen würde? --Redrobsche (Diskussion) 22:49, 28. Jul. 2018 (CEST)
- Nö. Nix dagegen. Viel Ehr. --Maschinist1968 (Diskussion) 01:24, 29. Jul. 2018 (CEST)
- Du findest den Vorschlag hier. --Redrobsche (Diskussion) 12:27, 29. Jul. 2018 (CEST)
- Nö. Nix dagegen. Viel Ehr. --Maschinist1968 (Diskussion) 01:24, 29. Jul. 2018 (CEST)
- Möchte dazu nur wissen:
- warum der Hauptautor seine Zustimmung geben soll/muss? (Wenn du nicht möchtest, dass dein Text weiterbearbeitet und weiterverbreitet wird, dann speichere ihn nicht.)
- Und wie Du gerade auf diesen Artikel gestoßen bist?
- --Maschinist1968 (Diskussion) 16:00, 29. Jul. 2018 (CEST)
- Eigentlich ist es Konsens, dass der Hauptautor sein Veto gegen einen Vorschlag einlegen und damit die Präsentation auf der Hauptseite verhindern kann. Um unnötige Diskussionen zu vermeiden, frage ich immer vorher nach. In den meisten Fällen stimmt der Autor auch zu, wie du auf meiner Benutzerseite sehen kannst. Für eine Ablehnungen gibt es verschiedene Gründe. So kann der Autor zum Beispiel eine Kandidatur als Lesenswerter oder Exzellenter Artikel bzw. eine Teilnahme am Schreibwettbewerb planen. Oder aber er ist mit der bisherigen Artikelqualität noch unzufrieden und möchte den Artikel so nicht auf der Hauptseite sehen. Manchmal ist es aber auch einfach persönliche Abneigung gegen die Kategorie Schon gewusst? bzw. ihre „Mitarbeiter“.
- Gestoßen bin ich auf deinen Artikel im Portal:Informatik/Neue Artikel. Ich schau da regelmäßig rein, ob es spannende und hauptseitenpublikumtaugliche neue Artikel zum Thema Informatik gibt. Wie ich gerade gesehen habe, ist das dein erster „richtiger“ Artikel. Ein guter Einstand. --Redrobsche (Diskussion) 18:01, 29. Jul. 2018 (CEST)
- Möchte dazu nur wissen:
Dein Beitrag Maschinist1968/Atmung (Begriffsklärung)
Hallo Maschinist1968,
dein Beitrag Maschinist1968/Atmung (Begriffsklärung) wurde von Färber nach Benutzer:Maschinist1968/Atmung (Begriffsklärung), also in Deinen Benutzernamensraum verschoben. Er wurde nicht gelöscht, sondern lediglich umbenannt. Bitte lege ihn also nicht wieder unter dem alten Namen im Artikelnamensraum an, ohne die Mängel beseitigt zu haben, welche zur Verschiebung geführt haben.
Färber hat als Grund für die Verschiebung „richtiger Namensraum “ angegeben. Wenn Du Fragen dazu hast, dann kontaktiere ihn am besten auf seiner Diskussionsseite.
Ein paar grundsätzliche Tipps, wenn du einen enzyklopädischen Artikel über Maschinist1968/Atmung (Begriffsklärung) schreiben willst:
- Bitte prüfe mithilfe der WP:Relevanzkriterien, ob der Artikelgegenstand für die WP relevant ist.
- Lies dir bitte WP:IK, WP:NPOV und WP:Artikel durch.
- Wie man gute Artikel schreibt, findest Du hier.
Wenn die Mängel behoben sind, kannst Du den Artikel wieder in den Artikelnamensraum verschieben. Wie das geht, findest Du auf dieser Seite: Hilfe:Seite verschieben#Artikelentwurf in den Artikelnamensraum verschieben. Wir haben auch ein Mentorenprogramm. Wenn Du es nutzen möchtest, bekommst Du einen persönlichen Ansprechpartner für die ersten Schritte bei Wikipedia. Dieser Ansprechpartner, Dein Mentor, wird Dir bei Fragen und Problemen hilfreich zur Seite stehen und Dir auf möglichst unkomplizierte und direkte Weise Ratschläge geben.
Weiterhin viel Erfolg und viele Grüße
—-TabellenBot (Diskussion) 18:20, 29. Jul. 2018 (CEST)
P.S.: Ich bin ein Bot, der Dir diese Nachricht automatisch erstellt hat.
Ansprache an Benutzer:Klaus Frisch
(Fettdruck von mir auf meiner Diskussionsseite ist nicht als "Schreien" zu werten, sondern als bloße Hervorhebung)
Lieber Klaus Frisch! (@Klaus Frisch:)
Es ist schlimm, dass Du überall aneckst, ständig gemobbt wirst und wurdest und niemand dich liebt. (Quelle Eigenaussage). Und das, obwohl du seit 2006 quasi hauptberuflich in der Wikipedia tätig bist. Es sind immer die bösen Anderen schuld, nie du selbst? Da hätten dich irgendwelche „Sesselfurzer“ schon deswegen zurechtgewiesen, weil du irgendeine angebliche Vorschrift nicht kanntest“« (Deine Eigenerkenntnis). Und jetzt schon wieder mein Vorwurf, dass du die Grundregel, Belege zu liefern, ignorierst.
Dabei erkennst Du selbst zu recht „Wir haben bei Grundlagen-Artikeln im Bio-Bereich leider weithin das Problem, dass sie auf dem Stand von vor 10 Jahren sind, als das mit den Belegen noch sehr locker gesehen wurde.“ (Quelle). Genau. Heutzutage werden Belege eingefordert! Auch von Einfach-, Doppel- und Dreifachdoktoren, Stipendiaten, angeblich Studierten und sonstigen Privatgelehrten, Arbeitslosen, Ruheständlern oder wer auch immer Zeit für die Wikipedia findet.
Du meintest „Wenn mir ein sachlicher Fehler unterlaufen sollte, kann man das meist schnell klären“(Quelle): Dem komme ich gerne nach.
- Du hast dort mit dem Kommentar Dass die Atmungswärme einen Verderb der Früchte bewirkt, lese ich in der Quelle nicht. Die Früchte erwärmen sich ja auch nicht den Text Die Veratmung von Glucose in geernteten Früchten und die dabei gebildete Atmungswärme (und daraus resultierend die Erhöhung Atmungsgeschwindigkeit) bewirken einen rascheren Verderb von in Vollreife geernteten Früchten. entfernt.
Also bei der Quelle (ref)Heike P. Schuchmann: Lebensmittelverfahrenstechnik. John Wiley & Sons, 2012, ISBN 978-3-527-66054-4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).(/ref) lese ich im Kapitel 8.3. „Obst und Gemüse fallen saisonal an und bilden ihr volles Aroma nur aus, wenn sie an der Pflanze reifen können(…). Zudem atmet geerntetes Obst und Gemüse weiter, wobei unter Glucoseabbau Kohlendioxid [sic!], Wasser und Energie (die sogenannte Atmungswärme) gebildet werden(…)Je geringer die Atmungsgeschwindigkeit(…) in den geernteten Früchten bzw. Samen ist, desto länger ist deren Haltbarkeit (…) Obst und Gemüse müssen daher in angepassten Umgebungsbedingungen gelagert werden.“
Wenn Du daraus keinen „rascheren Verderb“ herauslesen kannst, ist es mir verständlich, wenn deine Umwelt dich nicht versteht.
- Du meintest, Dass Pflanzen über die Stomata Sauerstoff aufnehmen, lese ich hier zum ersten Mal. Meines Wissens werden die Stomata im Dunkeln geschlossen, und Sauerstoff ist im Gegensatz zum CO2 reichlich vorhanden. (Quelle), unter Bezug auf meinen Text „Bei Moosen, Farnen und Höheren Pflanzen[5] erfolgt dies durch Spaltöffnungen, den Stomata.“
Bereits 1953, schon vor deiner Geburt, wurde in Schulbüchern (!) publiziert ((ref)R. H. Yapp: Botany. Cambridge University Press, 2013, ISBN 978-1-107-61954-8, S. 92 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).(/ref)): „Leaves and young stems take in air through the stomata“. Wer beim Studium nicht aufgepasst hat und wer sich nicht um aktuelle (!) Fachliteratur kümmert, braucht sich nicht wundern, wenn er den Anschluss verpasst hat.
Seitdem du vor 40 Jahren dein Diplom in Biologie gemacht hat ist auch die Wissenschaft fortgeschritten, einerseits im Nachweis von Sauerstoffspuren durch gepulste zeitaufgelöste photoakustische Spektroskopie, andrerseits in der Entdeckung, dass nicht nur O22 sondern auch Ozon ((ref)Rainer Matyssek: Biologie der Bäume. UTB, 2010, ISBN 978-3-825-28450-3, S. 235 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).(/ref)) und sonstige Schadgase bei den Stomata von der Pflanze aufgenommen werden.
Ich zitiere Fachliteratur von Prof. Walter Eschrich: Die gleichen Spaltöffnungen die für die stomatäre Transpiration (…) verwendet werden, stehen bei den Landpflanzen auch für die Aufnahme von Gasen, O2 und N2 zur Verfügung. ((ref)Walter Eschrich: Funktionelle Pflanzenanatomie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-79684-5, S. 75 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).(/ref))
Und auch in Kinderbüchern war es vor 6 Jahren zu lesen: Oxygen enters the plant through the stomata of the leaves, through the roots (either from ait spaces in the soil or in solution in water, and through the air opoenings in the stem. ((ref)Michael Anderson: A Closer Look at Plant Reproduction, Growth, and Ecology. The Rosen Publishing Group, Inc, 2011, ISBN 978-1-615-30530-8, S. 38 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).(/ref))
Du hast dich bei Benutzer Diskussion:Meloe#Mein Grundton dort ausgeweint, du wärest mir gegenüber „ganz freundlich“ gewesen. Und dann hättest du „lange verschüttete Grundkenntnisse reaktivieren“ müssen.
Und du musstest bedauerlicherweise feststellen „dass zwei angeblich 2013 erschienene Bücher von 1919 und 1925 waren.“. Na, beim ersten Buch hättest du aus dem Belegtext Paul Säurich: Die Ernährung der Pflanzen auf dem Felde. Reprint des Werks aus 1919; BoD – Books on Demand, 2013 herauslesen können, dass es ein Reprint war. Die zweite Angabe war wirklich ein Fehler.
„Dass der Maschinist über keinerlei Sachkompetenz verfügt, wurde an vielen Stellen klar, (…) Auch dass die Selbstentzündung von Heu durch die Atmung der abgemähten Pflanzen ausgelöst werde, ist grober Unfug. Sowas muss mitunter deutlich ausgesprochen werden. Die durch ihn total verhunzte Einleitung hab ich jetzt im Prinzip auf die frühere Fassung mit Bullets zurückgesetzt, verbessert und dabei Überflüssiges entfernt.“
Ich habe geschrieben: So ist die Atmungswärme beispielsweise teilweise für die Selbsterwärmung von Heu verantwortlich[10] (siehe dazu auch Heuselbstentzündung)
Da steht teilweise und Selbsterwärmung, nicht -Entzündung ! ! !
Was die Selbsterwärmung des Heus wegen Atmung betrifft, kannst du das nachlesen
- in Eduard Strasburger's Lehrbuch der Botanik: für Hochschulen - Seite 223,
auch in der 16. Auflage dort
- und als Lehrmeinung an der Fachhochschule Weihenstephan (Der Heuselbstentzündung vorbeugen von Prof. Dr. Josef Eckl, Fachhochschule Weihenstephan, http://www.proteinmarkt.de/uploads/media/heuselbstentzndung2003.pdf)
- schreibt das die Landwirtschaftskammer Salzburg dort
- schreibt die Kriminalpolizei dort
- schreiben die Feuerwehren dort
- und Brandsachverständige dort
Ich hoffe, ich konnte dir erklären, welche sachlichen Fehler dir dabei passiert sind und du wirst "irrtümlich Gelöschtes" im Artikel wiederherstellen und entfernst alle "Persönlichen Angriffe". --Maschinist1968 (Diskussion) 07:45, 4. Aug. 2018 (CEST)
- Ich lehne es ab, diesen Sermon hier zu lesen. Du hast ja auf der Artikel-DS schon reichlich über meine Aktionen lamentiert und sogar eine Vandalismusmeldung getätigt. --Klaus Frisch (Diskussion) 09:02, 4. Aug. 2018 (CEST)
Kurzfassung für Leseschwache:
- Der Beleg belegt, dass wegen der Atmung bei ungekühlter Lagerung Obst und Gemüse rascher verderben;
- mindestens 2 wissenschaftliche Belege belegen, dass es durch Atmung zur Heuerwärmung kommt;
- Heuselbstentzündung war nie ein Thema;
- mehr als ein wissenschaftlicher Beleg belegt, dass Pflanzen Sauerstoff durch die Stomata aufnehmen;
- Und ein Benutzer vandalierte durch persönliche beleidigende Angriffe, bekam die Möglichkeit zur Korrektur derselben und von "irrtümlich Gelöschtem". Er verkackte die Chance und ist uneinsichtig. Es ist kein Wille zur enzyklopädischen Zusammenarbeit erkennbar (durchaus ein Sperrgrund).
- rechts oben ist der Button "Abmelden", den anzuklicken ist ehrenhafter, als gesperrt zu werden. --Maschinist1968 (Diskussion) 16:24, 4. Aug. 2018 (CEST)
Und dann noch dieser Regelbruch. Mann, checkst Du nicht, dass du angezählt bist? Komm runter vom hohen Ross. --Maschinist1968 (Diskussion) 17:52, 4. Aug. 2018 (CEST)
- Okay, das hab ich jetzt doch mal gelesen (und nicht nur kurz überflogen). Nach all diesen heftigen Angriffen kriegst du eine VM, falls du noch einmal einen Beitrag von mir wegen angeblichem PA verunstaltest. --Klaus Frisch (Diskussion) 21:42, 4. Aug. 2018 (CEST)
Friedensangebot an Klaus Frisch
In der letzten Fassung vor seinem Säubern.
- Zitat von dort: "Kein Interesse an einer Vermittlung ersichtlich".
- Letzter Stand.
