Annaburg
Annaburg () ist eine Stadt im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt (Deutschland), gelegen an der Annaburger Heide.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Wittenberg | |
Höhe: | 75 m ü. NHN | |
Fläche: | 224,41 km2 | |
Einwohner: | 6635 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 30 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 06925 | |
Vorwahlen: | 035385, 035386 | |
Kfz-Kennzeichen: | WB, GHC, JE | |
Gemeindeschlüssel: | 15 0 91 010 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Torgauer Straße 52 06925 Annaburg | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Stefan Schmidt | |
Lage der Stadt Annaburg im Landkreis Wittenberg | ||
Geographie
Geographische Lage
Annaburg liegt ca. 35 km südöstlich von Lutherstadt Wittenberg.
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet umfasst die Stadt Annaburg sowie 10 Ortschaften mit 14 Ortsteilen:[2]
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Am 1. Juli 2014 ist das neue Kommunalverfassungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt in Kraft getreten. In dessen §14 (2) wird den Gemeinden die Möglichkeit gegeben, den Ortsteilen, die vor der Eingemeindung Städte waren, diese Bezeichnung zuzuerkennen.[3] Die Stadt Annaburg hat von dieser Regelung Gebrauch gemacht. Ihre Hauptsatzung ist in der derzeitigen Verfassung mit Wirkung vom 9. Dezember 2015 in Kraft getreten. Im §3 werden die Ortsteile mit ihren amtlichen Namen aufgeführt.[4]
Geschichte
Im 13. Jahrhundert errichteten die Askanier das Jagdschloss Lochau an der heutigen Stelle von Annaburg. Das Schloss brannte allerdings 1422 wieder ab. Albrecht III. befand sich zum Zeitpunkt des Brandes im Jagdschloss und konnte sich zunächst retten, verstarb aber wenig später an den Folgen der beim Brand erlittenen Verletzungen. Er starb als letzter askanischer Herzog. Urkundlich wurde das damalige Lochau erstmals am 4. April 1339 genannt. Rudolf I., Herzog von Sachsen-Wittenberg schenkt der Pfarrkirche in Prettin unter anderem den Ort Lochaw.
Ab etwa 1500 baute Kurfürst Friedrich der Weise die Anlage zu einer der ersten Villen nördlich der Alpen aus. Kennzeichen war ein großer, mit einem Wall umschlossener Garten mit mehreren aufwändig gestalteten Lusthäusern direkt angrenzend an das Schloss. An den Garten schloss sich ein weitläufiger Tierpark an. In dieses Refugium zog sich Friedrich oft aus seiner städtischen Hauptresidenz im benachbarten Torgau zurück, und dort verstarb er am 5. Mai 1525.
Der Mathematiker und Gefährte Luthers Michael Stifel erwartete als Pfarrer von Lochau 1533 den von ihm vorhergesagten Weltuntergang. Der Humanist Georg Spalatin hielt sich oft auf der Lochau auf.
1573 wurde der Neubau des noch bestehenden Schlosses (und damit auch die Stadt) nach der sächsischen Kurfürstin Anna von Dänemark und Norwegen (1532–1585) („Mutter Anna“) in Annaburg umbenannt und war bis zur endgültigen Auflösung 1821 Sitz des Amtes Annaburg. 1550 lebten im Städtchen Lochau 40 besessene Mann, darunter acht Anspänner, ein Lehnrichter, neun Gärtner und 22 Vorstädter.
Die erste sächsische Hofapotheke befand sich ebenfalls in Annaburg. Im Juli 1754 wurde der Malificant, Malefiztäter (Gauner, Verbrecher) Johann Christian Noack hingerichtet und zur Abschreckung in Annaburg aufs Rad geflochten – eine der letzten Hinrichtungen dieser Art. Seit 1762 war das Schloss Annaburg Sitz eines Militärknabeninstituts, in dem über 500 Zöglinge vom 11. bis zum 15. Lebensjahr von Militärpersonen evangelischen Bekenntnisses unentgeltlich erzogen wurden. In einer neuerrichteten Kaserne war eine Unteroffiziervorschule untergebracht.
Seit 1780 betrieb der Amtsaktuar Christian August Seidel in Annaburg eine Maulbeerbaumplantage. Nach dem Wiener Kongress wurde Annaburg im Jahr 1815 preußisch. Nachdem Annaburg im 17. Jahrhundert das Stadtrecht verloren hatte, wurde dem Ort dieses Recht 1939 wieder verliehen. Im Zweiten Weltkrieg wurde in Annaburg das Stammlager für die indischen Kriegsgefangenen in Deutschland eingerichtet, aus denen sich später die Indische Legion der Wehrmacht rekrutierte.
