Weyersheim
Weyersheim ist eine französische Gemeinde mit 3398 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Am 1. Januar 2015 wechselte Weyersheim vom Arrondissement Strasbourg-Campagne zum Arrondissement Haguenau-Wissembourg.[1]
Weyersheim | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Bas-Rhin (67) | |
Arrondissement | Haguenau-Wissembourg | |
Kanton | Brumath | |
Gemeindeverband | Basse Zorn | |
Koordinaten | 48° 43′ N, 7° 48′ O | |
Höhe | 124–158 m | |
Fläche | 19,62 km² | |
Einwohner | 3.398 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 173 Einw./km² | |
Postleitzahl | 67720 | |
INSEE-Code | 67529 | |
Mairie Weyersheim |
Geografie
Weyersheim liegt 15 Kilometer nordöstlich von Straßburg an der Zorn.
Die Nachbargemeinden im Uhrzeigersinn sind Gries im Norden, Bischwiller im Osten, Gambsheim im Südosten, Kilstett im Süden, Hœrdt im Südwesten, Bietlenheim im Westen und Kurtzenhouse im Nordwesten.
Geschichte
Weyersheim wurde 774 in einer Schenkungsurkunde zugunsten des Klosters Weißenburg erstmals erwähnt.
Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde der Ort zweimal fast völlig zerstört. Nur ein Haus, das Kleenderfel, welches als eines der ältesten erhaltenen Fachwerkhäuser des Elsass gilt, blieb unversehrt.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2017 |
Einwohner | 275 | 2456 | 2812 | 2758 | 2817 | 2992 | 3182 | 3356 |
Politik
Weyersheim ist Mitglied der Communauté de communes de la Basse Zorn.
Seit 2000 besteht eine formelle Städtepartnerschaft mit Rot am See. Informelle Kontakte reichen bis in die 1980er Jahre zurück.
Sehenswürdigkeiten
Die klassizistische Kirche Saint-Michel wurde ab 1784 unter Salins de Montfort erbaut. Sie ist mit einer Orgel von 1877 ausgestattet und seit 1930 im Inventaire Supplémentaire des Monuments Historiques eingetragen.
- Kirche St. Michael
- Altar der Kirche St. Michael
- Orgel der Kirche St. Michael
Verkehr
Weyersheim ist durch die Bahnstrecke Vendenheim–Wissembourg und die Départementsstraße D 37 erschlossen.
Persönlichkeiten
- Amandus Acker (1848–1923), Missions- und Kolonialpionier
Literatur
- Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 299–303.