Verwaister Vermittlungsausschuss "Problem zwischen Benutzer:Maschinist1968 und Benutzer:Klaus Frisch"
Hallo Maschinist1968
Ich habe festgestellt, dass du an diesem Vermittlungsausschuss (VA) beteiligt bist. Die letzte Bearbeitung in diesem VA datiert jedoch vom 10. August 2018 und ist damit schon eine ganze Weile her. Bitte teile mir mit, ob von deiner Seite noch ein Interesse an der Weiterführung dieses VAs besteht. Sollte ich binnen einer Woche von keinem Beteiligten etwas auf meiner Diskussionsseite lesen und auch keine nennenswerte Bearbeitung in besagtem VA erfolgen, werde ich den VA als erledigt (eingeschlafen) archivieren. (Diese Meldung erfolgte halbautomatisch. Beachte bitte, dass eine Antwort auf diese Nachricht auf deiner Diskussionsseite von mir möglicherweise nicht beachtet wird, da ich diese möglicherweise nicht beobachte.)
Freundliche Grüße Count Count (Diskussion) 12:24, 23. Okt. 2018 (CEST)
- Ich habe den VA jetzt wie angekündigt als eingeschlafen archiviert. Wenn du diesen Fall neu auflegen willst, dann entferne den Archivierungsbaustein und verschiebe ihn wieder in den Abschnitt Auf der Suche nach einem Mediator. --Count Count (Diskussion) 17:50, 30. Okt. 2018 (CET)
HOME (Sprung nach oben beim Mobiltelefon)
Nach oben Ist ja ne Diskussionsseite hier also: —Jonaes/Diskussion 13:11, 8. Aug. 2018 (CEST)
historie - versionen
hallo, ich habe gemerkt, dass du beim erstellen deiner beiträge manchmal mehrere veröffentlichungen erzeugst und wollte dich fragen ob du die vorschaufunktion kennst und nutzt? --Mrmw (Diskussion) 15:02, 13. Aug. 2018 (CEST)
- Ich wollte nachträglich eine "gallery" einfügen, damit die Bilder nicht rechts davonlaufen. Passiert ist nur, dass die Bilder verschwanden. Jetzt stimmt alles wieder.
- Die Vorschau-Funktion kenne ich. Auf häufig besuchten Seiten (Auskunft, Fragen) ist sie aber Schrott, weil es schnell zu einem Bearbeitungskonflikt kommen kann, da speichere ich lieber einmal mehr ab. Ich weiß, ich weiß, spare Speicherplatz O holder WP-Schreiber und lass nicht die "gerade-bearbeitet-Kontrollseite" oder Beobachtungslisten übergehen! --Maschinist1968 (Diskussion) 15:12, 13. Aug. 2018 (CEST)
Hallo Maschinist1968,
Vielen Dank, dass Du Dich so darum bemühts diesen Themenkomplex, in dem Du Dich offenbar ganz gut auskennst, in der Wikipedia darzustellen. Gerade solche allgemein eher unbekannten Begriffe sind meiner Meinung nach die, bei denen Laien vielleicht mal die Wikipedia zu Rate ziehen, um die Bezeichnung und den Begriff zu verstehen.
Bislang hatten wir es hier mit dem hier einzeln stehenden Begriff Photosynthetisch aktive Strahlung zu tun und haben gemeinsam an dessen Qualität gearbeitet. Deine jüngten Änderungen haben meiner Meinung nach die Qualität nicht verbessert, daher habe ich sie revertiert. Lass mich Dir das hier kurz begründen: Dadurch, dass Du noch einen ganzen Haufen weitere Begriffe eingeführt hast, wird due Lage erheblich komplizierter als bisher, denn als Enzyklopädie ist es für die Wikipedia wichtig, dass es zu jedem relevanten Begriff (Ding an sich) mindestens ein Lemma (Suchwort) gibt, und dass Begriffe eindeutig geklärt werden, also dass zu erkennen ist, worin sich die Begriffe unterscheiden. Mit Deinen Änderungen führst Du nun gleich viele neue Bezeichnungen in einen Artikel ein der ohnehin schon mehrere Begriffe enthält (Photosynthetisch aktive Strahlung, Mc-Cree-Kurve, Wirk-, -ungs-, und Aktivitätsspektrum). Diese für den Leser klar zu differenzieren, war schon vorher im Artikel nur teilweise gelungen.
Dadurch wird es jetzt notwendig, zunächst mal all für die Bezeichnungen die zugehörigen Begriffe zu identifizieren und differenzierend zu erklären, sowie Lemmata zu den bisher unbehandelten Begriffen anzulegen. Erst dann können wir loslegen und Querverweise sinnvoll in die jeweiligen Artikel einbauen. Wenn Du vorhast, dieses Themengebiet weiter auszubauen, dann lass uns das gemeinsam auf der WD:RP absprechen und so umsetzen, dass wir Hin- und Hereditieren vermeiden und die Wikipediazu jeder Zeit in einem für den Leser wertvollen Zustand ist. --Alturand…D 08:20, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Also PAR bleibt PAR, ob sie jetzt durch Meerwasser gefiltert wird oder chemisch gebunden wird oder nicht. Alle Begriffe sind belegt. Die Darstellung der PAR in einem Diagramm nannte man ab 1972 McCree-Kurve und jetzt ist die PAR-Kurve in der DIN enthalten. Physiker bleib bei deinen Leisten. --Maschinist1968 (Diskussion) 16:51, 31. Aug. 2018 (CEST)
- Schau mal bei Drucker (Gerät). Da sind alle möglichen Drucker erklärt, solche, die ein eigenes Lemma haben und etliche, die kein Lemma haben. "Photosynthetically available Radiation" ist die photosynthetisch aktive Strahlung, die in 1 m Meertiefe messbar ist, es bleibt aber dieselbe Strahlung. Niederschlag, der im Fluss fließt, bleibt trotzdem Niederschlag. --Maschinist1968 (Diskussion) 17:21, 31. Aug. 2018 (CEST)
Du wurdest auf der Seite Vandalismusmeldung gemeldet (2018-08-31T14:56:37+00:00)
Hallo Maschinist1968, Du wurdest auf der o. g. Seite gemeldet. Weitere Details kannst du dem dortigen Abschnitt entnehmen. Wenn die Meldung erledigt ist, wird sie voraussichtlich hier archiviert werden.
Wenn du zukünftig nicht mehr von diesem Bot informiert werden möchtest, trage dich hier ein. – Xqbot (Diskussion) 16:56, 31. Aug. 2018 (CEST)
Holzpellets
Im Absatz "Kritik" im Artikel über Holzpellets hatte ich einige Veränderungen gemacht. Die Dinge, die ich verändert hatte stammten aus einem (unsäglichen) Odysso - Beitrag des SWR. Ich habe diesen Beitrag beim SWR kritisiert. Meine Kritik an dem SWR - Beitrag wurde soweit vom SWR geteilt, dass der Beitrag daraufhin entfernt wurde. Die entsprechende E-Mail des Intendanten des SWR, Peter Boudgoust vom 4.4.2018 kann ich gerne belegen. Der Quellen-Link ist deshalb seitdem verwaist. Unter Anderem habe ich moniert, dass meines Wissens bei uns praktisch keine Holzpellets aus Tropenholz auf dem Markt sind. Das habe ich versucht, klarzustellen. Maschinist 1968 hat diese Klarstellung mangels Belegen entfernt. Dass NICHT BELEGTE Fakten nur zu widerlegen sind, indem man diese Behauptungen selbst widerlegt, ist nicht erfreulich. Aus meiner Sicht gibt es nun 2 Lösungsmöglichkeiten: -die schwach Belegte Tatsache, dass aus tropischem Holz Holzpellets hergestellt werden, wäre zu entfernen oder durch Beleg nachzuweisen, dass tropische Holzpellets ein Punkt sind, der der Kritik würdig ist. Was ist dabei, wenn Holzverarbeitende Betriebe in den Tropen aus ihrem Sägerestholz Pellets pressen, zumal diese nichtmal bei uns auftauchen? -meine Klarstellung, dass Holzpellets aus Tropenholz in Deutschland praktisch keine Rolle spielen, wäre wieder einzustellen. Mit freundlichen Grüßen, --Bihlar (Diskussion) 11:31, 2. Dez. 2018 (CET)
Siehe Diskussion:Holzpellet#Kritik / ökologisch_fragwürdig --Maschinist1968 (Diskussion) 23:42, 3. Dez. 2018 (CET)
Ich habe einige Kommentare zu den einzelnen Punkten geschrieben und bitte um Diskussion, sonst ändere ich die jeweiligen Punkte ab.--Bihlar (Diskussion) 10:57, 15. Dez. 2018 (CET)
Seilbahnen in La Paz, mal was zum nachdenken
Hallo Maschinist1968, hier habe ich zufällig einen interessanten Artikel über das Seilbahnnetz in La Paz gefunden: https://www.srf.ch/news/panorama/verstopfte-strassen-in-la-paz-auch-das-laengste-seilbahnnetz-der-welt-hilft-nicht-gegen-stau Ich schick dir das wegen der Baukosten von rund 685 Millionen US-Dollar die darin erwänt werden, bei aktuell 27,2 Kilometer Netzlänge macht das stolze 25 Millionen US-Dollar pro Kilometer, das ist schier unglaublich. Zumal in einem Entwicklungsland mit niedrigen Lohnkosten. Was gern als ach so tolle Hilfe für die Slums dargestellt wird, ist in Wirklichkeit nichts anderes als eine gigantische Umverteilung, bei dem sich westliche Industriekonzerne auf Kosten von armen Staaten ordentlich die Taschen füllen, fernab von schneelosen Wintern und immer strengeren Umweltauflagen im Gebirge. Von korrupten Entscheidern und selbstgefälligen Politikern vor Ort wollen wir jetzt mal gar nicht sprechen. Nur mal so als Denkanstoss, was da unten wirklich läuft. Um die Verbesserung des Verkehrs geht es jedenfalls nur bedingt, der überschaubare Erfolg dieses teuren Spielzeugs wird ja im Artikel ebenfalls thematisiert. Grüße, --Firobuz (Diskussion) 19:02, 18. Dez. 2018 (CET)
Deine Bearbeitung von Wärme
Ich weiß, dass Du viel Arbeit in Deine umfangreichen Ergänzungen des Artikels Wärme gesteckt hast und ich habe auch Respekt dafür. Dennoch muss ich sie revertieren, da Deine Änderungen leider nichts mit dem Begriff des Artikels (der Prozessgröße "Wärme") zu tun haben. Sei mir nicht böse. --Pyrrhocorax (Diskussion) 08:28, 23. Mai 2019 (CEST)
- Mir ist klar, dass der Artikel nur vom Wärmeausgleich / Wärmefluss handelt, aber warum soll ein Laie nicht erfahren, auf welchen Mechanismen Wärmestrahlung, Wärmeleitung, Schmelz- und Verdampfungsenthalpie überhaupt beruhen. Das erklärt der Artikel gar nicht. Ergo ist der bestehende Artikel nicht laiengerecht. --Maschinist1968 (Diskussion) 03:08, 24. Mai 2019 (CEST)
Falschaussagen
Bitte unterlasse solche POV-Edits [1] in diversen Artikel. Diese Aussage war nicht trivial, sie war unbelegter POV und glatt falsch. Sofern nicht mehr Biomasse entnommen wird als nachwachsen kann, ist Biomasse treibhausgasneutral. Siehe z.B. Volker Quaschning: Regenerative Energiesysteme. Technologie – Berechnung – Simulation. 8. aktualisierte Auflage. München 2013, S. 347. Hier einfach mal einen erneuerbaren Energieträger, der in der Wissenschaft seit langem als CO2-neutral bezeichnet wird, in zig Artikeln zum Gegenteil zu erklären, ist ein eklatanter Verstoß gegen die Wikipedia-Grundsätze. So gehts nicht. Ich habe das nun revertiert bzw. verbessert, teilweise waren auch andere schneller. Bitte spare dir solchen POV. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 20:40, 11. Jun. 2019 (CEST)
Durch die Verbrennung von Holz wird in Jahrzehnten gespeichertes CO2 schlagartig freigesetzt und es werden wieder Jahrzehnte zur Bindung dieser CO2-Menge als Holz benötigt. Insofern wird durch Umstieg auf Holzheizungen der Treibhauseffekt nicht verringert sondern bleibt (unter Berücksichtigung derselben Heizwerterfordernisse bei Ersatz von Erdöl und Erdgas) kurzfristig unverändert, es tritt also durch Umstieg auf Holzheizungen (Holzpelletsheizungen) keine Treibhausgasreduktion ein.
- @Andol:@JuTe CLZ:. Es gibt wohl einen Unterschied zwischen "bleibt [der Treibhauseffekt] kurzfristig unverändert" und "CO2-neutral". Gemäß Klimaneutralität "haben Handlungen und Prozesse, die keine Treibhausgasemissionen verursachen oder deren Emissionen vollständig kompensiert werden, keine das Klima beeinflussende Wirkung; sie werden als klimaneutral bezeichnet." Bloß erzeugt das Verbrennen von Holz CO2, also Treibhausgasemissionen. Ich entnehme nicht dem Erdölfeld den Kohlenstoff sondern dem 70 Jahre gewachsenen Wald. Die Klimaneutralität ist erst in 70 Jahren wieder gegeben, wenn der Kohlenstoff wieder gebunden ist, aber dadurch tritt keine Treibhausgasreduktion ein.
- Dabei gehen Sie davon aus, dass EIN Baum, der 70 Jahre gewachsen ist, in einem Moment verheizt wird, und dann AN DESSEN STELLE wieder EIN BAUM wächst und 70 Jahre dafür braucht. Das ist natürlich bei 110% Betrachtung richtig. Es geht aber nicht um 110% Betrachtung, sondern um die Idee dass auf EINER FLÄCHE X eine Menge Holz Y im Zeitraum Z wächst. Uns solange man im Zeitraum Z nur die Menge Holz Y auf der Fläche X entnimmt, ist das Heizen mit Holz Klimaneutral.
Das Heizen mit fossilen Brennstoffen ist in dem Sinne auch Klimaneutral im Zeitraum von JAHRMILLIONEN!--2003:C2:3F1F:C700:4576:1DC5:C1C8:DC90 20:02, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Dabei gehen Sie davon aus, dass EIN Baum, der 70 Jahre gewachsen ist, in einem Moment verheizt wird, und dann AN DESSEN STELLE wieder EIN BAUM wächst und 70 Jahre dafür braucht. Das ist natürlich bei 110% Betrachtung richtig. Es geht aber nicht um 110% Betrachtung, sondern um die Idee dass auf EINER FLÄCHE X eine Menge Holz Y im Zeitraum Z wächst. Uns solange man im Zeitraum Z nur die Menge Holz Y auf der Fläche X entnimmt, ist das Heizen mit Holz Klimaneutral.
