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Textdaten
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Autor: |
Andreas Gryphius
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Illustrator: |
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Titel: |
Der Tod
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Untertitel: |
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aus: |
Freuden vnd Trauer-Spiele auch Oden vnd Sonnette sampt Herr Peter Squentz Schimpff-Spiel. Sonnette. Das Ander Buch. S. 53f.
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Herausgeber: |
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1658
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Verlag: |
Johann Lischke
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Breßlau
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Scans auf Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Überschriebene e über a, o und u wurden als moderne Umlaute transkribiert.
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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WAs hilfft die gantze Welt / Mensch! deine Stunde schlegt!
Zwar ehr als du vermeynt! doch wer muß nicht erbleichen?
Nun wird die Schönheit Rauch; nun muß die Tugend weichen /
Nun ist dein Adel Dunst / die Stärcke wird bewegt!
5 Hier fällt auff eine Baar der Hutt vnd Krone trägt
Hier feilt die grosse Kunst / kein Tagus schützt die Reichen.
Man siht kein Alter an / die gantz verstellte Leichen
(O Freunde! gutte Nacht!) wird in den Staub gelegt
Du scheidest! gantz allein! von hier! / wohin! so schnelle!
10 Diß ist deß Himmels Bahn! die öffnet dir die Helle!
Nach dem der strenge Printz sein ernstes Vrtheil hegt.
Nichts bringst du auff die Welt / nichts kanst du mit bekommen:
Der einig’ Augenblick hat / was man hat / genommen.
Doch zeucht dein Werck dir nach / Mensch! deine Stunde schlägt.
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Anmerkungen (Wikisource)