Lauhata
Lauhata ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Bazartete (Gemeinde Liquiçá).
Lauhata | |||
Daten | |||
Fläche | 16,92 km²[1] | ||
Einwohnerzahl | 3.632 (2015)[1] | ||
Chefe de Suco | Daniel dos Santos (Wahl 2016) | ||
Aldeias | Einwohner (2015)[1] | ||
Caimegulo | 533 | ||
Camalehou | 699 | ||
Pissu Craic | 692 | ||
Pissu Leten | 670 | ||
Raucassa | 1038 | ||
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Geographie
Lauhata | ||
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Orte | Position[2] | Höhe |
Caimegi | 8° 36′ S, 125° 23′ O | 452 m |
Caimegulo | 8° 36′ S, 125° 24′ O | 400 m |
Camalehou | 8° 36′ S, 125° 21′ O | 504 m |
Durubasa | 8° 37′ S, 125° 23′ O | 529 m |
Kumahu | 8° 36′ S, 125° 22′ O | 572 m |
Pissu Craic | 8° 35′ S, 125° 22′ O | 102 m |
Pissu Craic | 8° 36′ S, 125° 23′ O | 279 m |
Pissu Leten | 8° 35′ S, 125° 21′ O | 161 m |
Raucassa | 8° 34′ S, 125° 23′ O | 0 m |
Vor der Gebietsreform 2015 hatte Lauhata eine Fläche von 20,07 km².[3] Nun sind es 16,92 km².[1] Der Suco liegt im Nordwesten des Verwaltungsamts. Westlich liegt der Suco Maumeta, südlich der Suco Fatumasi und östlich der Suco Motaulun. Im Norden liegt die Sawusee. Aus Maumeta kommend treffen die Flüsse Hatunapa und Nunupupolo im Westen von Lauhata aufeinander und bilden den Carbutaeloa, der schließlich weiter nördlich in die Sawusee mündet. Einem Teil der Grenze zu Motaulun bildet der Failebo, der ebenfalls in der Sawusee endet.[4]
Zwischen Hatunapa und Nunupupolo liegt das Dorf Camalehou (Kamalehou). Östlich der Mündung des Carbutaeloas liegt der Ort Pissu Leten (Pissu Lete, Pisulete), während westlich davon Ausläufer der Vila de Liquiçá liegt. Weiter östlich befindet sich das Dorf Pissu Craic (Pisukaraik, Pissucaraik, Pissukaraik), das sich in einen Nord- und einen Südteil trennt. Westlich der Mündung des Failebo liegt die Ortschaft Raucassa (Raukasa, Raucasa, Rauhassa) und im Süden die Dörfer Caimegulo (Caimegi Ulu, Kamalehou), Caimegi, Kumahu und Durubasa. Grundschulen gibt es in Raucassa und Pissu Leten.[5]
Im Suco befinden sich die fünf Aldeias Caimegulo, Camalehou, Pissu Craic, Pissu Leten und Raucassa.[6]
29 km westlich von Dili liegen an der Küste im Ort Raucassa die Ruinen von Ai Pelo, eines portugiesischen Gefängnisses aus dem 19. Jahrhundert. Die auffälligen Ruinen sind heute eine Sehenswürdigkeit für Touristen.
Der Bubble Beach, an der Küste von Lauhata, ist ein beliebtes Tauchgebiet. Seinen Namen hat er von vulkanischen Gasen, die unter Wasser hervortreten.
Einwohner
Im Suco leben 3632 Einwohner (2015), davon sind 1853 Männer und 1779 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 214,7 Einwohner/km². Im Suco gibt es 534 Haushalte.[1] Fast 77 % der Einwohner geben Tokodede als ihre Muttersprache an. 17 % sprechen Tetum Prasa, knapp 4 % Mambai und Minderheiten Kemak oder Baikeno.[7]
Geschichte
1889 wurde in Ai Pelo eine Zollstation errichtet.[8]
Ende 1979 befand sich in Raucassa ein indonesisches Transit Camp für Osttimoresen, die zur besseren Kontrolle von den Besatzern umgesiedelt werden sollten.[9]
- Das Gefängnis Ai Pelo
- Denkmal für den Freiheitskämpfer Felixberto Maria dos Santos
Politik
Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde José dos Santos Barreto zum Chefe de Suco gewählt.[10] Bei den Wahlen 2009 gewann Emilio Barreto[11] und 2016 Daniel dos Santos.[12]
Söhne und Töchter
- Felixberto Maria dos Santos (* 1950), osttimoresischer Freiheitskämpfer
Weblinks
- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Lauhata (tetum; PDF; 8,2 MB)
- Ergebnisse des Zensus 2015 für den Suco Lauhata (tetum; PDF)
- Seeds of Life: Suco information sheets Bazartete (tetum)
Einzelnachweise
- Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
- Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
- Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento des Originals vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
- Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento des Originals vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 486 kB)
- Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Lauhata (tetum; PDF; 8,2 MB)
- History of Timor – Technische Universität Lissabon (Memento des Originals vom 24. März 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 824 kB)
- „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ (Memento des Originals vom 28. November 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 1,3 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
- Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.