- @Andol:@JuTe CLZ:. Es gibt wohl einen Unterschied zwischen "bleibt [der Treibhauseffekt] kurzfristig unverändert" und "CO2-neutral". Gemäß Klimaneutralität "haben Handlungen und Prozesse, die keine Treibhausgasemissionen verursachen oder deren Emissionen vollständig kompensiert werden, keine das Klima beeinflussende Wirkung; sie werden als klimaneutral bezeichnet." Bloß erzeugt das Verbrennen von Holz CO2, also Treibhausgasemissionen. Ich entnehme nicht dem Erdölfeld den Kohlenstoff sondern dem 70 Jahre gewachsenen Wald. Die Klimaneutralität ist erst in 70 Jahren wieder gegeben, wenn der Kohlenstoff wieder gebunden ist, aber dadurch tritt keine Treibhausgasreduktion ein.
- Ich zitiere eine Meinung von "draußen": In einer Studie der “European Environment Agency (EEA)”, vom 15. September 2011 “Opinion of the EEA Scientific Committee on Greenhouse Gas Accounting in Relation to Bioenergy“ (Gutachten des Wissenschaftlichen Ausschusses der EEA zur Berechnung der Treibhausgas-Emissionen von Bioenergie)” kritisiert die EEA überkommene Methoden der Berechnung der Klimaneutralität von Bioenergie und stellt Kriterien auf, nach denen die angebliche Treibhausgasneutralität von Bioenergie bewertet werden müsste. Laut dieser EEA Studie muss davon ausgegangen werden, dass die Nutzung von Bioenergie in vielen Fällen nicht a priori treibhausgasneutral ist. Oft besteht sogar ein hohes Risiko, dass die energetische Nutzung von Biomasse schädlich für den Klimaschutz wird. (…) Die Änderung von Landnutzung, also Rodung von Primärwald, trägt bis zu ca. 25 Prozent zu den anthropogenen Treibhausgasemissionen bei. (Fettdruck durch mich), Quelle BUND Naturschutz Position zur Nutzung von Biogas/Agrargas (pdf-Datei) und das trifft auch auf Sekundärwälder zu. --Maschinist1968 (Diskussion) 04:42, 12. Jun. 2019 (CEST)
- Hier werden Äpfel und Birnen vermischt. Die Änderung von Landnutzung, also Rodung von Primärwald hat NICHTS mit dem Heizen mit Holz zu tun!!!!! Schädlich wird die energetische Nutzung von Biomasse, wenn (WENN!!!!!) Wald für ENERGIEPLANTAGEN IN ALLER REGEL in Form von Mais, Zuckerrohr oder Palmöl (sieh oben BioGAS-AgrarGAS!!!!!) gerodet wird. Daraus zu machen, dass Holzbrennstoffe für die Rodung von Wald verantwortlich sind, ist infam, falsch, Fake-News.--2003:C2:3F1F:C700:4576:1DC5:C1C8:DC90 20:02, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Abgesehen davon gibt es auch noch diesen Rechenfehler der dort belegt ist.
- Ich zitiere eine Meinung von "draußen": In einer Studie der “European Environment Agency (EEA)”, vom 15. September 2011 “Opinion of the EEA Scientific Committee on Greenhouse Gas Accounting in Relation to Bioenergy“ (Gutachten des Wissenschaftlichen Ausschusses der EEA zur Berechnung der Treibhausgas-Emissionen von Bioenergie)” kritisiert die EEA überkommene Methoden der Berechnung der Klimaneutralität von Bioenergie und stellt Kriterien auf, nach denen die angebliche Treibhausgasneutralität von Bioenergie bewertet werden müsste. Laut dieser EEA Studie muss davon ausgegangen werden, dass die Nutzung von Bioenergie in vielen Fällen nicht a priori treibhausgasneutral ist. Oft besteht sogar ein hohes Risiko, dass die energetische Nutzung von Biomasse schädlich für den Klimaschutz wird. (…) Die Änderung von Landnutzung, also Rodung von Primärwald, trägt bis zu ca. 25 Prozent zu den anthropogenen Treibhausgasemissionen bei. (Fettdruck durch mich), Quelle BUND Naturschutz Position zur Nutzung von Biogas/Agrargas (pdf-Datei) und das trifft auch auf Sekundärwälder zu. --Maschinist1968 (Diskussion) 04:42, 12. Jun. 2019 (CEST)
(Opinion of the EEA Scientific Committee on Greenhouse Gas Accounting in Relation to Bioenergy). --Maschinist1968 (Diskussion) 05:10, 12. Jun. 2019 (CEST)
- Das dort Beschrieben ist UNFUG: Genauso wäre es ein Rechenfehler, zu behaupten, mit dem Zweitakt-Mofa zu fahren sei umweltfreundlicher als Radfahren, weil der Wirkungsgrad des Mofas besser ist, als der des Menschlichen Muskels, so dass bei gleicher zurückgelegter Strecke der Mensch mehr CO2 ausstößt als das Mofa und der Kohlenstoff schließlich im Menschlichen Körper besser gespeichert ist, als im fossilen Brennstoff. Das muss Ihnen doch einleuchten?
- Das dort Beschrieben ist UNFUG: Genauso wäre es ein Rechenfehler, zu behaupten, mit dem Zweitakt-Mofa zu fahren sei umweltfreundlicher als Radfahren, weil der Wirkungsgrad des Mofas besser ist, als der des Menschlichen Muskels, so dass bei gleicher zurückgelegter Strecke der Mensch mehr CO2 ausstößt als das Mofa und der Kohlenstoff schließlich im Menschlichen Körper besser gespeichert ist, als im fossilen Brennstoff. Das muss Ihnen doch einleuchten?
Abgesehen davon beruchen die Annahmen von Herrn Adrian auf mehreren Fehlern:
- die Speicherfähigkeit von Wäldern ist BEGRENZT. Irgendwann hat die Biomasse ein Maximum oder Optimum erreicht, wo das Absterben von Bäumen und deren Verrottung ähnlich viel CO2 freisetzt, wie in den nachwachsenden Bäumen gespeichert wird.
- Während der in den fossilen Brennstoffen gespeicherte Kohlenstoff seit Jahrmillionen sicher unter der Erde lagert und somit dem Kreislauf entzogen war und nun wieder eingespeist wird, bewegt sich das im Holz und anderer Biomasse gespeicherte Kohlenstoff in einem "nur" mehrere Jahrezehnet bis Jahrhunderte dauerneden KREISLAUF.--2003:C2:3F1F:C700:4576:1DC5:C1C8:DC90 20:02, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Und dann schreibt auch noch das Umweltbundesamt Die aus Biomasse gewonnene Energie ist nicht treibhausgasneutral. (pdf-Datei:) position // november 2013 Biogaserzeugung und -nutzung: Ökologische Leitplanken für die Zukunft Vorschläge der Kommission Landwirtschaft beim Umweltbundesamt (KLU). Na so was. Dass deswegen die "Anbaubiomasse" im Bericht des Umweltbundesamts "Treibhausgasneutrales Deutschland im Jahr 2050 (pdf)" unter den Teppich gekehrt wird und nur „Abfallbiomasse“ beschrieben wird, sollte aus NPOV-Gründen auch erwähnt werden. --Maschinist1968 (Diskussion) 05:47, 12. Jun. 2019 (CEST)
- auch hier machen Sie unzulässigerweise keinen Unterschied zwischen eigens dafür angebaute Biomass zur GASerzeugung und Holz. Das ist aber notwedig!
- Und dann schreibt auch noch das Umweltbundesamt Die aus Biomasse gewonnene Energie ist nicht treibhausgasneutral. (pdf-Datei:) position // november 2013 Biogaserzeugung und -nutzung: Ökologische Leitplanken für die Zukunft Vorschläge der Kommission Landwirtschaft beim Umweltbundesamt (KLU). Na so was. Dass deswegen die "Anbaubiomasse" im Bericht des Umweltbundesamts "Treibhausgasneutrales Deutschland im Jahr 2050 (pdf)" unter den Teppich gekehrt wird und nur „Abfallbiomasse“ beschrieben wird, sollte aus NPOV-Gründen auch erwähnt werden. --Maschinist1968 (Diskussion) 05:47, 12. Jun. 2019 (CEST)
- Und bei im WP-Artikel Klimaneutralität#Nichtfossile_Brennstoffe lese ich: Die Verbrennung nichtfossiler Stoffe wird mit der Begründung, der erzeugte CO2-Ausstoß sei früher oder später in jedem Fall in die Atmosphäre gelangt, fälschlicherweise als CO2-neutral bezeichnet. Dieser häufig aus Sicht eines offenen Systems betrachtete Prozess lässt außerdem teilweise die Gestehungsaufwendungen für den biogenen Brennstoff außer Acht, wie es für ein geschlossenes System notwendig wäre. Also zum Beispiel die viel höheren Brandrodungsschäden und anschließenden Überdüngungen vor Erzeugung von Mais für Bio-Ethanol. Somit ist teilweise die Gesamtökobilanz von biogenen Brennstoffen nicht klimaneutral.
- nochmal: hier ist die Rede von Biogas in eigens dafür angelegten Plantagen, für die (was im Einzelfall möglich ist) auch noch Wald gerodet wurde, sind doch nicht vergleichbar mit dem Holz, das aus nachhaltiger Forstwirtschaft gewonnen wird?!?!?!?
- Und bei im WP-Artikel Klimaneutralität#Nichtfossile_Brennstoffe lese ich: Die Verbrennung nichtfossiler Stoffe wird mit der Begründung, der erzeugte CO2-Ausstoß sei früher oder später in jedem Fall in die Atmosphäre gelangt, fälschlicherweise als CO2-neutral bezeichnet. Dieser häufig aus Sicht eines offenen Systems betrachtete Prozess lässt außerdem teilweise die Gestehungsaufwendungen für den biogenen Brennstoff außer Acht, wie es für ein geschlossenes System notwendig wäre. Also zum Beispiel die viel höheren Brandrodungsschäden und anschließenden Überdüngungen vor Erzeugung von Mais für Bio-Ethanol. Somit ist teilweise die Gesamtökobilanz von biogenen Brennstoffen nicht klimaneutral.
- Die Verbrennung von Holz ist nur dann – netto betrachtet – ohne relevanten Einfluss auf die CO2-Bilanz der Atmosphäre und damit klimaneutral, wenn direkt auf die Holznutzung bezogen so viele Bäume nachgepflanzt werden, dass durch ihr Wachstum in möglichst kurzer Zeit (z. B. zehn Jahren) so viel an CO2 der Luft entzogen wird, wie durch die Holzverbrennung freigesetzt wurde. Auch bei Brennholz oder Holzpellets aus garantiert nachhaltiger Forstwirtschaft entsteht eine einige Jahrzehnte andauernde CO2-Belastung der Luft, da es Jahrzehnte braucht, bis die in relativ kurzer Zeit verbrannte Holzmenge alter, erntereifer Bäume auf einer entsprechend dimensionierten Ersatz-Waldfläche nachgewachsen und dadurch die entsprechende CO2-Menge der Luft wieder entzogen sein wird. Nur die Verbrennung sonst langsam verrottenden Holzes ist ohne Ersatzpflanzung netto-klimaneutral, sofern Verrottung und Nachwuchs im Ganzen betrachtet im Gleichgewicht sind.
- Nein!!! Solange in einer Zeit X eine Menge Holz Y von einer Fläche Z verbrannt wird, die in gleicher Zeit auf der gleichen Fläche nachwächst, ist das Verbrennen von Holz - abgesehen von der Energie die zur Gewinnung der Brennstoffe gebraucht wird - klimaneutral. Punkt,--2003:C2:3F1F:C700:4576:1DC5:C1C8:DC90 20:02, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Die Verbrennung von Holz ist nur dann – netto betrachtet – ohne relevanten Einfluss auf die CO2-Bilanz der Atmosphäre und damit klimaneutral, wenn direkt auf die Holznutzung bezogen so viele Bäume nachgepflanzt werden, dass durch ihr Wachstum in möglichst kurzer Zeit (z. B. zehn Jahren) so viel an CO2 der Luft entzogen wird, wie durch die Holzverbrennung freigesetzt wurde. Auch bei Brennholz oder Holzpellets aus garantiert nachhaltiger Forstwirtschaft entsteht eine einige Jahrzehnte andauernde CO2-Belastung der Luft, da es Jahrzehnte braucht, bis die in relativ kurzer Zeit verbrannte Holzmenge alter, erntereifer Bäume auf einer entsprechend dimensionierten Ersatz-Waldfläche nachgewachsen und dadurch die entsprechende CO2-Menge der Luft wieder entzogen sein wird. Nur die Verbrennung sonst langsam verrottenden Holzes ist ohne Ersatzpflanzung netto-klimaneutral, sofern Verrottung und Nachwuchs im Ganzen betrachtet im Gleichgewicht sind.
Durch die Verbrennung von Holz wird in Jahrzehnten gespeichertes CO2 schlagartig freigesetzt und es werden wieder Jahrzehnte zur Bindung dieser CO2-Menge als Holz benötigt. Insofern wird durch Umstieg auf Holzheizungen der Treibhauseffekt nicht verringert sondern bleibt (unter Berücksichtigung derselben Heizwerterfordernisse bei Ersatz von Erdöl und Erdgas) kurzfristig unverändert, es tritt also durch Umstieg auf Holzheizungen (Holzpelletsheizungen) keine Treibhausgasreduktion ein.
- Natürlich tritt im Saldo keine Treibhausgasreduktion beim Verbrennen von HOlz ein. Da die Treibhausgasreduktion aber bei dessen Wachstum eingetreten ist - unabhängig davon ob ich Öl oder Holz verheize - ist setze ich beim Verbrennen von Öl ZUSÄTZLICHES CO2 frei, während es bei der Verbrennung von HOlz "nur" das vorher gespeicherte ist.--2003:C2:3F1F:C700:4576:1DC5:C1C8:DC90 20:02, 26. Aug. 2019 (CEST)
- Das mag vielleicht eine Redundanz sein, aber nicht falsch und kein POV.
