Nasou

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Nasou beim Lake of Riddims, Offenburg 2018

Nasou (* 14. Mai 1986 als Nassouh El Hichri in Stuttgart) ist ein deutscher Rapper, Sänger und Musikproduzent mit tunesischen Wurzeln. Bekannt wurde er mit deutschsprachigem HipHop, Reggae/Dancehall und mit Kompositionen für Film, Dokumentationen und Fernsehen.

Leben

Nassouh El Hichri wuchs zusammen mit seiner älteren Schwester bei seinen Eltern auf. Die Familie lebte in Stuttgart-Heslach.

Erste Eindrücke von Hip-Hop bekam er im Jugendhaus West, in dem sich Breakdancer aus verschiedenen Crews, u. a. auch Mitglieder der zu dem Zeitpunkt kommerziell erfolgreichen Southside Rockers und der United B-Boys, zum Breakdance-Training trafen. Erste Trainings machte er mit dem Comedian und Schauspieler Özcan Coşar. Er erhielt Klavierunterricht, begann Breakdance zu tanzen und ließ sich von Wettbewerben wie dem Battle of the Year beeinflussen. Er besuchte unter anderem das Friedrich-Eugens-Gymnasium Stuttgart. Nach dem Abitur studierte er Audiovisuelle Medien an der Hochschule der Medien und schloss mit dem Bachelor of Engineering ab.[1]

Rapper und Produzent

2005 stieg er in ein Musikstudio und Independent Label ein und schrieb Auftragskompositionen und Songs für kleinere Unternehmen. Es entstanden seine ersten drei Alben 1st Round, auf dem er noch englisch rappte, S.u.N. und Wer ich bin, auf dem sich der Song Ödes Leben befindet, der 2009 die ersten Radioairplays bei bigFM ermöglichte.[2]

Sein 2012 selbst produziertes Album Walkman enthielt Songs wie So was schönes und Mal sehen. Seitdem war er immer wieder Gast in der DasDing-Sprechstunde mit Alexander Franke aka Sandy.

Mit der von Manuel Mayer produzierten und über das Label Catch A Fire veröffentlichten EP Peacemaker von 2013 konnte er sich in der deutschsprachigen Hip-Hop- und Reggae-Szene einen Namen machen.[3] Es folgten zahlreiche Auftritte neben Szenegrößen der deutschen Golden Era des Hip-Hops, wie den Beginnern, Torch, Max Herre, Samy Deluxe, Peter Fox, Gentleman, Trettmann, Culcha Candela und später auch Bausa, RAF Camora, 187, Cro, Kool Savas, Eko Fresh und vielen anderen. Zu seinen relevantesten Live-Auftritten zählten das Summerjam Festival Köln und das HipHop Open Stuttgart neben den Stuttgarter Rappern Sickless und Marz.[4][5][6]

Komponist und Songwriter

Als Freelancer produzierte er zwischen 2012 und 2020 zusammen mit Timo Joh. Mayer und Benjamin Eicher für die Universal Music Germany Musik für zahlreiche Dokumentarfilme.[7] Der weiße Massai Krieger schaffte es 2019 deutschlandweit in die Kinos. Auch auf dem Filmfest Emden, der Filmschau Baden-Württemberg und dem Beyond 3D Festival in Karlsruhe liefen einige der Filme.[8]

Mit der Agentur HearDis produzierte er die Werbekampagnen-Song für die Kaufland-Aktion „Jumpers“ und für die „Shake your numbers“-Kampagne von Westlotto stellte er seinen Song Leb mein Leben so wie ich mag zur Verfügung.[9][10]

Seine Songs Du kannst und Irgendwo was starten dienten einer Folge Berlin – Tag & Nacht als musikalische Untermalung.[11]

Diskografie

Studioalben
Jahr Titel Label Anmerkungen
2008 1st Round - englischsprachig
2009 S.u.N. - -
2010 Wer ich bin - -
2012 Walkman Hells` Kitchen -
2013 Peacemaker EP Catch A Fire +1000 Downloads in der ersten Releasewoche
2014 Jamsessions Mixtape Eigenvertrieb Live-Mixtape
2015 Roadmovie Catch A Fire Erstes Kaufalbum
2015 Nasou & the Bixty Boys Catch A Fire Live-Album
Singles
Jahr Titel Label Anmerkung
2009 Ödes Leben - BigFM Airplay
2010 Wer ich bin - -
2010 Vogelperspektive - -
2012 Mal Sehen - Featuring Nimer MC / DasDing Airplay
2012 I love Stuggi City - Theme Song für Stuttgart Touristik
2012 Sack voller Songs Hells` Kitchen -
2012 So was schönes Hells' Kitchen -
2013 Wie ich es mach Catch A Fire -
2013 N.A.S. Catch A Fire -
2014 Montagsblues Eigenvertrieb -
2015 Wayooy Catch A Fire -
2015 Leb mein Leben so wie ich mag Catch A Fire Westlotte Kampagne "Shake your numbers"
2016 Es geht los HearDis Kaufland Kampagne "Jumpers"
2018 Ring Ring Eigenvertrieb -
2018 Edward Norton Eigenvertrieb -
2018 Du und ich für immer Eigenvertrieb -
Musik für Dokumentarfilme
Jahr Titel Anmerkung
2012 Amazing Oceans 3D Universal Home Entertainment
2012 Our Universe 3D Universal H.E., In Zusammenarbeit mit Mango Films
2012 Sharks 3D -
2013 Ägypten 3D Universal H.E.
2013 Haie 3D -
2013 Delfine 3D -
2014 Wildnis 3D -
2014 Madagascar 3D -
2015 Endloser Horizont 3D -
2015 Korallenriffe 3D -
2016 Urban Athletics -
2018 Der weiße Massai Krieger Filmschau Baden-Württemberg
2018 The Big Dream -

Einzelnachweise

  1. HdM Mediathek. Abgerufen am 6. Januar 2021.
  2. Newcomer @ bigFM / März 2009 mit Nasou. Stadtleben GmbH, abgerufen am 6. Januar 2021.
  3. Bigg G: Nasou – 1st Catch A Fire Artist. In: Catch a Fire. Abgerufen am 6. Januar 2021 (deutsch).
  4. Nasou macht sommerlichen HipHop: Frieden stiften. In: Stuttgarter Zeitung. Abgerufen am 6. Januar 2021.
  5. Hip-Hop Open Special: Nasou: Drei gehen grade steil. In: Stuttgarter Zeitung. Abgerufen am 6. Januar 2021.
  6. Summerjam Festival 2015. Abgerufen am 6. Januar 2021.
  7. Nassouh Hichri. Abgerufen am 6. Januar 2021.
  8. Der Weisse Massai Krieger – White Massai Warrior – Official Movie. Abgerufen am 6. Januar 2021 (deutsch).
  9. Es geht los! PANDA GbR, 13. Juli 2016, abgerufen am 6. Januar 2021.
  10. Werben & Verkaufen: Rüttel dich reich: Die „Shake Your Numbers“-Kampagne von Westlotto – W&V. 23. September 2016, abgerufen am 6. Januar 2021.
  11. Folge 2355 vom 8.01.2021 | Berlin - Tag & Nacht | TVNOW. Abgerufen am 8. Januar 2021.