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Die seltsamen Bienen zu Leisnig

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Die seltsamen Bienen zu Leisnig
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 307
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[307]
344) Die seltsamen Bienen zu Leisnig.
Kamprad S. 433.

Im Jahre 1578 hat ein Bürgermeister zu Leisnig von dem Pfarrer zu Langenleuba einen Bienenschwarm um 12 gr. gekauft und in seinen Garten tragen und einfassen lassen, welche aber etliche Male aus unterschiedlichen Stöcken gezogen und sich doch allezeit wieder angelegt haben. Daraus hat dann der Bienenmann gemerkt, daß eine Person, welche die Bienen nicht leiden können, im Garten vorhanden sein müsse, und als er sich darnach umsieht, so wird er des Ger. Fr. (der Name ist nicht näher bezeichnet) gewahr, solchem befiehlt er, wegzugehen. Sobald der entfernt ist, faßt er die Bienen, darauf sie willig geblieben sind und sich drei Jahr wohl genährt und gemehrt haben.