Revertierst du deine Irrtümer selberoder schreib ich das alles samt Belegen rein? Gruß --Maschinist1968 (Diskussion) 06:03, 12. Jun. 2019 (CEST)
- Das mag vielleicht eine Redundanz sein, aber nicht falsch und kein POV.
Klimaneutralität von Holzheizungen
Die Klimaneutralität der Verfeuerung von Holz wird kontroversiell diskutiert. Nach Volker Quaschning wäre die Verfeuerung von Biomasse treibhausgasneutral, sofern nicht mehr Biomasse entnommen wird als nachwachsen kann[1]. Zu einer anderen Auffassung kommt die European Environment Agency (EEA) in ihrer Studie aus 2011 “Opinion of the EEA Scientific Committee on Greenhouse Gas Accounting in Relation to Bioenergy“ (Gutachten des Wissenschaftlichen Ausschusses der EEA zur Berechnung der Treibhausgas-Emissionen von Bioenergie)”[2]. Die EEA kritisiert überholte Methoden der Berechnung der Klimaneutralität von Bioenergie und stellt gleichzeitig Kriterien auf, nach denen die angebliche Treibhausgasneutralität von Bioenergie bewertet werden müsste. Die Nutzung von Bioenergie wäre in vielen Fällen nicht grundsätzlich treibhausgasneutral, oft bestünde sogar ein hohes Risiko, dass die energetische Nutzung von Biomasse schädlich für den Klimaschutz wird. Die Rodung von Wald trüge bis zu ca. 25 Prozent zu den anthropogenen Treibhausgasemissionen bei.[3]. Selbst das Umweltbundesamt vertritt die Meinung "Die aus Biomasse gewonnene Energie ist nicht treibhausgasneutral."[4]. Klimaneutralität wird deshalb angenommen, weil der jährliche Zuwachs an Holzmasse zur Verfeuerung genutzt würde (laut Österreichischer Holzinventur steht eine Holzernte zwischen 18 Mio Efm (Holzeinschlag 2012) bis 25,9 Mio. Vfm (Waldinventur) 30,4 Mio. Vfm Holzzuwachs gegenüber[5], allerdings hat Österreich 2012 gleichzeitig auch 8,1 Mio. Festmeter Holz importiert[6]). Dabei wird aber nicht die Senkung des CO2-Gehalts der Erde durch den Holzzuwachs berücksichtigt, die höher sei als die Steigerung des CO2-Gehalts durch Verfeuerung der heizwertgleichwertigen Menge fossiler Brennstoffe. Würden fossile Brennstoffe durch Brennholz ersetzt, unterbliebe die Speicherung von Kohlendioxid im Wald. In einer Gesamtbilanz sei die Holzverfeuerung deshalb nicht klimaneutral [7][8]. Darum würde durch Umstieg auf Holzheizungen der Treibhauseffekt nicht verringert sondern erhöht, es träte also durch Umstieg auf Holzheizungen (Holzpelletsheizungen) keine Treibhausgasreduktion ein. --Maschinist1968 (Diskussion) 07:47, 12. Jun. 2019 (CEST)
- ↑ Volker Quaschning: Regenerative Energiesysteme. Technologie – Berechnung – Simulation. 8. aktualisierte Auflage. München 2013, S. 347.
- ↑ Zusammenfassung: (pdf-Datei)
- ↑ BUND Naturschutz Position zur Nutzung von Biogas/Agrargas (pdf-Datei)
- ↑ position // november 2013 Biogaserzeugung und -nutzung: Ökologische Leitplanken für die Zukunft Vorschläge der Kommission Landwirtschaft beim Umweltbundesamt (KLU); Punkt 5.) Seite 4; (pdf-Datei:)
- ↑ Holzdatenbank, bei pro:Holz Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Holzwirtschaft
- ↑ Österreich weltweit zweitgrößter Importeur von Holz, bei standard.at, 8. Juli 2014; zuletzt abgerufen Juni 2019
- ↑ siehe das anschauliche Beispiel bei Brennholz: Klimaneutralität beruht auf Rechenfehler
- ↑ Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU): Umweltgutachten 2012, Verantwortung in einer begrenzten Welt, Juni 2012, Erich Schmidt Verlag; Seite 216, (pdf-Datei)
--Maschinist1968 (Diskussion) 07:47, 12. Jun. 2019 (CEST)
- Sorry, aber dein Vorschlag ist ziemlich zusammengeschustert Essay, aber keine realistische Einschätzung. Teilweise beruht er auch einfach auf Missverständnissen und viele Belege sind auch wenig reputabel und am Schluss wird es mit den ganzen Eigenberechnungen auch sehr TF-lastig, bei der dann ein Blog erklären darf, warum Wissenschaftler wie Quaschning irren, worauf du dann schließlich ein Fazit ziehst. Sowas geht in einer Enzyklopädie gar nicht, denn wir zitieren hier die wissenschaftlich maßgeblichen Quellen, nicht irgendwelche Blogs, und vor allem betreiben wir keine Eigenforschung. Dazu kommen auch ziemliche POV-Formulierungen wie "Selbst das Umweltbundesamt..." Dazu kommt, dass dein Fazit auch im diametralen Widerspruch zu manchen Quellen steht, die du anführst. Beispielsweise kommt der SRU, den du als Beleg dafür anführst, dass der Treibhauseffekt nicht verringert werde, in seiner Analyse ja zu folgendem Ergebnis: "Bei Erfassung aller hinsichtlich des Kohlenstoffkreislaufs relevanten Faktoren kann die (energetische) Nutzung von Holz zum Klimaschutz beitragen." Das ist eine klare Belegfiktion, denn das von dir gezogene Fazit sagt genau das Gegenteil von dem, was die Quelle sagt, die du hierfür zitierst. Bei anderen Quellen sieht es kaum besser aus. So konzentriert sich das Positionspapier (!) vom BUND auf Anbaubiomasse vs. Abfallbiomasse, wobei die Kritik vor allem gegen die Anbaubiomasse geht. Du generalisierst das für sämtliche Biomasse. Dazu ist der Satz "Die Rodung von Wald trüge bis zu ca. 25 Prozent zu den anthropogenen Treibhausgasemissionen bei" komplett rosinengepickt, denn hier geht es um die ersatzlose Rodung von Regenwäldern zur Schaffung von Ackerland usw. und nicht um eine nachhaltige Biomassenutzung, bei der in einem bestehenden Wald nur so viel Holz entnommen wird wie nachwächst. Diesen Satz, den du wohl zur Widerlegung Quaschnings anführst, ist also inhaltlich völlig aus dem Kontext gerissen und grob irreführend, denn hier geht es gar nicht um eine nachhaltige Biomassenutzung, sondern um die Bilanz von Waldrodung ohne Wideraufforstung. Und damit widerspricht dieser Satz auch nicht Quaschning, denn das von ihm aufgestellte Kriterium "sofern nur so viel entnommen wird, wie nachwächst" ist hier ja gar nicht gegeben. Zuguterletzt ist es auch ein gewaltiger logischer Fehlschluss, aus angeblich fehlender Treibhausgasneutralität zu schlussfolgern, dass Biomasse keine Emissionen einsparen würde. Denn selbst wenn sie Emissionen produzieren, können diese deutlich unter fossilen Energien liegen, was einige der Quellen, die du angegeben hast, übrigens auch sagen. Auch hier wieder TF und Quellenfiktion. Ich könnte so weitermachen, lasse es nun aber, denn es sollte klar geworden sein, dass dein Vorschlag voller Fehler, Verzerrungen, Falschzitierungen sowie einer gehörigen Portion TF und POV usw. steckt und somit niemals Basis für Artikelarbeit sein kann.
- Aber ich will ja nicht nur krititiseren, deswegen habe ich mal meine Lehrbücher zu erneuerbaren Energien durchgesehen. Dort wird Biomasse durch die Bank als klimaneutral oder weitgehend klimaneutral angesehen:
- Volker Quaschning: Regenerative Energiesysteme. Technologie – Berechnung – Simulation. 8. aktualisierte Auflage. München 2013, S. 347: "Wird nur so viel Biomasse genutzt wie auch wieder nachwachsen kann, handelt es sich bei der Biomasse um eineklimaneutrale erneuerbare Energiequelle."
- Holger Watter: Regenerative Energiesysteme, Wiesbaden 2019, diverse Seiten: "Im Falle der Biomasse wurde der Kohlenstoff vorab bei der Biomassebildung biochemisch gebunden, so dass die bei der Verbrennung freiwerdenden CO2-Gase als „klimaneutral“ bezeichnet werden." "Pellets werden im Gegensatz zu fossilen Energieträgern als CO2-neutral bezeichnet." "Kraftwerke gelten nach aktueller gesellschaftlicher Lesart als CO2-neutral, wenn sie mit Biomasse befeuert werden, weil das bei der Verbrennung frei werdende CO2 vorab aus der Atmosphäre biochemisch gebunden wurde"
- Kaltschmitt et al. (Hrsg.): Energie aus Biomasse. Berlin Heidelberg 2016, S. 767f: "Das bei der Verbrennung von Biomasse freigesetzte CO2 wird – eine nachhaltige Bereitstellung der Biomasse vorausgesetzt – meist nicht als zusätzlich klimawirksam angesehen, da bei der Verbrennung nur jene CO2-Menge freigesetzt wird, die zuvor durch das Pflanzenwachstum der Atmosphäre entzogen wurde. Völlig klimaneutral ist aber auch eine Energiebereitstellung aus Biomasse nicht, da i. Allg. die Bereitstellung des Brennstoffs (z.B. über den für Transportzwecke verbrauchten Dieselkraftstoff) und der Betrieb der Feuerungsanlage (z.B. über die zur Anlagensteuerung und -regelung benötigte elektrische Energie) mit dem Einsatz fossiler Energieträger verbunden sein kann und heute häufig auch ist; das dabei freigesetzte CO2 verstärkt – da es vor Jahrmillionen der Biosphäre entzogen und in Form fossiler Energieträger biogenen Ursprungs in der Erdkruste eingelagert wurde – den anthropogenen Treibhauseffekt. Im Vergleich zu fossilen Energieträgern können aber die CO2-Emissionen durch die energetische Nutzung von Biomasse signifikant reduziert werden."
- Wesselak et al. (Hrsg.): Handbuch Regenerative Energietechnik. Berlin Heidelberg 2017, S. 169f und 530. "Bioenergie stellt den ältesten von Menschen genutzten Energieträger dar. Ihre aktuelle Bedeutung erlangt sie in den Industrieländern vorrangig im Zuge der Diskussion um die Verringerung der Treibhausgasemissionen, da die nachhaltige Nutzung von Biomasse als weitgehend klimaneutral angesehen wird." "CO2-Emissionen der Biomasseverbrennung werden jedoch hinsichtlich des Treibhauseffekts als CO2-neutral betrachtet"
- Kaltschmitt, Streicher (Hrsg.): Regenerative Energien in Österreich. Wiesbaden 2009, S. 461. "Bei der energetischen Nutzung von Biomasse wird nur so viel Kohlenstoffdioxid (CO2) in die Luft abgegeben, wie zuvor beim Wachstum der Pflanzen aus der Atmosphäre aufgenommen und in der Biomasse gespeichert wurde. Von einer "absoluten" CO2-Neutralität kann allerdings nicht gesprochen werden, da für den Anbau, die Brennstoffbereitstellung und den Betrieb der Feuerungsanlage Energie benötigt wird, die derzeit hauptsächlich aus fossilen Energieträgern stammt und mit entsprechenden Emissionen u. a. an Kohlenstoffdioxid verbunden sind."
- Also kurz zusammengefasst: Die wissenschaftlichen Lehrbücher zu erneuerbaren Energien im deutschsprachigen Raum unisono als klimaneutral oder weitgehend klimaneutral. Da dann auf der Basis von Positionspapieren, Blogs usw. das genaue Gegenteil zu behaupten geht nicht. Ja, man muss etwas differenzieren, und der SRU wäre hier zusammen mit den oben genannten Lehrbüchern eine gute Basis, aber deine in verschiedene Artikel eingefügte Behauptung, dass Biommasse generell nicht klimaneutral sei, glatt falsch und ein massiver Verstoß gegen die Wikipedia-Prinzipen. Deinen Verbesserungsvorschlag habe ich oben ja schon bewertet, dieser ist so ebenso keinesfalls tragbar, siehe oben. Bitte unterlasse weitere solche Bearbeitungsversuche, auf dieser Basis wird das nämlich definitiv nichts werden. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 16:21, 12. Jun. 2019 (CEST)
- @Andol:Einspruch euer Ehren. Meine Artikelverbesserung
- beschreibt die Kontroverse (kein einseitiger POV)
- und zwar beide Seiten, ohne etwas zu bewerten (kein POV)
- die "Gegenseite" sind renommierte Quellen, BUND, UBA und SRU (zuverlässige glaubwürdige Publikationen)
- und es wird korrekt im Konjunktiv beschrieben, nicht dass etwas ist, sondern dass etwas sei.
- und somit ganz entsprechend der Projektregeln.
- @Andol:Einspruch euer Ehren. Meine Artikelverbesserung
- Die Kontroverse gehört in die Wikipedia, mit mehr Literaturstellen zu "klimaneutral", etwa wie von dir angegeben (die ich nicht unbedingt zitieren kann, weil ich sie selbst nicht überprüft habe) plus die Gegenmeinung "nicht klimaneutral" bis "CO2-emissionsverstärkend". "Dabei dürfen auch Sichtweisen wiedergegeben werden, die eine kritische Haltung zu anderen Sichtweisen einnehmen. ". Eine einseitige Darstellung wäre Theoriefindung"weil bereits die Auswahl bestimmter Ausschnitte aus dem Quellenreservoir eine Theoriefindung darstellt."
- Um die Diskussion nicht auf 5 Artikeldiskussionen zu verteilen, schlage ich vor, hier gemeinsam eine passende Version zu kreieren. Beachte auch den ersten Satz auf meiner Diskussionsseite. Und wir tun niemand ausschließen. Gruß --Maschinist1968 (Diskussion) 17:25, 12. Jun. 2019 (CEST)
- Die Gegenmeinung
Die EEA kritisiert überholte Methoden der Berechnung der Klimaneutralität von Bioenergie und stellt gleichzeitig Kriterien auf, nach denen die angebliche Treibhausgasneutralität von Bioenergie bewertet werden müsste.
