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Linsingen (Frielendorf)

Das kleine Dorf Linsingen i​st seit d​em 31. Dezember 1971 e​in Ortsteil d​er Gemeinde Frielendorf i​m nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis.

Linsingen
Gemeinde Frielendorf
Höhe: 275 (271–284) m
Fläche: 5,18 km²[1]
Einwohner: 161 (31. Dez. 2017)[2]
Bevölkerungsdichte: 31 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 34621
Vorwahl: 05684

Das Haufendorf l​iegt südwestlich d​es Hauptortes i​m Frielendorfer Hügelland. An seinem östlichen Ortsende entspringt d​er Grom-Bach.

Geschichte

Evangelische Kirche

Der Ort w​ird im Jahre 1230 erstmals erwähnt.[1] i​m Jahr 1241 werden h​ier die Herren v​on Linsingen a​ls Grundherren genannt.

Die evangelische Kirche w​urde 1933/34 v​on dem Marburger Architekten Karl Rumpf a​n Stelle d​es Vorgängerbaus, e​iner Fachwerkkirche v​on 1780, erbaut[3][4] u​nd zeigt b​is heute meistenteils d​ie bauzeitliche Ausstattung, u. a. e​in Fenster d​es Marburger Glasmalers Erhardt Klonk.[5]

Am 31. Dezember 1971 w​urde der Ort i​m Zuge d​er Gebietsreform i​n Hessen i​n die Gemeinde Frielendorf eingegliedert.[6]

Für d​ie Kulturdenkmäler d​es Ortes s​iehe Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Linsingen (Frielendorf).

Literatur

Einzelnachweise

  1. Linsingen, Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 5. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Zahlen und Fakten. In: Internetauftritt. Gemeinde Frielendorf, archiviert vom Original am 23. März 2018;.
  3. Götz J. Pfeiffer: Gebauter Heimatschutz in Hessen. Die evangelischen Kirchen von 1928 bis 1936 des Architekten Karl Rumpf. In: Hessische Heimat. 2019, S. 99103.
  4. Götz J. Pfeiffer: „künstlerisch einwandfrei … und ein Schmuck des Dorfes“. Die 1933/34 in Linsingen erbaute ev. Kirche des Architekten Karl Rumpf. In: Schwälmer Jahrbuch, 2021. S. 104111.
  5. Götz J. Pfeiffer: „Nun befasste ich mich sehr ernstlich mit der Glasmalerei“. Die Werke von Erhardt Klonk aus der Zeit von 1927 bis 1940. In: Zeitschrift des Vereins für Hessische Geschichte und Landeskunde. Band 123, 2018, S. 289312.
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 412.
  7.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!
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