Neufchef

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Neufchef
Neufchef (Frankreich)
Neufchef (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Lothringen
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Thionville-Ouest
Kanton Algrange
Koordinaten 49° 19′ N, 6° 1′ OKoordinaten: 49° 19′ N, 6° 1′ O
Höhe 205–365 m
Fläche 16,74 km²
Einwohner 2.621 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 157 Einw./km²
Postleitzahl 57700
INSEE-Code
Website Neufchef

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Kirche von Neufchef

Neufchef (deutsch: Neunhäuser bzw. Neunhausen, lothringisch: Néngsen/Näinhaiser) ist eine französische Gemeinde mit 2621 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in Lothringen. Sie gehört zum Arrondissement Thionville-Ouest, zum Kanton Algrange und zum Gemeindeverband Ballungsraum Val de Fensch.

Geografie

Die Gemeinde Neufchef liegt zwölf Kilometer westlich von Thionville an der Grenze zum Département Meurthe-et-Moselle oberhalb des Fenschtals. Der Norden, Westen und Süden des Gemeindegebietes ist Teil des Forêt de Moyeuvre, eines großen zusammenhängenden Waldgebietes.

Geschichte

Der Name des Ortes leitet sich vom lateinischen nova casa (neues Haus) ab, der Ort selbst wurde 1183 erstmals als Neufchiefs erwähnt; seit 1766 gehört er zu Frankreich. 1871 bis 1918 gehörte Neufchef zum Deutschen Reich, der Ortsname wurde vor 1910 in Neunhäuser geändert.

Im Zweiten Weltkrieg wurde der Ort von den Deutschen besetzt, die ihn nunmehr in Neunhausen umbenannten und am 12. November 1940 einen Teil der Einwohner vertrieben. Im Herbst 1944 nahmen die Alliierten Neufchef ein und der Ort kam wieder an Frankreich.

Die Gemeinde hat wie das gesamte Umland eine lange Bergbautradition.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007
Einwohner 2616 2935 3226 2922 2521 2483 2541

Kultur und Sehenswürdigkeiten

In Neufchef und im 14 Kilometer entfernten Aumetz befinden sich die beiden Teile des Écomusée des mines de fer de Lorraine, des Eisenerzbergbau-Freilichtmuseums Lothringens. Es wurde 1989 eröffnet. Neben Ausstellungsstücken zur Geschichte des Bergbaus in Lothringen von 1820 bis zum Jahr 1998 (Schließung der letzten Mine) werden Einfahrten in einen 1500 Meter tiefen Schacht angeboten.

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