…fasst die Kontroverse gut zusammen. --Maschinist1968 (Diskussion) 17:31, 12. Jun. 2019 (CEST)
Vorschlag:
Zahlreiche wissenschaftliche Standardwerke bezeichnen die Verfeuerung von Biomasse weitgehend als "klimaneutral". Nach Volker Quaschning wäre die Verfeuerung von Biomasse treibhausgasneutral, sofern nicht mehr Biomasse entnommen wird als nachwachsen kann[1]. Die Verbrennung wäre klimaneutral, weil der Kohlenstoff vorab bei der Biomassebildung aus der Atmosphäre biochemisch gebunden wurde[2][3] Die CO2-Emissionen könnten durch die energetische Nutzung von Biomasse im Vergleich zu fossilen Energieträgern signifikant reduziert werden.[4], trotzdem würden für Bereitstellung (Zutransport) und Betrieb der Feuerungsanlagen in Kraftwerken fossile Energieträger benötigt.[5] …
Die Klimaneutralität der Verfeuerung von Holz wird allerdings kontroversiell diskutiert. Zu einer anderen Auffassung kommt die European Environment Agency (EEA) in ihrer Studie…
- ↑ Volker Quaschning: Regenerative Energiesysteme. Technologie – Berechnung – Simulation. 8. aktualisierte Auflage. München 2013, S. 347.
- ↑ Holger Watter: Regenerative Energiesysteme, Wiesbaden 2019,
- ↑ Viktor Wesselak et al. (Hrsg.): Handbuch Regenerative Energietechnik. Berlin Heidelberg 2017, S. 169f und 530.
- ↑ Martin Kaltschmitt et al. (Hrsg.): Energie aus Biomasse. Berlin Heidelberg 2016, S. 767f
- ↑ Kaltschmitt, Streicher (Hrsg.): Regenerative Energien in Österreich. Wiesbaden 2009, S. 461.
--Maschinist1968 (Diskussion) 18:17, 12. Jun. 2019 (CEST)
- Ich glaube nicht, dass es eine wissenschaftliche Kontroverse über die Klimaschädlichkeit von Holzheizungen gibt. Letztlich konnten für diese Behauptungen ja auch keine wirklichen Quellen gefunden werden. Der CO²-Kreislauf ist so lange geschlossen, solange Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet wird. Dabei spielt der Holzimport auch nur eine geringfügige Rolle, da als Brennholz nahezu nur minderwertiges Holz aus hiesigen Wäldern verwendet wird und als Holzhackschnitzel oder Pellets sogar zu einem großen Teil Holzabfälle. Die Thesen hier kommen mir sehr phantastisch vor und sind technisch nicht nachvollziehbar. Grüße --JuTe CLZ (Diskussion) 20:14, 12. Jun. 2019 (CEST)
- Es steht die Behauptung von der EEA im Raum, dass in der Gesamtbilanz die CO2-Bindung durch den Zuwachs der alten Bäume, die gefällt werden, im Betrag größer ist als die CO2-Emissionen der ersparten fossilen Brennstoffe. Die EEA schätze ich nicht als Klimaschutzgegner ein. Ansonsten empfehle ich dir Diskussion:Holzpellet#Das Märchen von den 100% Säge- und Hobelspänen aus eigener Produktion aus meiner Feder. --Maschinist1968 (Diskussion) 23:11, 12. Jun. 2019 (CEST)
- Sorry, aber wenn sich alle Lehrbücher einig sind, dann ist es sehr gewagt, von einer Kontroverse über die Klimaneutralität zu sprechen. Lehrbücher fassen den Stand der Forschung zusammen und sind damit maßgebliche Quellen. Dagegen zu sprechen scheint nur die EEA, und das auch nur mit einer Kurzsstudie, die in der Wissenschaft kaum rezipiert wurde. Google Scholar nennt 13 Zitierungen seit Erscheinen 2011. Das ist eine sehr geringe Rezeption und keinesfalls ausreichend, um hier als maßgebliche Position zu gelten oder gar eine wissenschaftliche Kontroverse auszurufen. Zum Vergleich: Quaschnings Buch ist über 300 Mal zitiert (inklusive englischer Übersetzung fast 800 Mal), Kaltschmitts Buch über 1000 Mal. Das sind ganz andere Größenordnungen. Dazu kommt auch noch, dass das Positionspapier der EEA die älteste der hier genannten Quellen ist. Wäre diese Position wirklich so bedeutsam, hätte sie in den Lehrbüchern Eingang gefunden. Das ist aber offensichtlich nicht passiert. Jetzt mehrere aktuelle Lehrbücher als eine Position zu zitieren und ein recht altes, kaum rezipiertes Positionspapier als eine andere Siete zu ztieren ist eine massive Parteinahme für die Außenseitermeinung und damit weder neutral noch enzyklopädisch. Andol (Diskussion) 00:38, 13. Jun. 2019 (CEST)
- Es steht die Behauptung von der EEA im Raum, dass in der Gesamtbilanz die CO2-Bindung durch den Zuwachs der alten Bäume, die gefällt werden, im Betrag größer ist als die CO2-Emissionen der ersparten fossilen Brennstoffe. Die EEA schätze ich nicht als Klimaschutzgegner ein. Ansonsten empfehle ich dir Diskussion:Holzpellet#Das Märchen von den 100% Säge- und Hobelspänen aus eigener Produktion aus meiner Feder. --Maschinist1968 (Diskussion) 23:11, 12. Jun. 2019 (CEST)
- Ich glaube nicht, dass es eine wissenschaftliche Kontroverse über die Klimaschädlichkeit von Holzheizungen gibt. Letztlich konnten für diese Behauptungen ja auch keine wirklichen Quellen gefunden werden. Der CO²-Kreislauf ist so lange geschlossen, solange Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet wird. Dabei spielt der Holzimport auch nur eine geringfügige Rolle, da als Brennholz nahezu nur minderwertiges Holz aus hiesigen Wäldern verwendet wird und als Holzhackschnitzel oder Pellets sogar zu einem großen Teil Holzabfälle. Die Thesen hier kommen mir sehr phantastisch vor und sind technisch nicht nachvollziehbar. Grüße --JuTe CLZ (Diskussion) 20:14, 12. Jun. 2019 (CEST)
- POV aus dem Elfenbeinturm. Das ist nicht neutral, du bist voreingenommen.
- Es "dürfen auch Sichtweisen wiedergegeben werden, die eine kritische Haltung zu anderen Sichtweisen einnehmen. Aber auch wenn ein Text solche Kritik erklärt, soll die Darstellung an sich neutral bleiben und diese Kritik lediglich beschreiben, nicht üben. Alle dargestellten Standpunkte müssen sich zudem einer zuverlässigen Quelle zuordnen lassen. Erst diese neutrale Sichtweise ermöglicht es, mehrere unvereinbare Standpunkte zum gleichen Thema richtig zu handhaben. Sie setzt natürlich voraus, dass die Ansichten der Mehrheit angemessen dargestellt werden. Sie verlangt aber auch, dass die Meinungen von Minderheiten zu Wort kommen, sofern sich dafür eine zuverlässige Quelle finden lässt." --Maschinist1968 (Diskussion) 00:56, 13. Jun. 2019 (CEST)
- Aha. Du hast erst pauschal, unbelegt und komplett entgegen der Konsensmeinung in diverse Artikel die Behauptung gesetzt, dass Biomasse keinesfalls klimaneutral sein können. Beleg: Keiner nötig, das sei trivial. Dabei hattest du es offenbar nicht einmal nötig gehabt, die Fachliteratur zu konsultieren, was wirklich Stand der Dinge ist. Als erstes stand also deine Meinung fest und erst im zweiten Schritt hast du dann Belege gesucht, die du dann ziemlich abenteuerlich interpretiert hast (siehe oben). Und nun soll plötzlich ich nicht neutral sein, weil ich den Stand der Literatur widergebe? Nein, sicher nicht. Wikipedia läuft nicht nach dem Prinzip Meinung bilden und dann passende Literatur dazu suchen, sondern nach dem Prinzip Literatur auswerten und diesen Fachstand dann wiedergeben. davon abgesehen besagen die Wikipedia-Regeln, dass relevante Minderheitenpositionen dargestellt werden können. Sie sagen nicht, dass jede noch so unbedeutende Minderheitenmeinung dargestellt werden müsse oder dürfe. Ich habe 5 maßgebliche Lehrbücher widergegeben. Von dir kam ein schlecht rezipiertes Positionspapier, das in 8 Jahren läppische 13 Zitierungen bekam. Das ist keine relevante Minderheitenposition. Das ist der Punkt, der auch in unseren regeln klar dargestellt ist: "Um einen neutralen Standpunkt zu wahren, müssen alle maßgeblichen Standpunkte repräsentiert werden (es darf kein verstecktes Werturteil durch die Auswahl oder Gewichtung einzelner Sichtweisen erfolgen). (Fettdruck durch mich)". Bisher kam von dir kein Beweis, ja noch nicht mal ein Indiz, dass diese Meinung eine relevante Meinung wäre. Die Meinung wurde in einem kurzen Positionspapier (Meinungsartikel!) geäußert, die Rezeption gemessen an den Zitierungen war marginal und es findet sich keine Erwähnung in den einschlägigen Lehrbüchern. Das ist keine anerkannte Minderheitenposition und schon mal gleich gar keine, die gleichbedeutend mit dem Lehrbuchwissen wäre. Andol (Diskussion) 01:49, 13. Jun. 2019 (CEST)
- Es "dürfen auch Sichtweisen wiedergegeben werden, die eine kritische Haltung zu anderen Sichtweisen einnehmen. Aber auch wenn ein Text solche Kritik erklärt, soll die Darstellung an sich neutral bleiben und diese Kritik lediglich beschreiben, nicht üben. Alle dargestellten Standpunkte müssen sich zudem einer zuverlässigen Quelle zuordnen lassen. Erst diese neutrale Sichtweise ermöglicht es, mehrere unvereinbare Standpunkte zum gleichen Thema richtig zu handhaben. Sie setzt natürlich voraus, dass die Ansichten der Mehrheit angemessen dargestellt werden. Sie verlangt aber auch, dass die Meinungen von Minderheiten zu Wort kommen, sofern sich dafür eine zuverlässige Quelle finden lässt." --Maschinist1968 (Diskussion) 00:56, 13. Jun. 2019 (CEST)
Mein Text Durch die Verbrennung von Holz wird in Jahrzehnten gespeichertes CO2 schlagartig freigesetzt und es werden wieder Jahrzehnte zur Bindung dieser CO2-Menge als Holz benötigt. Insofern wird durch Umstieg auf Holzheizungen der Treibhauseffekt nicht verringert sondern bleibt (unter Berücksichtigung derselben Heizwerterfordernisse bei Ersatz von Erdöl und Erdgas) kurzfristig unverändert, es tritt also durch Umstieg auf Holzheizungen (Holzpelletsheizungen) keine Treibhausgasreduktion ein. ist natürlich nur mit dem Hintergrundwissen, dass global eher im Raubbau Holz geschlägert wird, trivial. Insofern ist dein Wunsch nach Belegen durchaus statthaft. Der Rest ist Korinthenkackerei.--Maschinist1968 (Diskussion) 02:12, 13. Jun. 2019 (CEST)
- Das ist einfach komplett unbelegt, widerspricht gleich 5 Lehrbüchern zum Thema und strotzt vor TF und unlogischen Annahmen. Alleine scbon die Annahme, dass Biomassenutzung nur mit Totalrodung ohne Wiederaufforstung einhergeht, ist erstens absurd und pure TF. Hier setzt du nämlich neben weiteren Logikfehlern die Rodung tropischer Regenwälder (die nicht energetisch bedingt ist, sondern oft Brandrodung zur Flächengewinnung ist) mit der Biomassegewinnung für energetische Zwecke gleich. Es ist aber bezeichnend, dass du hier 3Ms für einen von Fachliteratur völlig ungetrübten Meinungsbeitrag einforderst, bei dem alleine schon deine (persönlichen) Prämissen falsch sind. Nochmal: Wikipedia läuft nach dem Prinzip Literatur auswerten und diesen Fachstand dann wiedergeben, nicht nach dem Prinzip Meinung bilden, ausformulieren und dann Literatur suchen, die grob in die Richtung geht. Andol (Diskussion) 02:31, 13. Jun. 2019 (CEST)
- Neutralität: Mittels eines neutralen Standpunktes versucht man, eine Thematik so zu präsentieren, dass sowohl deren Gegner als auch deren Befürworter die Darstellung tolerieren können. Er erfordert nicht die Akzeptanz aller; dies wird man selten erreichen, zumal manche Ideologien alle anderen Standpunkte außer ihrem eigenen ablehnen. Daher sollte das Ziel darin bestehen, eine für alle rational denkenden Beteiligten tolerable Beschreibung zu formulieren.
- That's it. Das kapierst du nicht. Wir schreiben hier eine neutrale Enzyklopädie, kein Fachbuch, und auch keine Werbebroschüre. But the forest is not only an oxygen supplier, water filter, carbon dioxide storage and habitat; it is also an economic factor. According to the German government, in 2014, around 125,000 German companies in the wood and timber industry generated sales of €178 billion. (euractiv) --Maschinist1968 (Diskussion) 02:37, 13. Jun. 2019 (CEST). Ein nettes Video zum Thema: --Maschinist1968 (Diskussion) 02:53, 13. Jun. 2019 (CEST)
3. Textvorschlag
Nach dem Stand der Wissenschaft wird die Verfeuerung von Biomasse weitgehend als klimaneutral angesehen, weil Kohlenstoffdioxid vorab bei der Biomassebildung biochemisch gebunden wird[1][2], sofern nicht mehr Biomasse entnommen wird als nachwachsen kann.[3] Die CO2-Emissionen könnten durch die energetische Nutzung von Biomasse im Vergleich zur Verbrennung fossiler Energieträger signifikant reduziert werden.[4] Trotzdem würden für Bereitstellung (Zutransport) und Betrieb der Feuerungsanlagen in Kraftwerken fossile Energieträger benötigt.[5]
Zu einer gegenteiligen Auffassung kam die European Environment Agency (EEA) in ihrer Studie aus 2011[6]. Die EEA kritisierte dabei überholte Methoden der Berechnung der Klimaneutralität von Bioenergie. Würden fossile Brennstoffe durch Brennholz ersetzt, unterbliebe die Speicherung von Kohlendioxid im Wald, die mehr CO2 binden würde als die fossilen Brennstoffe erzeugen. In einer Gesamtbilanz sei die Holzverfeuerung deshalb nicht klimaneutral[7][8], darum würde durch Umstieg auf Holzheizungen der Treibhauseffekt nicht verringert sondern erhöht, es träte also durch Umstieg auf Holzheizungen (Holzpelletsheizungen) keine Treibhausgasreduktion ein. Auch bestehe die Gefahr, dass vermeintlich geglaubt würde, dass mit Umstieg auf die Verfeuerung von Biomasse genug CO2-Emissionen reduziert würden.[9]
Das Umweltbundesamt sieht in einer Studie aus 2010 (die Verfeuerung von) "Anbaubiomasse" aus verschiedenen Gründen kritisch und bemängelt auch, dass (wegen Transport- und Düngeraufwendungen) der Anbau von Biomasse nicht treibhausgasneutral wäre.[10]
- ↑ Holger Watter: Regenerative Energiesysteme, Wiesbaden 2019,
- ↑ Viktor Wesselak et al. (Hrsg.): Handbuch Regenerative Energietechnik. Berlin Heidelberg 2017, S. 169f und 530.