Annaburg gehörte seit 1816 zum Landkreis Torgau (bis 1947 in Preußen, 1947 bis 1952 in Sachsen-Anhalt) und ab 1952 zum Kreis Jessen im DDR-Bezirk Cottbus. Der Kreis Jessen wurde 1990 Teil des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Seit 1994 gehört Annaburg zum Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt.
Eingemeindungen
Purzien wurde am 16. Februar 2003 eingemeindet.[5] Premsendorf kam am 3. August 2003 hinzu.[5] Löben gehört seit dem 1. Januar 2004 zu Annaburg.[6] Am 1. Januar 2011 wurden alle Städte und Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Annaburg-Prettin zur Stadt Annaburg vereinigt. Dadurch vergrößerte sich die Stadtfläche von 120,61 km² auf 224,61 km², die Einwohnerzahl stieg von 3.533 auf 7.611.
Politik
Stadtrat
Der Stadtrat von Annaburg besteht aus 19 Stadtverordneten. Zusätzliches Mitglied ist der Bürgermeister. Der Stadtrat setzt sich seit der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 (Wahlbeteiligung 56,8 %) wie folgt zusammen[7]:
Partei / Wählergruppe | Sitze |
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Freie Wählergemeinschaft Annaburg (FWG) | 8 |
Interessengemeinschaft für Feuerwehr und Bürgerwohl | 6 |
Alternative für Deutschland (AfD) | 2 |
Christlich Demokratische Union (CDU) | 2 |
Die Linke | 1 |
Gesamt | 19 |
Die AfD hat nach ihrem Wahlergebnis Anspruch auf drei Sitze. Sie hatte aber nur zwei Kandidaten nominiert, deshalb bleibt ein Sitz im Stadtrat unbesetzt.
FWG und Die Linke haben eine gemeinsame Fraktion gebildet. Der Vorsitzende des Stadtrats (Peter Kerz) wird durch die Fraktion der FWG/LINKE gestellt.
Bürgermeister
Stefan Schmidt (FWG) wurde in einer Stichwahl am 20. Juni 2021 mit 67,5 Prozent der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von sieben Jahren gewählt.[8]
Ortschaftsvertretung
Gemeinsam mit der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde der Ortschaftsrat für die Ortschaft Annaburg gewählt. Im Zuge dessen vertreten 7 (5 FWG und 2 CDU) und seit dem 1. Oktober 2020 6 Ortschaftsräte (4 FWG und 2 CDU) die Interessen der Bürger. In der konstituierenden Sitzung dieses Rates wurde am 4. Juli 2019 Stefan Schmidt (FWG) als Ortsbürgermeister der Ortschaft Annaburg wie schon in der vorherigen Legislaturperiode wiedergewählt. Seit dem 22. Oktober 2020 ist Peter Kerz der Stellvertretende Ortsbürgermeister.[9] Durch seine Wahl zum Bürgermeister schied Stefan Schmidt am 31. Juli 2021 aus dem Ortschaftsrat aus. Am 9. September 2021 wurde Michael Müller als sein Nachfolger gewählt.[10]
Wappen
Das Wappen wurde am 7. Dezember 1993 durch das Regierungspräsidium Dessau genehmigt und im Landeshauptarchiv Magdeburg unter der Wappenrollennummer 59/1993 registriert.
Blasonierung: „In Silber auf grünem Rasen ein natürlicher Rosenstrauch mit fünf roten (3:2) gestellten Rosen.“
Annaburg hat seit dem Jahre 1678 ein eigenes Stadtwappen. Das Wappen mit seinen roten Rosen erinnert an das alte Lochauer Wurzelwort gloln = Heckenrose. Das Rosenwappen ist verhältnismäßig jung und stammt aus einer Zeit, in der Lochau schon Annaburg hieß. Es ist anzunehmen, dass die Rose gewählt wurde, da es um den Ort reichlich Heckenrosen gegeben hat. Es wird davon ausgegangen, dass die fünf Rosen sich auf die fünf Stadtteile (Vorstadt, Markt, Schloss, Mühlende und Baderei) beziehen. Als Annaburg nach dem Dreißigjährigen Krieg sein Stadtrecht verlor, führte es das Wappen weiter.
Flagge
Die Flagge der Stadt Annaburg ist Grün - Weiß gestreift mit dem mittig aufgelegten Stadtwappen.
