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Liste der Baudenkmäler in Schwindegg

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Schwindegg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Wappen von Schwindegg

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Schwindegg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Schloß 1
(Standort)
Schloss Schwindegg Bedeutende Renaissance-Anlage; Wasserschloss, geschlossener zweigeschossiger Vierflügelbau mit zwiebelbekrönten polygonalen Ecktürmen, am Nord- und Ostflügel zweigeschossigen Hofarkaden und Torturm, erbaut 1594–1620, auf mittelalterlicher Grundlage; ehemalige Schlosskapelle, flachgedeckter Rechteckraum im Nordflügel, um 1730 barockisiert, 1981 profaniert; Schlossbrücke, 1833; Vorschloss, ehemaliger Wirtschaftshof mit zwei hakenförmigen Stalltrakten, der westliche bezeichnet mit dem Jahr 1752; ehemaliges Hofmarksrichterhaus, zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Putzgliederung, 16./17. Jahrhundert; Torhaus, zweigeschossiger Walmdachbau und östlich vorgelegter viergeschossiger Torturm mit Glockendach und Durchfahrt, um 1600; Parkanlage, 19. Jahrhundert – Gesamtkomplex 1980 zu Eigentumswohnanlage umgebaut. D-1-83-144-1
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Am Schloß 4
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Steilsatteldachbau mit Putzgliederung, bezeichnet mit dem Jahr 1781. D-1-83-144-21 BW
Am Schloß 6
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Putzbau mit Steilsatteldach, 18. Jahrhundert; in baulicher Verbindung mit Mühldorfer Straße 24. D-1-83-144-22 BW
Am Schloß 8
(Standort)
Ehemaliges Schlossgasthaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Schweifgiebel und zwei südseitigen Renaissance-Portalen, frühes 17. Jahrhundert (Dachwerk 1604 dendrochronologisch datiert). D-1-83-144-2
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Am Schloß 15
(Standort)
Ehemaliges Wirtschaftsgebäude, jetzt Wohnhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Putzgliederung und Renaissance-Portal, 17. Jahrhundert. D-1-83-144-23

Walkersaich

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Walkersaich 48
(Standort)
Einfirsthof Zweigeschossiges Mittertennhaus mit Flachsatteldach und Bundwerk am Wirtschaftsteil, erstes Drittel 19. Jahrhundert. D-1-83-144-17 BW
Walkersaich 53
(Standort)
St. Maria, St. Andreas und St. Sigismund Katholische Expositurkirche, barockisierter gotischer Wandpfeilersaal mit Westturm, südlichem und nördlichem Kapellenanbau, Ende 15. Jahrhundert, Um- und Erweiterungsbauten 1690, 1750 und 1836, Westturm im oberen Teil 18. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-83-144-15
Walkersaich 62
(Standort)
Ehemaliges Schloss, jetzt Bauernhof und Gasthof Mooser Zweigeschossiger einfacher Walmdachbau, 1602; Nebengebäude, fragmentarisch erhaltener zweigeschossiger Walmdachbau mit Hofarkadenwand, gleichzeitig, anschließende Teile abgetragen. D-1-83-144-18 BW

Weitere Ortsteile

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Angering 3
(Standort)
Wohnstallhaus Nordflügel des Dreiseithofes, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit neugotischer Haustür, 2. Hälfte 18. Jh., Veränderungen und Dachwerk 19. Jh.;

Stallstadel, Westflügel, Sichtziegelbau mit Blendbögen und Flachsatteldach, um 1900; Backhaus, Sichtziegelbau mit Satteldach, 19. Jh.

D-1-83-144-24 BW
Endsberg 1
(Standort)
Bauernhaus Wohnteil des Bauernhauses eines Dreiseithofes, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbaukniestock, verschaltem Giebel und Ecklaube, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-83-144-6 BW
Loinbruck 1
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Martin kleiner Saalbau mit netzgewölbtem Chor und Westturm, im Kern romanisch, im 15. und 17. Jahrhundert verändert, seit 1971 mit Flachdecke; mit Ausstattung. D-1-83-144-7
Marketsmühle 1
(Standort)
Hofkapelle Kleiner Satteldachbau mit Putzgliederung, bezeichnet mit dem Jahr 1848; mit Ausstattung. D-1-83-144-9 BW
Marketsmühle 2
(Standort)
Wohnteil der Alten Mühle Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit teilweise verputztem Blockbau-Obergeschoss und Traufschrot, 18. Jahrhundert. D-1-83-144-8 BW
Reibersdorf 10
(Standort)
St. Nikolaus Katholische Filialkirche, kleiner spätromanischer Saalbau mit eingezogenem netzgewölbtem Chor und Westturm, wohl 13. Jahrhundert, im 14. und 15. Jahrhundert verändert, Westturm um 1850; mit Ausstattung. D-1-83-144-10
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Reibersdorf 17
(Standort)
Wohnstallhaus Erdgeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock und Bundwerk am Wirtschaftsteil, bezeichnet mit dem Jahr 1839, mit modernem Giebelbalkon. D-1-83-144-20 BW
Rimbach 8
(Standort)
Remise eines ehemaligen Dreiseithofes Zweigeschossiger Schopfwalmbau mit erdgeschossigen Arkaden und Putzgliederung, um 1840/50. D-1-83-144-11 BW
Rottenbuch 10
(Standort)
St. Johann Baptist Katholische Filialkirche, romanischer turmartiger Saalbau mit Dachreiter, 13. Jahrhundert, im 15. Jahrhundert gewölbt, Dachreiter Ende 17. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-83-144-12
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Wörth 27
(Standort)
St. Georg Katholische Filialkirche, barockisierter Saalbau mit Polygonalchor und Westturm, spätgotischer Umbau des romanischen Vorgängers im frühen 16. Jahrhundert, Barockisierung 1768, Regotisierung 1878, Neubarockisierung 1912; mit Ausstattung. D-1-83-144-19 BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Mühldorfer Straße 24
(Standort)
Ehemaliges Wirtschaftsgebäude, jetzt Wohnhaus Zweigeschossiger Putzbau mit Steilsatteldach, 18. Jahrhundert; in baulicher Verbindung mit Am Schloss 6. D-1-83-144-5 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
Commons: Baudenkmäler in Schwindegg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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