- ↑ Volker Quaschning: Regenerative Energiesysteme. Technologie – Berechnung – Simulation. 8. aktualisierte Auflage. München 2013, S. 347.
- ↑ Martin Kaltschmitt et al. (Hrsg.): Energie aus Biomasse. Berlin Heidelberg 2016, S. 767f
- ↑ Kaltschmitt, Streicher (Hrsg.): Regenerative Energien in Österreich. Wiesbaden 2009, S. 461.
- ↑ “Opinion of the EEA Scientific Committee on Greenhouse Gas Accounting in Relation to Bioenergy“ (Gutachten des Wissenschaftlichen Ausschusses der EEA zur Berechnung der Treibhausgas-Emissionen von Bioenergie)”; Zusammenfassung: (pdf-Datei)
- ↑ siehe das anschauliche Beispiel bei Brennholz: Klimaneutralität beruht auf Rechenfehler
- ↑ Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU): Umweltgutachten 2012, Verantwortung in einer begrenzten Welt, Juni 2012, Erich Schmidt Verlag; Seite 216, (pdf-Datei)
- ↑ Studie “Opinion of the EEA Scientific Committee on Greenhouse Gas Accounting in Relation to Bioenergy“; zitiert bei BUND Naturschutz Position zur Nutzung von Biogas/Agrargas (pdf-Datei), Seite 7
- ↑ Studie des Umweltbundesamts „Energieziel 2050: 100% Strom aus erneuerbaren Quellen“, Dessau-Roßlau, Juli 2010, zitiert bei BUND Naturschutz Position zur Nutzung von Biogas/Agrargas (pdf-Datei)
--Maschinist1968 (Diskussion) 05:20, 13. Jun. 2019 (CEST)
3M: (Aufruf)
Die 3M geht nur darum, ist deine Literatur wissenschaftlich anerkannt (auch vielleicht nur als Aussenseitertheorie), oder ist sie lediglich irgendeine Buchmeinung, ohne jede Reputation. Du sprichst irgendwo von deinem Text, dass das WP:OR bedeutet ist dir bewußt? Natürlich kann man auch Aussenseiteransichten einbauen, aber dann muß da eine Menge an Anerkennung dahinter stehen. PS ME sind beide Aussagen falsch, aber das hab ich nur in meinem Kopf so festgelegt, zählt also gar nicht. PG hier faucht ein wiki-dino 02:50, 13. Jun. 2019 (CEST)
- Mein Text betrifft nicht den Holzzuwachs und hat daher mit dem fraglichen EEA-Zitat nichts zu tun, sondern mit "Wenn Du gleiche Heizwerte verbrennst und dabei CO2 emittierst, reduzierst du das CO2 nicht gleichzeitig" (weil es erst in 70 Jahren wieder gebunden ist) und das war trivial". Das war nur der Auslöser für den Folgestreit. --Maschinist1968 (Diskussion) 03:01, 13. Jun. 2019 (CEST)
- Völlig OT Wenn ich meine Tanne im Garten umniete und verbrenne und dann die nächsten 70 Jahre Öl verheize ist das klimaschädlicher, als wenn ich die Tanne erst in 70 Jahren umniete, aber sofort nur Öl verbrenne? Oder umgekehrt? Etwas arg verunsichert. PG hier faucht ein wiki-dino 03:10, 13. Jun. 2019 (CEST)
- Es geht nicht um eine Tanne sondern deinen Jahresverbrauch. Schau mal dieses Video oder diese Website. --Maschinist1968 (Diskussion) 03:14, 13. Jun. 2019 (CEST)
- Völlig OT Wenn ich meine Tanne im Garten umniete und verbrenne und dann die nächsten 70 Jahre Öl verheize ist das klimaschädlicher, als wenn ich die Tanne erst in 70 Jahren umniete, aber sofort nur Öl verbrenne? Oder umgekehrt? Etwas arg verunsichert. PG hier faucht ein wiki-dino 03:10, 13. Jun. 2019 (CEST)
- Mein Text betrifft nicht den Holzzuwachs und hat daher mit dem fraglichen EEA-Zitat nichts zu tun, sondern mit "Wenn Du gleiche Heizwerte verbrennst und dabei CO2 emittierst, reduzierst du das CO2 nicht gleichzeitig" (weil es erst in 70 Jahren wieder gebunden ist) und das war trivial". Das war nur der Auslöser für den Folgestreit. --Maschinist1968 (Diskussion) 03:01, 13. Jun. 2019 (CEST)
3M Die ganze Diskussion basiert auf einer Fehlinterpretation
- (1) Klimaneutral ist als Begriff definiert und muss so dann auch einheitlich angewendet werden (und in diesem Sinne ist Holzheizung klimaneutral)
- (2) bzgl. 70 Jahre warten bis klimaneutralitaet ist natuerlich Unsinn. Wenn man einen Wald hat - und so viele Baeume pro Jahr verbrennt wie an Masse der Restwald erzeugt - dann ist es klimaneutral bzgl. der Gesamtmasse
- (3) bzgl. Brennholz: Klimaneutralität beruht auf Rechenfehler hier wird der unter (1) genannte Fehler gemacht aber (!)
- (4) Unsere Erde ist als solche kein klimaneutraler Kreislauf. Es wird kontinuierlich Biomasse in Kohle umgewandelt - d.h. Kohle wird im Laufe der Zeit mehr bzw. dem ueberirdischen Kreislauf entzogen. Im Sinne der gesamten Erdprozesse ist Klimaneutralitaet im Sinne der Wortdefinition nicht ausreichend um den Status Quo zu erhalten --- und wenn man dies verstanden hat, so ergibt sich, dass die Aussage Brennholz: Klimaneutralität beruht auf Rechenfehler zwar inhaltlich richtig ist - aber in der Verwendung des Begriffs Klimaneutralitaet falsch ist.
- (5) Ein Wald ist nicht klimaneutral (sondern entzieht CO2) - Lebewesen sind auch nicht klimaneutral (sie produzieren CO2). Wenn also ein Wald zur Energieerzeugung klimaneutral im Sinne der urspruenglichen Def. verwendet wird, so wird der Wald dem klimaneutralen Kreislauf entzogen .... und ist die Kernaussage der European Environment Agency (EEA) bzw. der Publikation von denen.
Zusammenfassend: (a) die Diskussion hier basiert darauf, dass der Begriff Klimaneutralität nicht einheitlich verwendet wird. (b) Dies wird erschwert dadurch, dass alle Artikel (die ich mir angeschaut habe), die Kernaussage vernebeln, incl. die der EEA. (c) der WP Artikel Klimaneutralität bedarf einer Ueberarbeitung, um die Aspekte (die von EEA und anderen Quellen letztendlich richtig diskutiert werden) einzuarbeiten. (d) Die verschiedenen Artikel, die dann auf Klimaneutralität (von Energiequellen) zu sprechen kommen, leiden massiv unter der ungenauen Def - aus denen sich verschiedene POV, PA, .... entwickelt haben. Alle Artikel sollten stattdessen einen klaren Verweis auf einen ueberarbeiteten Klimaneutralität-Artikel haben, wo der jeweilige Satz klar auf die Kontroverse verweist. --DAsia (Diskussion) 06:32, 13. Jun. 2019 (CEST)
- @DAsia:. Nach dem Artikel Klimaneutralität: "Handlungen und Prozesse, durch die Treibhausgase freigesetzt werden, haben eine den Klimawandel verstärkende, also klimaschädigende Wirkung. Im Gegensatz dazu haben Handlungen und Prozesse, die keine Treibhausgasemissionen verursachen oder deren Emissionen vollständig kompensiert werden, keine das Klima beeinflussende Wirkung; sie werden als klimaneutral bezeichnet."
- Meinst du diese Definition oder eine andere? --Maschinist1968 (Diskussion) 06:49, 13. Jun. 2019 (CEST)
- Mir geht die derart ausführliche Erwähnung einer möglichen, nicht CO2-neutralen Nutzung von Biomasse schlicht erheblich zu weit. Es ist doch eine Trivialität, dass es nicht CO2-neutral ist, einen Wald abzuroden und nicht zu ersetzen. Muss man das noch explizit über viele Zeilen erwähnen? Ich denke nicht. Das kann man in einem oder zwei Sätzen abfrühstücken. Klimaschädigend wirkt irreversibler Waldverlust (z.B. durch Besiedlung) und die Nutzung fossiler Energieträger, deren CO2 erst wieder durch Verwitterung von Gestein aus dem Kohlenstoffkreislauf verschwindet. --hg6996 (Diskussion) 07:19, 13. Jun. 2019 (CEST)
Dieser Satz hat es letztendlich ziemlich in sich: Er sagt, das Gesamtsystem ist bei einer klimaneutralen Anwendung zeitlich stabil. Die Konsequenzen: (a) es erlaubt keine Zeitvariation - und weiter unten kommt ja die Zeit vor und der Artikel verheddert sich und speziell hier relevant (b) es macht keine Aussagen bzgl. der Klimaneutralitaet von Sub-Systemen (dem Artikel gelingt es nicht hinreichend zwischen Sub-Sytemen und dem Gesamtsystem zu differenzieren - und muss ich auch beim EEA stark bemaengeln).
- Die Aussage (wie man oft hineininterpretiert findet) ist nicht, dass ein wachsender Wald, der 1 Einheit CO2 pro Zeit (=1EpZ) aufnimmt klimaneutral unter Emission von 1EpZ verbrannt werden kann - denn das Sub-System Wald selber ist nicht klimaneutral (da es ansonsten 1EpZ aufnimmt und kompostiert) sondern 1EpZ dem Restsystem entzieht. Dagegen produzieren eine enstprechende Menge von Lebewesen 1EpZ (das nicht klimaneutrale Restsystem).
- Um also klimaneutral im Sinne des Gesamtsystems zu sein, muss die Funktion des Pflanzenwachstums (sprich 1EpZ zu entziehen) erhalten bleiben.
- Als Bsp.: Ein Wald entzieht 1EpZ dem Kreislauf. Wenn ich also den Wald als Energiequelle von 1EpZ nutzen will, dann muss ich den Wald bzgl. seines Bestandes so aendern, dass der Neuwald 2EpZ erzeugt - von denen 1EpZ verbrannt wird und 1EpZ verrottet.
D.h. die Klimaneutralitaet des Gesamtsystems wird faelschlicherweise oft auf die Sub-Systeme uebertragen. (Zu: Es ist doch eine Trivialität, dass es nicht CO2-neutral ist, einen Wald abzuroden und nicht zu ersetzen. Muss man das noch explizit über viele Zeilen erwähnen? - das ist in der Tat trivial ... die Kernaussage geht aber noch einen Schritt weiter: Aus einem Wald Baeume (oder allgmein Biomaterial) zu entfernenm, zu verbrennen und anschliessend identisch aufzuforsten ist auch nicht ausreichend - auch wenn die Anwendung des Begriffs Klimaneutralitaet auf das Sub-System Wald scheinbar anzeigt, dass es in Ordnung sei)--DAsia (Diskussion) 07:49, 13. Jun. 2019 (CEST)
Moin,
da ich auf meiner Diskussionsseite angesprochen wurde, gern auch eine 3M von mir:
Imho werden hier Äpfel mit Birnen verglichen und Kirschen untergemischt - insofern ist die Diskussion müssig. Bevor man versucht, hier eine Formulierung zu finden, muss zuerst einmal die Frage und der Betrachtungsrahmen klar definiert sein:
- Was bedeutet Klimaneutralität, in welchem Zeitrahmen?
- Soll ein einfacher Hizpozess beschrieben werden oder ein klimatischer Zusammenhang?
- Was ist der Bedarf, was sind die Alternativen?
Klar ist folgendes: Um einen Energiebedarf durch die Nutzung von Brennstoffen zu nutzen, hat man im Diskussionsfall zwei Alternativen - Holz vs. fossile Energieträger (Kohle, Öl, Gas). Der Energiebedarf besteht, also muss entweder das Stück Kohle oder das Stück Hol verbrannt werden - dabei entsteht Kohlendioxid entsprechend Heizwert und Wirkungsgrad der Verbrennung, in beiden Fällen. Die Alternative, gar nichts zu verbrennen und damit kein CO2 zu produzieren, ist in diesem Szenario nicht vorgesehen.
Die Alternativen:
- Ein Baum bindet atmosphärisches Kohlendioxid im Laufe seines Wachstums in Form von Biomasse -> Holz. Wird dieses Holz verbrannt, wird das gespeicherte C in Form von Kohlendioxid wieder freigesetzt. In der Lebenszyklusbetrachtung ist dies natürlich klimaneutral - in netto entsteht nicht mehr CO2 als vorher aus der Atmosphäre gebunden wurde, unabhängig davon wie alt das Holz ist. Auch wenn 100 Jahre altes Holz verbrannt wird, gelangt der Kohlenstoff in eine Atmosphäre zurück, der er in maximal historischer Zeit entzogen wurde.
- Kohle ist fossiliertes Holz - der in ihr gebundene Kohlenstoff wurde der Atmosphäre im Karbon und damit vor etlichen Jahrmillionen Jahren entzogen. Wird Kohle verbrannt, wird der in prähistorischer Zeit gebundene Kohlenstoff in die heutige Atmosphäre gegeben und reichert sich dort an.