Städtepartnerschaften
- Verl in Nordrhein-Westfalen, Deutschland (Städtefreundschaft), seit 1990
Kurz nach der Maueröffnung im Jahre 1989 entstand eine Städtefreundschaft zwischen Annaburg und der Gemeinde Verl in Nordrhein-Westfalen. Zu Beginn gab es Kontakte zwischen dem damaligen Hegeringsvorsitzenden von Annaburg und seinem Pendant in Verl, in deren Folge sich weitere Kontakte anderer Einrichtungen und der Verwaltungen beider Kommunen anschlossen, die schließlich zu dem Beschluss führten, eine offizielle Städtefreundschaft miteinander einzugehen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
→ Siehe auch: Liste der Kulturdenkmale in Annaburg
- Schloss Annaburg. Das ehemalige Jagdschloss Lochau (später Annaburg) mit weitläufigen Garten- und Parkanlagen wurde von Kurfürst August I. von Sachsen und seiner Gemahlin Prinzessin Anna von Dänemark und Norwegen zwischen 1572 und 1575 erbaut. Es war sowohl Ausflugsziel für die beim Kurfürsten sehr beliebte Jagd in der Lochauer Heide als auch Residenz der Kurfürstin Anna, die hier vielen Tätigkeiten nachging. Zu ihren Ehren wurde die Stadt 1573 in Annaburg umbenannt. Zwischen 1762 und 1921 wurde das Schloss als Militärknaben-Erziehungsinstitut genutzt.
- Amtshaus Annaburg. Das ehemalige Amtshaus von Annaburg wurde 1578 erbaut und beherbergt heute das stadtgeschichtliche Museum.
- Unteroffiziersvorschule (1881–1921), heute Haus 1 des DRK-Altenpflegeheims
- Evangelische Kirche am Markt
- Marktbrunnen „Pfarrer Stifel“ aus Bronze und Sandstein von Vinzenz Wanitschke, aufgestellt 1997
- Vorderschloss
- Hinterschloss
- Amtshaus
- Markt mit Allee
- Grundschule
- Sekundarschule
- Unteroffiziersvorschule
Museen
- Stadtgeschichtliches Museum. Im ehemaligen Amtshaus am Markt wird über die Geschichte der Stadt Annaburg informiert.
- Museum im Hinterschloss, informiert über
- Bau- und Nutzungsgeschichte des Schlosses mit den für Annaburg wichtigen Personen Friedrich III. (der Weise), Kurfürst August I. von Sachsen, Kurfürstin Anna Auguste von Dänemark (Gemahlin von August I.)
- Nutzung als Militär-Knaben-Erziehungs-Institut ab 1762 bis 1921
- kurfürstliche Jagd in der Lochauer/Annaburger Heide
- Bedeutung der Fladerdecke, eine der ersten „Tapeten“ Europas, die 1987 vom Verein für Heimatgeschichte und Denkmalpflege e. V. freigelegt wurde
- Porzellaneum: 1874 wurde in Annaburg eine Steingut-Manufaktur mit zwei Rundöfen in Betrieb genommen. In den nachfolgenden Jahren wurde der Betrieb stetig erweitert, bis 1910 entstanden die Klinkerbauten, die bis heute prägend für das Stadtbild sind. In den Hochzeiten umfasste die Belegschaft über 600 Mitarbeiter. Bis 2015 wurden in Annaburg diverse Produkte aus Porzellan hergestellt, bis das Werk der Annaburg Porzellan GmbH infolge von Insolvenz schließen musste. In einem der ehemaligen Werksgebäude befindet sich heute das Annaburger Porzellaneum. Geplant ist die Erweiterung zu einem Porzellan-Industriemuseum mit Schauproduktion.[11]
Parks
Der Thiergarten in unmittelbarer Nähe des Schlosses mit jahrhundertealten Eichen, Ahornen und anderen Bäumen, der als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen ist, wurde ab 1498 von Friedrich dem Weisen, Kurfürst von Sachsen, angelegt. Dort wurden Hirsche und Rehe und im 18. Jahrhundert auch Auerochsen und Rentiere gehalten. Heute ist dort ein Naturlehrpfad und ein Teehäuschen zu finden.
Landschaften
Die Annaburger Heide erstreckt sich vom Norden, Osten bis in den Süden um die Stadt herum und reicht bis über die Landesgrenzen zu Brandenburg und Sachsen hinaus. Sie wird zu einem Großteil als Bundeswehrtruppenübungsplatz sowie für forstwirtschaftliche Zwecke genutzt.
