Aelebere
Aelebere (Ailebere) ist ein osttimoresischer Ort und Suco im Verwaltungsamt Iliomar (Gemeinde Lautém). Hael bedeutet in Makalero „Baumwolle“, pere „groß“, so dass die Bedeutung des Ortsnamens in etwa „Große Baumwolle“ ist.[2]
Aelebere | |||
Daten | |||
Fläche | 18,17 km²[1] | ||
Einwohnerzahl | 808 (2015)[1] | ||
Chefe de Suco | Libernito Gomes (Wahl 2016) | ||
Aldeias | Einwohner (2015)[1] | ||
Heitali | 129 | ||
Lalumato | 282 | ||
Leilor | 246 | ||
Marafal | 151 | ||
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Der Ort
Der Ort Aelebere liegt im Nordosten des Sucos auf einer Meereshöhe von 320 m und ist Teil des Siedlungszentrums Iliomar, den Hauptort des Subdistrikts. Hier gibt es eine Grundschule, eine Schule zur Vorbereitung auf die Sekundärstufe, ein kommunales Gesundheitszentrum und einen permanenten Hubschrauberlandeplatz.[3]
Der Suco
Aelebere | ||
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Orte | Position[4] | Höhe |
Aelebere | 8° 43′ S, 126° 49′ O | 320 m |
Ara'Ara | 8° 43′ S, 126° 49′ O | 315 m |
Leilor | 8° 43′ S, 126° 49′ O | 320 m |
Marafal | 8° 43′ S, 126° 49′ O | 313 m |
Ossohira | 8° 43′ S, 126° 49′ O | 320 m |
Aelebere hat 808 Einwohner (2015), davon sind 372 Männer und 436 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 44,5 Einwohner/km². Im Suco gibt es 165 Haushalte.[1] Über 97 % der Einwohner geben Makalero als ihre Muttersprache an. Minderheiten sprechen Makasae oder Tetum Prasa.[5]
Vor der Gebietsreform 2015 hatte Aelebere eine Fläche von 4,99 km².[6] Nun sind es 18,17 km².[1] Der Suco liegt im südlichen Zentrum des Subdistrikts Iliomar. Im Norden und Westen grenzt er an den Suco Tirilolo. Die Westgrenze bildet dabei der Fluss Lihulo. Entlang der Grenze im Süden und Osten führt die südliche Küstenstraße, eine der Hauptverkehrsachsen des Landes, die hier nach Norden in Richtung der Distriktshauptstadt Lospalos schwenkt. Sie durchschneidet auch das Siedlungszentrum Iliomar. Der Nordteil gehört zu Aelebere, während der Süden sich auf die Sucos Iliomar I und Iliomar II verteilt. Zu diesem Siedlungszentrum gehören auch die Orte Leilor, Aelebere, Marafal und Ara'Ara (Ara Ara). Etwas weiter südwestlich liegt der Ort Ossohira (Ossoira). Jenseits der Straße liegt im Nordosten der Suco Fuat.[7]
In Alebere liegen die vier Aldeias Heitali, Lalumato, Leilor und Marafal.[8]
Geschichte
Aelebere wurde 1917 gegründet.[9]
Politik
Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Eurico Jeronimo zum Chefe de Suco gewählt.[10] Bei den Wahlen 2009 gewann João Antonio de Jesus[11] und 2016 Libernito Gomes.[12]
Weblinks
- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Aelebere (tetum; PDF; 8,6 MB)
- Ergebnisse des Zensus 2015 für den Suco Aelebere (tetum; PDF)
- Seeds of Life: Suco information sheets Iliomar (tetum)
Einzelnachweise
- Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
- Juliette Huber: Linguistic archaeology in Timor (Memento vom 26. Januar 2017 im Internet Archive), abgerufen am 26. Januar 2017.
- UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 389 kB)
- Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Aelebere (tetum; PDF; 8,6 MB)
- Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
- Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
- Juliette Huber: A grammar of Makalero - A Papuan language of East Timor, LOT Utrecht 2011
- Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.