Myrthe Schoot

Myrthe Schoot
Myrthe Schoot (2016)
Porträt
Geburtsdatum	29. August 1988
Geburtsort	Winterswijk, Niederlande
Größe	1,83 m
Position	Annahme/Außen, Libera
Vereine
0000–2005 2005–2006 2006–2008 2008–2009 2009–2011 2011–2012 2012–2018 2018–2021 2021–	Udense Saturnus VC Weert Longa 59 Lichtenvoorde Martinus Amstelveen TVC Amstelveen Rote Raben Vilsbiburg Dresdner SC Rote Raben Vilsbiburg Talentteam Papendal
Nationalmannschaft
2008–	Junioren-Nationalmannschaft A-Nationalmannschaft
Erfolge
2009 2009 2010 2010 2013 2014 2015 2015 2016 2016 2016 2017 2018	niederländische Meisterin niederländische Pokalsiegerin niederländische Meisterin niederländische Pokalsiegerin deutsche Vizemeisterin deutsche Meisterin deutsche Meisterin Vize-Europameisterin deutsche Pokalsiegerin deutsche Meisterin Olympia-Vierte Vize-Europameisterin deutsche Pokalsiegerin
Stand: 21. Juni 2021

Myrthe Mathilde Schoot (* 29. August 1988 in Winterswijk) ist eine niederländische Volleyballspielerin.

Schoot begann ihre Karriere bei einer Mixed-Mannschaft in ihrer Heimat.^[1] Bis 2005 spielte sie bei Udense Saturnus.^[1] Im gleichen Jahr nahm sie mit dem niederländischen Nachwuchs an einem Jugendturnier in Lignano Sabbiadoro teil.^[1] Die Junioren wurden anschließend beim VC Weert vereint.^[1]

Von 2006 bis 2008 war Schoot bei Longa 59 Lichtenvoorde. Dann wechselte sie zu Martinus Amstelveen und gewann das niederländische Double aus Meisterschaft und Pokal. In der folgenden Saison wiederholte sie mit dem neugegründeten TVC Amstelveen das Double. 2011/12 spielte sie beim deutschen Bundesligisten Rote Raben Vilsbiburg.^[2] Da sie nicht die zweite Wahl auf der Libero-Position sein wollte, wurde sie dort als Außenangreiferin eingesetzt.^[3]

2012 wechselte Schoot zum Ligakonkurrenten Dresdner SC. 2013 erreichte sie mit dem Verein das Finale um die deutsche Meisterschaft. 2014 und 2015 wurde sie deutsche Meisterin. Im Jahr 2016 wurde sie mit dem Dresdner SC deutsche Pokalsiegerin und erneut deutsche Meisterin. 2018 wurde sie erneut Pokalsiegerin mit dem Dresdner Verein. Anfang Mai 2018 gab der Verein bekannt, dass Schoot ihren zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird um sich neuen Herausforderungen widmen zu können.^[4] Ende Mai 2018 gaben die Roten Raben Vilsbiburg bekannt, dass Schoot nach sechs Jahren in Dresden zur Saison 2018/19 nach Vilsbiburg zurückkehrt.^[5]

Nach zehn Jahren in der deutschen Bundesliga kehrte Schoot zurück in ihre Heimat und spielt seit 2021 in Arnheim beim Talentteam Papendal.

Schoot spielt seit 2008 in der niederländischen A-Nationalmannschaft, mit der sie bei der Europameisterschaft 2011 ins Viertelfinale kam. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro erreichte sie mit der Nationalmannschaft den vierten Platz. 2015 und 2017 wurde sie zweimal Vize-Europameisterin.

Commons: Myrthe Schoot – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Myrthe Schoot in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
• Profil bei der deutschen Volleyball-Bundesliga (VBL)
• Profil beim europäischen Volleyballverband CEV (englisch)
• Profil bei der FIVB (englisch)
• Profil bei volleybox.net (englisch)
• Profil bei Hofland Sportmanagement (englisch)

1. ↑ ^{a b c d} Herman Wissink: Volleybaltalenten kopiëren Bankrasmodel. Jong Oranje Volleybal, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 3. Januar 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/jongoranjevolleybal.nl (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) 
2. ↑ Niederländische Nationalspielerin kommt. Rote Raben, 6. September 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. November 2011; abgerufen am 3. Januar 2012. 
3. ↑ Vijf vragen aan Myrthe Schoot. volleybal.nl, 10. Dezember 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Juni 2012; abgerufen am 3. Januar 2012 (niederländisch). 
4. ↑ Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung: Myrthe Schoot verlässt Dresden. In: dresdnersportclub.de. Dresdner SC, 7. Mai 2018, abgerufen am 7. Mai 2018. 
5. ↑ Libera Myrthe Schoot kehrt aus Dresden nach Vilsbiburg zurück! In: wochenblatt.de. Wochenblatt, 29. Mai 2018, abgerufen am 12. Juni 2018.