Verbrenne ich also zur Deckung meines Energiebedarfs Holz statt Kohle, vermeide ich die Anreicherung von prähistorisch gebundenen CO2 in der Atmosphäre und führe im Maximum das zurück, was im Holz in historischer bis rezenter Zeit gebunden wurde. Dies wird als klimaneutral angesehen und wurde von Andol auch belegt.
Es kommt allerdings ein Aspekt hinzu, der in der Diskussion auch bereits angesprochen wurde: Nachhaltige Holzwirtschaft. Wird nur verbrannt, ohne, dass zugleich neue C-Sequestrierung durch Jungwald gewährleistet wird, akkumuliert sich natürlich auch wieder CO2 in der Atmosphäre. Jungwald bindet zudem durch den stärkeren Biomasseaufbau mehr CO2 als Altwald, eine Verjüngung des Waldes führt also zu einem temporären starken CO2-Bindungseffekt. Unterbleibt das Nachpflanzen und damit dieser Effekt, kommt der bei der Verbrennung des Holzes entstehende CO2-Anteil trotz Klimaneutralität im Einzelnen zusätzlcih zum fossilen CO2 in ie Atmosphäre, der Nachhaltigkeitskreislauf für das Holz ist nicht geschlossen. Global betrachtet ist die Holznutzung als Brennstoff aktuell weitgehend nicht nachhaltig, da sie von massivem Holzraubbau zur Deckung des Bedarfs lebt - auch wenn sie regional bsp. in Skandinavien als nachhaltig betrachtet werden kann. Der globale Heizenergiebedarf ist durch Holznutzung wahrscheinlich auch nicht nachhaltig zu decken - hier bedarf es anderer regenerativer Alternativen (Solar, Wind, etc.) + Effizienzerhöhung durch Dämmung, integrierte Systeme etc.
Ergo:
Die vom Maschinisten aufgestellten Thesen sind ziemlicher Unsinn - Holzverbrennung hat im Vergleich zur Kohleverbrennung netto (über den Lebeneszyklus) immer einen geringeren CO2-Footprint durch die Substitution fossiler Kohlenstoffquellen und ist entsprechend klimaneutral. Massive Holzverbrennung ohne nachhaltigen Holzbau führt allerdings trotzdem zu einer CO2-Anreicherung in der Atmosphäre und damit zur Klimaerwärmung.
Nun noch die Kirschen: Anbaubiomasse hat mit diesem Thema nichts zu tun - dabei geht es primär um den landwirtschaftlichen Anbau von Biomasse zur Energiegewinnung (Biotreibstoffe etc.); Wälder werden nicht gedüngt. Gruß, — Achim Raschka (Diskussion) 08:58, 13. Jun. 2019 (CEST)
- Meine 3M: Das vorgestellte Video und die Scheinargumente von der Seite franzjosefadrian.com, sind nicht zu gebrauchen, außer vielleicht für den Artiklel Milchmädchenrechnung als Anschauungsbeispiel. Bzgl. Video betrachte auch die Kommentare unter dem Video auf YouTube, dann kann ich mir hier die Worte dazu sparen. Zum Franz Josef (Milchmädchen) Adrian Punkt com: Natürlich werden aus meinem 1ha Buchenwald aus 300Fm in zehn Jahren 354Fm (seine Rechnung beruht auf einer exponentiellen Steigerungsrate von 1,666.667 % im Jahr) und nach 100 Jahren sind es dann 1.566,7Fm und nach 1000 Jahren sind es 15.086.365Fm auf einem Hektar und so weiter, bald ist sogar mehr als die gesamte Masse der Erde in seinem kleinen Wald konzentriert. Das ist schön und funktioniert nicht mehr, wenn jemand anfängt mit maximal dem jährlichen Zuwachs (oder weniger) zu heizen. Achso! Na dann lieber weiter mit Öl und Gas aus der Dinozeit, richtig? Aber bitte erst, nachdem sich Franz Josef (Münchhausen) Adrian an seinen eigenen Haaren aus dem Sumpf gezogen hat. Beste Grüße und danke für das Schmunzeln. --Heavytrader (Diskussion) 09:27, 13. Jun. 2019 (CEST)
- Bloß sind es nicht meine Thesen, wie hier behauptet wird, sondern die der EEA, die gemäss der Beleglage von Dritten rezepiert wurden. Die Blogseite soll nichts beweisen, sondern erklären, was gemeint ist. Die 3M sollten auch klären, ob der Gegenmeinung der EEA-Experten hier Raum gegeben wird oder nicht. --Maschinist1968 (Diskussion) 12:51, 13. Jun. 2019 (CEST)
Eigentlich ist die Aussage von EEA doch ganz simpel (und i.U. widerspricht sie der Aussage von Achim Raschka) indem sie korrekt nicht nach Sub-Systemen aufgliedert sondern das Gesamtsystem betrachtet (Werte beliebig, relevant ist nur das Vorzeichen) - letztendlich steht die Aussage folgender Abschaetzung in allen entsprechenden Quellen - bin aber begeistert, wie die Quellen die Kernaussagen in Details verschleiern, dass man das eigentliche Problem nur durch Muehen wieder herausziehen kann.
- Fall 1: Klimaneutral, keine Verbrennung
Subsystem Wald (oder allg. CO2-Binder) = - 1EpZ Subsystem Lebewesen (oder allg. CO2-Erzeuger) = + 1 EpZ Subsystem fossile Energien = 0 EpZ Gesamtsystem Erde: Bilanz = 0 EpZ
- Fall 2: Verbrennung von 1 EpZ durch Holzwirtschaft and vollstaendigem Nachwuchs
Subsystem Wald (oder allg. CO2-Binder) = 0 EpZ (wir verbrennen was waechst) Subsystem Lebewesen (oder allg. CO2-Erzeuger) = + 1 EpZ Subsystem fossile Energien = 0 EpZ Gesamtsystem Erde: Bilanz = +1 EpZ Wir sehen: das Subsystem Wald ist nach Def. Klimaneutral - aber das Gesamtsystem klappt aus dem Gleichgewicht.
- Fall 3: Verbrennung von 1 EpZ durch fossile Quellen (hoehere Energiedichte - daher nur Ausstoss von 0.6 EpZ)
Subsystem Wald (oder allg. CO2-Binder) = -1 EpZ Subsystem Lebewesen (oder allg. CO2-Erzeuger) = + 1 EpZ Subsystem fossile Energien = + 0.6 EpZ Gesamtsystem Erde: Bilanz = + 0.6 EpZ Wir sehen: das Subsystem fossile Energien ist nach Def. nicht klimaneutral - ebenso das Gesamtsystem aber halt weniger als im Fall 2,
Fassen wir also zusammen: Fall 2 scheint nach Def. von Klimaneutral besser zu sein - aber die Gesamtbetrachtung sagt, dass Fall 3 besser ist. Warum der Widerspruch ? - Weil das Subsystem Wald aus dem Gleichgewicht gebracht wird und seine Rolle als CO2-Senke nicht mehr ausfuehrt .... und entsteht aus der inkorrekten Uebertragung des Begriffs Klimaneutral (das fuer das Gesamtsystem definiert ist) auf ein Subsystem (das urspuenglich ja gar nicht Klimaneutral war <-- Dieser Punkt wird in vielen Artikeln einfach ignoriert). EEA geht dann noch weiter und feiner ins Detail. Bzgl. der 3M - der Artikel Klimaneutralitaet bedarf einer korrekten Umueberarbeitung - dann loesen sich die Baustellen an anderen Stellen automatisch auf (wenn denn der Begriff Klimaneutral einheitlich verwendet wird).--DAsia (Diskussion) 13:28, 13. Jun. 2019 (CEST) Aha. DAsias Original Research hat ergeben, dass der Umstieg auf Holzverbrennung im Gesamten schlechter ist. Dürfen jetzt die somit korrekten EEA-Thesen im Artikel zitiert werden? --Maschinist1968 (Diskussion) 17:07, 13. Jun. 2019 (CEST)
- Ich zähle sechs oder sieben Stimmen für "Holzverbrennung ist Klimaneutral", solange sie aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt und vielleicht zwei Stimmen für "Holzverbrennung ist nicht Klimaneutral". Niedersachsens Wälder und Holzbestände sind übrigens trotz Holzverbrennung in den letzten 20 Jahren stark gewachsen. Und natürlich fällt auch in einem nachhaltig bewirtschafteten Wald Altholz und Holzabfall an, der im Wald verbleibt und dort verrottet. Grüße --JuTe CLZ (Diskussion) 22:54, 13. Jun. 2019 (CEST)
- Nachtrag: Der "Rechenfehler" bei diesem Video liegt darin, dass unterstellt wird, dass Wälder unendlich wachsen und unendlich CO2 binden können. Das können sie aber nicht. Ab einem bestimmten Baumalter wächst der Baum kaum noch bzw. sein Vergang hält sich mit seinem Wachstum in Waage. Grüße --JuTe CLZ (Diskussion) 23:02, 13. Jun. 2019 (CEST)
- Dito. Wenn ich den Zwischenstand mal zusammenfassen darf: Es gibt eine breite Ablehnung deiner Meinung sowie deiner Vorschläge. Andol (Diskussion) 00:28, 14. Jun. 2019 (CEST)
- Nachtrag: Der "Rechenfehler" bei diesem Video liegt darin, dass unterstellt wird, dass Wälder unendlich wachsen und unendlich CO2 binden können. Das können sie aber nicht. Ab einem bestimmten Baumalter wächst der Baum kaum noch bzw. sein Vergang hält sich mit seinem Wachstum in Waage. Grüße --JuTe CLZ (Diskussion) 23:02, 13. Jun. 2019 (CEST)
Ich habe das Gefühl, hier gibt es merkwürdige Vorstellungen von Forstwirtschaft in Mitteleuropa, von unendlich in die Höhe und Breite wachsenden Wäldern, von höher wertigen und minderwertigen Holz, Holzabfällen etc. Das Holz, das ich für meinen Kaminofen aus dem Wald hole, ist für höheren Einsatz wie Bau- oder Möbelholz aus verschiedenen Gründen nicht zu gebrauchen. Wenn ich für meine Brennholzgewinnung einzelne krumme Bäume aus einem Bestand entnehme, so ist Platz geschaffen für neue junge Bäume, bzw. bis dahin kümmernde Bäume können sich plötzlich entfalten. Auch der übrige Wald wächst dabei weiter.
Es ist natürlich richtig, dass wir das Energieproblem nicht über die Holzheizungen gelöst kriegen. So viel Brennholz geben unsere Wälder nicht her. Aber etwas steigern kann man den Brennholzanteil schon. Es ist natürlich, wenn man es ganz eng sieht, nicht alles 100 % klimaneutral, da für die Holzernte auch fossile Energie eingesetzt wird, angefangen vom Motorsägenbenzin, den Kraftstoff fürs Transportfahrzeug und möglicherweise auch noch den Strom für den Holzspalter. Aber insgesamt sieht die Klimabilanz schon deutlich besser aus. Grüße --Hahnenkleer (Diskussion) 07:31, 14. Jun. 2019 (CEST)
Also so wie ich DAsias Ausführungen verstanden habe:
Die Holzverbrennung ist im Subsystem Wald klimaneutral und im Gesamtsystem Erde nicht, wie es die EEA beschreibt.
Darum macht die Aufrechnung keinen Sinn, weil Äpfel mit Birnen verglichen werden. --Maschinist1968 (Diskussion) 13:10, 14. Jun. 2019 (CEST)
- By the way: Wenn ich sehe, wie zur Zeit im Nationalpark Harz riesige Waldflächen aufgrund einer Borkenkäferkalamität sterben, dann haben wir dank keinerlei Forstwirtschaft in wenigen Jahren extrem wenig CO2-speicherndes Holz auf diesen Flächen. Auch das ist "Natur". Allerdings passiert so etwas bei einem nachhaltig bewirtschafteten Wald, in dem der Borkenkäfer auch bekämpft wird, eher weniger. --Hahnenkleer (Diskussion) 13:52, 14. Jun. 2019 (CEST)
- Ich zitiere mal aus dem WP-Artikel Wald in Deutschland:
- Im Zeitraum zwischen 2002 und 2012 sind in den deutschen Wäldern jährlich durchschnittlich 121,6 Millionen VFm an Holz zugewachsen. Diesem Zuwachs stand eine durchschnittliche jährliche Nutzung von nur 95,9 Millionen VFm gegenüber, was zu oben genannten Vorratsaufbau und zur Anreicherung des Totholzvorrats führte. Der durchschnittliche jährliche Zuwachs betrug 10,9 VFm je Hektar. Die höchsten Zuwachswerte wiesen die Douglasienbestände mit 18,9 VFm je Hektar und Jahr auf, gefolgt von den Tannenbeständen mit 16,3 VFm je Hektar und Jahr und den Fichtenbeständen mit 15,3 VFm je Hektar und Jahr. Bei den Laubbäumen erreichten die Buchenbestände mit 10,3 VFm je Hektar und Jahr die höchsten Zuwachswerte.
