Oberense (Ense)
Oberense ist ein Ortsteil der Gemeinde Ense im Kreis Soest im Regierungsbezirk Arnsberg (Nordrhein-Westfalen). Der Ortsteil liegt nördlich des Haarstranges am Rand des Sauerlandes. Bis Soest und Werl, sowie dem Naherholungsgebiet Möhnesee sind es jeweils nur wenige Kilometer.
Oberense Gemeinde Ense | |
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Einwohner: | 250 (31. Dez. 2019)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1969 |
Postleitzahl: | 59469 |
Vorwahl: | 02938 |
Lage von Oberense in Ense | |
St. Rochus-Kapelle und Hof in Oberense |
Der Ort wurde 1269 erstmals in einer Urkunde der Äbtissin Elisabeth von Himmelpforten erwähnt. Weitere Nachweise existieren in den Lehensregistern der Grafen von Arnsberg in den Jahren 1281, 1331 und 1338. Die acht heute noch im Ort befindlichen Höfe wurden schon in den Schatzungsregistern des Herzogs von Westfalen von 1536 genannt. Sehenswert ist die Rochuskapelle, die etwa 1727 bis 1729 nach einem überstandenen Ausbruch der roten Ruhr erbaut wurde.[2] Dörflicher Charakter prägt den Ort, das gesellschaftliche Leben wird hauptsächlich durch Vereine getragen. Nennenswerte Infrastruktur ist nicht vorhanden. Wenige Höfe vermarkten ihre Produkte direkt.
Das Dorf wurde 2002 bei dem Kreiswettbewerb Unser Dorf soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft als Silberdorf ausgezeichnet.[3]
Oberense wurde im Zuge der kommunalen Neugliederung am 1. Juli 1969 mit 13 anderen selbständigen Orten zur neuen Gemeinde Ense zusammengefasst.[4]
In einer Scheune in Oberense gibt es Schrottis Oldtimermuseum. In diesem Museum werden hauptsächlich Zweiräder (Motorräder, Mofas, Mopeds und Fahrräder), aber auch einige Autos, Tankstellenzubehör und andere technische Geräte gezeigt.[5] 2020 befanden sich 23 motorisierte Zweiräder und sechs Fahrräder im Museum. Oberense gewann 2006 beim Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft Gold im Kreis Soest und 2007 Silber in Nordrhein-Westfalen.[6]
Weblinks
Einzelnachweise
- Gemeinde Ense: Zahlen, Daten, Fakten, abgerufen am 2. März 2020
- Die Gründungzeit der St. Rochus Kapelle in Oberense. (online (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. )
- Silberdorf (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 27. Oktober 2012)
- Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 90.
- Nina Gransky: Eine Scheune voller Erinnerungen. Westfalenpost Wochenendpost 2013/Nr. 92, S. 4.
- Paul Senske: Mit der Renovierung der Kapelle blüht das Dorf auf. Woll Ausgabe Arnsberg, Sundern und Ense, Winter 2020: S. 10–13.