Annaburger Zweistromweg
Der Annaburger Zweistromweg ist eine 21 km lange Radroute, die den Elberadweg mit dem Schwarze-Elster-Radweg verbindet. Die Route führt durch die Auenlandschaften der Annaburger Heide von Löben über Annaburg, Kolonie, Groß Naundorf, Bethau, Labrun und Prettin bis nach Mauken.[12]
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
- Annaburger Nutzfahrzeug GmbH, Hersteller von Landtechnik und LKW-Spezialaufbauten
Verkehr
Der Bahnhof Annaburg liegt an der Eisenbahnlinie (Węgliniec–)Falkenberg (Elster)–Lutherstadt Wittenberg–Roßlau und wird von den Regionalbahnlinien RE14 und RB51 (Dessau–Lutherstadt Wittenberg–Falkenberg (Elster)) der DB Regio fahrplanmäßig angefahren. Von 1902 bis 1996 verband die Bahnstrecke Annaburg–Prettin Annaburg mit dem heutigen Ortsteil Prettin an der Elbe.
Annaburg ist mit der Bundesstraße 187 in Jessen (Elster) über die Landesstraßen L 113 und L 116 verbunden.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Johann Karl von Langen (1784–1849), preußischer Generalmajor
- Friedrich Adolf Sorge (1828–1906), Musiklehrer, Revolutionär und Kommunist, geboren in Bethau
- Albert Preuß (1864–19??), Sportschütze
- Eduard Clausnitzer (1870–1920), Pädagoge und Theologe
- Oskar von dem Hagen (1883–1940), Generalmajor
- Rudolf Trautmann (1908–1944), NS-Funktionär und von 1943 bis 1944 Mitglied des Reichstags
- Herbert Strampfer (1913–1995), Politiker (SED) und Gewerkschafter
- Heinz Peschke (1936–2018), Agrarwissenschaftler und Hochschullehrer
Personen, die mit der Stadt in Verbindung stehen
- Friedrich der Weise (1463–1525), Kurfürst von Sachsen, residierte in Lochau ab etwa 1500 und verstarb hier 1525
- Michael Stifel (um 1487–1567), Theologe und Mathematiker, Pfarrer in Lochau
- August von Sachsen (1526–1586), Kurfürst von Sachsen, ließ das Schloss 1571 abreißen und 1572–1575 neu erbauen
- Anna von Dänemark (1532–1585), Kurfürstin von Sachsen, Namensgeberin der Stadt, residierte im neu gebauten Schloss Annaburg
- Justus Christian Thorschmidt (1688–1750), Pfarrer und Lokalhistoriker in Annaburg
- Reinhard Bortfeld (1927–2019), Geophysiker, wuchs in Annaburg auf
- Sohan Singh, indischer Kriegsgefangener im Annaburger Stammlager, der bis ins hohe Alter Beziehungen nach Annaburg pflegte[13]
Einzelnachweise
- Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2020 (PDF) (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
- Hauptsatzung der Stadt Annaburg
- Kommunalverfassungsgesetz des Landes in der Fassung vom 1. Juli 2014
- Hauptsatzung in der Fassung vom 9. Dezember 2015 (Memento vom 12. Juni 2016 im Internet Archive) (PDF)
- StBA: Gebietsänderungen vom 01.01. bis 31.12.2003
- StBA: Gebietsänderungen vom 01.01. bis 31.12.2004
- Zusammensetzung des Stadtrates ab 01.07.2019. Abgerufen am 2. August 2019.
- Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt: Kommunalwahlen in Sachsen-Anhalt. Abgerufen am 21. Juli 2021.
- Frank Grommisch: Wahl in Annaburg: Führungsduo wieder komplett. 24. Oktober 2020, abgerufen am 4. November 2020 (deutsch).
- Michael Müller folgt auf Stefan Schmidt. In: mz.de. Mitteldeutsche Zeitung, 10. September 2021, abgerufen am 11. September 2021.
- Geschichte des Annaburger Porzellans auf www.annaburg-porzellan.de.
- Tourismus zwischen Schwarzer Elster und Elbe - Radeln im Zweistromland. In: Mitteldeutsche Zeitung, 15. Juni 2019.
- Vandana Joshi: The Making of a Cosmopolitan Jangi Qaidi: A Leaf from Sohan Singh’s Prison Notebook written in Annaburger Stammlager D/Z in German captivity during the Second World War (1942- 45). In: MIDA Archival Reflexicon. Das Moderne Indien in deutschen Archiven 1706-1989, 2020, abgerufen am 30. April 2021 (englisch).