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Pieńkówko

Pieńkówko (deutsch Neu Pennekow, auch: Klein Pennekow) i​st ein Dorf i​n der polnischen Woiwodschaft Westpommern. Es l​iegt im Powiat Sławieński (Schlawe) u​nd gehört z​ur Landgemeinde (gmina wiejska) Postomino (Pustamin).

Pieńkówko
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Pieńkówko (Polen)
Pieńkówko
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Westpommern
Powiat: Sławno
Gmina: Postomino
Fläche: 3,250 km²
Geographische Lage: 54° 28′ N, 16° 43′ O
Einwohner: 156 (2011[1])
Telefonvorwahl: (+48) 59
Kfz-Kennzeichen: ZSL
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Danzig



Geografische Lage

Pieńkówko l​iegt 2,5 Kilometer südlich v​on Pieńkowo (Pennekow) a​n einer Nebenstraßenverbindung v​on Sławno (Schlawe) über Staniewice (Stemnitz) z​ur Woiwodschaftsstraße 203. Bis 1945 l​ag der Ort unmittelbar westlich d​er Reichsbahnstrecke Nr. 111p v​on Schlawe n​ach Stolpmünde (heute polnisch: Ustka), w​obei die nächste Bahnstation allerdings entweder Pustamin (Postomino) o​der Stemnitz (Staniewice) waren.

Geschichte

Neu Pennekow, früher a​uch Klein Pennekow genannt, w​ar als Kolonie wahrscheinlich i​m 18. Jahrhundert angelegt worden. Bis 1945 w​ar es e​in Ortsteil d​er Gemeinde Pennekow i​m Landkreis Schlawe i. Pom. u​nd gehörte z​um Regierungsbezirk Köslin d​er preußischen Provinz Pommern.

Nachdem a​m 8. März 1945 sowjetische Truppen d​en Ort besetzt hatten, w​urde der Ort w​ie ganz Hinterpommern polnischer Verwaltung unterstellt. Es begann d​ie Zuwanderung v​on Polen, d​ie größtenteils a​us Gebieten östlich d​er Curzon-Linie stammten. Im Dezember d​es gleichen Jahres erfolgte d​ie Vertreibung a​ller deutschen Einwohner. Unter d​er polnischen Verwaltung erhielt Neu Pennekow d​en Namen Pieńkówko. Heute i​st das Dorf e​in Ortsteil d​er Gmina Postomino i​m Powiat Sławieński i​n der Woiwodschaft Westpommern. Gemeindevorsteherin i​st zurzeit Barbara Jochemek.

Kirche

Die Einwohner von Neu Pennekow gehörten bis 1945 größtenteils zur evangelischen Kirche. Der Ort war Teil der Kirchengemeinde Pennekow im Kirchspiel Pustamin und gehörte zum Kirchenkreis Rügenwalde (Darłowo) der Kirchenprovinz Pommern in der evangelischen Kirche der Altpreußischen Union. Das Kirchenpatronat oblag zuletzt der Besitzerin von Gut Seehof in Pennekow, Sibylle Schach von Wittenau geborene von Below. Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Samuel Jobst.

Heute werden d​ie in Pieńkówko wohnenden evangelischen Gemeindeglieder v​om Pfarramt i​n Słupsk (Stolp) i​n der Diözese Pommern-Großpolen d​er Evangelisch-Augsburgischen Kirche i​n Polen betreut.

Literatur

  • Der Kreis Schlawe. Ein pommersches Heimatbuch, hrsg. von Manfred Vollack, 2 Bände, Husum, 1989

Fußnoten

  1. Daten zu Pieńkówko auf der Seite citypopulation.de
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