- Aha. Der Wald wächst trotz Nutzung! - Grüße --JuTe CLZ (Diskussion) 18:57, 14. Jun. 2019 (CEST)
- Interessante Wortspenden. Aber was hat das (Nationalpark, Borkenkäfer, Zuwächse) mit den offenen Fragen zu tun? --Maschinist1968 (Diskussion) 19:59, 14. Jun. 2019 (CEST)
- Diese merkwürdigen Thesen von franzjosefadrian.com und vom Video gehen meilenweit an der Realität vorbei. Es ist nicht so, dass der Wald mehr CO2 speichert, wenn man kein Brennholz entnimmt. --JuTe CLZ (Diskussion) 20:48, 14. Jun. 2019 (CEST)
- Was sagst zu DAsians Erklärungen (1) (2) (3) dieses Missverständnisses? -Maschinist1968 (Diskussion) 00:03, 15. Jun. 2019 (CEST)
- Diese merkwürdigen Thesen von franzjosefadrian.com und vom Video gehen meilenweit an der Realität vorbei. Es ist nicht so, dass der Wald mehr CO2 speichert, wenn man kein Brennholz entnimmt. --JuTe CLZ (Diskussion) 20:48, 14. Jun. 2019 (CEST)
- Interessante Wortspenden. Aber was hat das (Nationalpark, Borkenkäfer, Zuwächse) mit den offenen Fragen zu tun? --Maschinist1968 (Diskussion) 19:59, 14. Jun. 2019 (CEST)
In meinen Augen liegt das zentrale Problem (nicht nur hier sondern generell in Publikationen - ob Presse oder Fachartikel) darin, dass Begriffe wie klimaneutral, nachhaltige Forstwirtschaft, CO2 neutral recht equivalent genutzt werden (was sie aber gar nicht sind - auch wenn sie sehr eng verbunden sind). Zudem werden Referenzsysteme quasi beliebig gewaehlt (Sub- bzw. Gesamtsystem). Auf diesen Artikel bezogen ist daher gar keine richtige Aussage moeglich, solange nicht die Bezugsgroesse sprachlich einheitlich definiert ist, d.h. in WP unter Klimaneutralität - ein Artikel, der letztendlich sehr schwach ist. Nachdem ich mir eine ganze Reihe von nicht WP Artikeln angeschaut habe, ist bei mir der Eindruck entstanden, dass Lobbygruppen die Schwammigkeit der Bergiffe ausnutzen, um ihre gewuenschte Aussage zu unterstuetzen, ohne dass der Leser sich dessen bewusst ist - denn grosse Argumentationsfehler lassen sich sowohl bei den finden, die Holzverbrennung als Klimaneutral bezeichnen als auch bei denen, die das Gegenteil behaupten. Daher @Maschinist1968 zu versuchen, die Aussage in Artikel wie Holzvebrennung einzubauen ist zwar eigentlich richtig - aber auch ein Kampf gegen Muehlenraeder, das ich mir nicht antun wuerde.
- Mal ein equivalentes Bsp aus der Realwelt: Man hat ein Budget von 10 Euro taeglich fuer Allgemeinausgaben. Das Subsystem Portmonee (= Wald = CO2 Senke) ist bei 10 Euro/Tag. Davon geht man jeden Tag essen. Das Subsystem Essen ist bei -10 Euro/Tag (= CO2 Verbraucher). Nun beschliesst man, taeglich fuer 10 Euro ins Fitnessstudie zu gehen (= extrahierte Energie bzw. CO2 Verbraucher) und ordnet dies dem Subsystem Portmonee zu. Dann ist das Subsystem Portmonee Geldneutral (= Klimaneutral) …. und man hat doch ein Geldproblem. Wo liegt der Logikfehler ? - Die Blianz des Subsystems Portmonee (bzw. Wald) wurde von Senke auf Neutral geaendert. --DAsia (Diskussion) 03:07, 15. Jun. 2019 (CEST)
Die Argumente des EEA Scientific Committee (nicht "der EAA") in dem genannten Meinungsbeitrag ( der keine "Studie" ist) sind valide, soweit dort Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie eine Biomasse-Nutzung nicht klimaneutral erfolgen kann, d.h. eine Biomassenutzung nicht per se und ohne vertiefende Prüfung klimaneutral sein muss. Dabei geht es um die Definition rechtlicher Begriffe, nicht um die fachliche Einschätzung. Es geht im Kern also nicht darum, ob der Einsatz von Biomasse in der Sache klimaneutral ist. Die behandelte Frage ist, ob die vorgesehenen Anrechnungsverfahren (das "accounting") rechnerische Einsparungspotenziale vorgaukeln können, wo tatsächlich keine sind (wie, in einem eindeutigen Beispiel, bei der Rodung von Urwald zur Anlage von Palmölplantagen zur Gewinnung von "Biodiesel"). Die Autoren weisen, richtigerweise, darauf hin, dass die Biomassenutzung aus einem stabilen, im Gleichgewicht befindlichen alten Waldstandort klimaneutral ist. Das dürfte, im Regelfall, für die Holzpellet-Heizungen aus deutschen Wirtschaftswäldern zutreffen, die also auch de facto klimaneutral sind. Falsch ist die Annahme bei der Nutzung des Zuwachses aus neu aufgeforsteten Wäldern. Der Hauptgrund sind die Opportunitätskosten: Es wird eine, mögliche, CO2-Senke verschenkt, die solange wirksam wäre, wie der neu angelegte Wald noch nicht im Gleichgewicht ist (ein intakter Urwald hat, wie ein maturer Wirtschaftswald, eine Bilanz von Null. Eine Netto-Senkenfunktion besteht nur in der Zuwachsphase, durch den Aufbau eines Kohlenstoffspeichers aus Biomasse). Es geht also im Kern um mögliche Fehlallokation in einem (mehr oder weniger bürokratischen) Anrechnungsverfahren. Wie die Klimabilanz der Pelletheizung tatsächlich "ist", hängt also davon ab, woher sie ihr Holz bezieht. Möglicherweise entschließt sich aber die Politik, aus Opportunitärsüberlegungen, z.B. um die Nutzung der Biomasse generell zu fördern, hier Gutschriften in der Bilanzierung zuzulassen, die eben in vielen, aber nicht in allen Fällen, von der Realität gedeckt sind (wie die postulierte Netto-Emissionsfreiheit von Elektroautos oder eben der "Biodiesel"). Das Eine hat mit dem anderen nix zu tun.--Meloe (Diskussion) 11:52, 16. Jun. 2019 (CEST)
- Danke, Meloe, ich glaube, das ist gut auf den Punkt gebracht. --JuTe CLZ (Diskussion) 20:03, 19. Jun. 2019 (CEST)
Wasser = CO2: Ein wasserbetriebene japanische Wildscheuche als Gleichnis für das Abholzen eines Waldes mit langsamem Nachwuchs. Die schwallartige Entleerung symbolisiert das schlagartige Freisetzen der gespeicherten Gesamtmenge CO2 durch totales Abholzen und Verbrennen des Holzes, das (normalerweise) langsame Füllen des Gefäßes symbolisiert den längerdauernden Aufwuchs des Jungwaldes.
- Das Wassergefäß ist die meiste Zeit nicht voll (der Wald benötigt längere Zeit zum Binden des freigesetzten CO2 im Aufwuchs),
- trotzdem ist das Wassergefäß ständig im Mittel halbgefüllt oder halbleer (und der Wald ist im Mittel klimaneutral).
Wie @Achim Raschka: weiter oben schrieb "Was bedeutet Klimaneutralität, in welchem Zeitrahmen?" Ist die Holzverbrennung am jedem Zeitpunkt klimaneutral oder nur im längeren Zeitrahmen bis das verbrannte Holz wieder nachgewachsen ist? --Maschinist1968 (Diskussion) 18:17, 20. Jun. 2019 (CEST)
- Wir sprechen hier nicht über Kahlschläge, sondern über die ordnungsgemäße Entnahme von einem Teil des Zuwachses aus einem Bestand, wie er in Mitteleuropa im Rahmen der nachhaltigen Forstwirtschaft schon seit Jahrzehnten, teilweise sogar seit Jahrhunderten gelebt wird.
- Bezogen auf das Wassergefäß bedeutet das in der Theorie, dass in der Regel weniger als der Zulauf entnommen wird. Das bedeutet ja auch, dass das Wassergefäß permanent überläuft. Ausnahmen bilden vielleicht Kalamitäten wie Sturm, Waldbrand oder Borkenkäfermassenvermehrung, die aber nur vorübergehend auf einen Teil der miteleuropäischen Wälder einwirken. Grüße --Hahnenkleer (Diskussion) 07:40, 21. Jun. 2019 (CEST)
Resumee (Triviales)
- Das Verbrennen von Holz ist bezogen auf die Lebensdauer eines Baumes (Zyklus Abholzung - Verbrennung - Nachwachsen) klimaneutral;
- Das Verbrennen des jährlichen Zuwachses zum Bestand an Holz ist klimaneutral;
- Das Verbrennen von Holz für eine kürzere Zeit als die Lebensdauer des Baumes ist nicht klimaneutral;
- Das Abbrennen von Urwald und Aufforsten mit Ölpalmen gleicher Masse wie die Bäume ist klimaneutral;
- Die Verfeuerung des jährlichen Zuwachses an Ölfrüchten ist dann dann ebenso klimaneutral wie das Verbrennen des Zuwachses beim Holz. --Maschinist1968 (Diskussion) 03:15, 21. Dez. 2019 (CET)
Unerledigte Graphikanfrage
Ich melde mich hier nochmals, weil ich nicht nachvollziehen kann, warum mein seinerzeit erfolgendes Gesuch um Erstellung einer Graphik unerledigt blieb. Die Sache wurde einfach ohne Kommentar archiviert. Hier ist der damalige Text. Kannst Du mir dazu etwas sagen, weshalb es so passiert ist? Du hattest doch mit der Sache einigermaßen hoffnungsvoll angefangen. Es war nur noch um die Beschriftung und Farbgebung gegangen! Hast Du erwartet, daß ich das von Dir ausgewählte Bild unter neuem Namen abspeichere? Der Name ist beliebig, etwa Datei:Zwiebelschalenmodell des Selbst.jpg. Falls Du erwartet hast, daß ich das Bild herunterlade und unter neuem Namen hochlade, bitte ich um Bestätigung. Mir war das bisher eben leider nicht klar, denn dann möchte doch gern wissen, ob Du oder jemand anderer es dann auch weiter bearbeitet. Ich kenne mich außerdem nicht aus, ob das dann auch unter der bisherigen Seite des Bild und wie im einzelnen zu archivieren wäre. --Anaxo (Diskussion) 12:58, 16. Jun. 2019 (CEST)
- Sorry, ich bin keiner der "Graphiker", also nicht der richtige Ansprechpartner für dich. Ich habe nur zufällig deine Anfrage gelesen und eine andere Grafik damit assoziiert. --Maschinist1968 (Diskussion) 21:52, 16. Jun. 2019 (CEST)
Vielleicht war deine Anfrage zu kompliziert.
Stell einfach die Grafik ein und schreibe dazu, dass die Grafik mit (welchen) neuen Texten und neuen Farben mit neuem Namen abgespeichert werden sollte. --Maschinist1968 (Diskussion) 22:06, 16. Jun. 2019 (CEST)
- Vielen Dank, ich habe verstanden. --Anaxo (Diskussion) 00:47, 17. Jun. 2019 (CEST)
- Und wie man (dort) sieht, ging es ratz fatz (oder wie man heutzutage sagt "zack-zack-zack". Also in Zukunft keine Romane erzählen (wie dort), sondern alles vereinfachen. Gruß --Maschinist1968 (Diskussion) 20:04, 20. Jun. 2019 (CEST)
Hallo Maschinist1968!
Die von dir stark überarbeitete Seite Kalidünger wurde zum Löschen vorgeschlagen. Gemäß den Löschregeln wird über die Löschung mindestens sieben Tage diskutiert und danach entschieden.
Du bist herzlich eingeladen, dich an der Löschdiskussion zu beteiligen. Wenn du möchtest, dass der Artikel behalten wird, kannst du dort die Argumente, die für eine Löschung sprechen, entkräften, indem du dich beispielsweise zur enzyklopädischen Relevanz des Artikels äußerst. Du kannst auch während der Löschdiskussion Artikelverbesserungen vornehmen, die die Relevanz besser erkennen lassen und die Mindestqualität sichern.
Da bei Wikipedia jeder Löschanträge stellen darf, sind manche Löschanträge auch offensichtlich unbegründet; solche Anträge kannst du ignorieren.
Vielleicht fühlst du dich durch den Löschantrag vor den Kopf gestoßen, weil der Antragsteller die Arbeit, die du in den Artikel gesteckt hast, nicht würdigt. Sei tapfer und bleibe dennoch freundlich. Der andere meint es vermutlich auch gut.
Grüße, Xqbot (Diskussion) 10:06, 1. Aug. 2019 (CEST) (Diese Nachricht wurde automatisch durch einen Bot erstellt. Wenn du zukünftig von diesem Bot nicht mehr über Löschanträge informiert werden möchtest, trag dich hier ein.)
Vorgehängte hinterlüftete Fassade
Hallo Maschinist1968, bei den Vor- und Nachteilen im Artikel Vorgehängte hinterlüftete Fassade (https://de.wikipedia.org/wiki/Vorgehängte_hinterlüftete_Fassade) sind leider einige Sachen durcheinander geraten. Ich hatte versucht das im Juni zu korrigieren, wahrscheinlich war ich da zu übereifrig. Aber so wie es jetzt formuliert ist ist es leider auch falsch. Hier gibt es mehr Infos: https://www.baunetzwissen.de/fassade/fachwissen/fassadenarten/vorgehaengte-hinterlueftete-fassaden-vhf-2341005
Ich würde gerne folgenden Vorschlag zur Diskussion stellen:
Die vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) ist eine weitverbreitete Art die Gebäudehülle zu gestalten. Bei der VHF sind die Funktionen Wärmeschutz und Witterungsschutz konstruktiv getrennt. Eine Luftschicht zwischen dem gedämmten Gebäude und der Wetterhaut sorgt für eine ständige Hinterlüftung der Außenhaut. Die Trennung von Wärmedämmung und Wetterschutz impliziert Vorteile bei der Ausführung und den Gestaltungsmöglichkeiten.[5]
Eine vorgehängte Fassade ist in der Regel teurer als andere Außenwandkonstruktionen wie zum Beispiel Wärmedämmverbundsysteme.[6]
Vorgehängte Fassaden können bei unsachgemäßer Verarbeitung Brandrisiken implizieren: bei einem Fassadenbrand kann der Kamineffekt bewirken, dass in kurzer Zeit viel Hitze entsteht; die Fassade kann das Löschwasser abschirmen.[7][8] Gemäß Musterbauordnung sind bei hinterlüfteten Außenwandkonstruktionen mit geschossübergreifenden Hohl- oder Lufträumen besondere Vorkehrungen gegen die Ausbreitung von Feuer zu treffen. In mindestens jedem zweiten Geschoss sind durchgängige horizontale Brandsperren im Hinterlüftungsspalt anzuordnen. Sie verhindern durch Unterbrechung oder Reduzierung des Hinterlüftungsspalts eine Brandausbreitung über eine ausreichend lange Zeit. Quelle: https://www.baunetzwissen.de/daemmstoffe/tipps/news-produkte/brandsperre-fuer-vorgehaengte-hinterlueftete-fassaden-4965584
Viele Grüße FVHF