totsagen
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totsagen (Deutsch)
[Bearbeiten]Person | Wortform | |||
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Präsens | ich | sage tot | ||
du | sagst tot | |||
er, sie, es | sagt tot | |||
Präteritum | ich | sagte tot | ||
Konjunktiv II | ich | sagte tot | ||
Imperativ | Singular | sag tot! sage tot! | ||
Plural | sagt tot! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
totgesagt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:totsagen
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Worttrennung:
- tot·sa·gen, Präteritum: sag·te tot, Partizip II: tot·ge·sagt
Aussprache:
- IPA: [ˈtoːtˌzaɡn̩]
- Hörbeispiele: totsagen (Info)
Bedeutungen:
- [1] jemanden für tot erklären, obwohl er noch am Leben ist
- [2] übertragen: voreilig/unrechtmäßig behaupten, dass es etwas nicht mehr gibt, dass die Zeit von etwas vorbei ist
Herkunft:
- gebildet aus dem Adjektiv tot als Verbzusatz und dem Verb sagen
Beispiele:
- [1] „Wieder einmal, wie so oft in den letzten Jahren, wurde Mao Tse-tung totgesagt. Am 19. Mai war der chinesische Parteichef zum letztenmal in der Öffentlichkeit gesehen worden.“[1]
- [2] „Nachdem die Union den Jobgipfel bereits totgesagt hat, will die Bundesregierung ihn wiederbeleben.“[2]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] jemanden für tot erklären, obwohl er noch am Leben ist
[2] unrechtmäßig behaupten, dass es etwas nicht mehr gibt
- [1, (2)] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „totsagen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „totsagen“
- [1, 2] The Free Dictionary „totsagen“
- [1, 2] Duden online „totsagen“
Quellen:
- ↑ Mao ist seit Monaten „unsichtbar“. In: Zeit Online. Nummer 39, 26. September 1969, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 27. Februar 2019) .
- ↑ Carsten Volkery: Es war einmal ein Jobgipfel. In: Spiegel Online. 6. April 2005, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 27. Februar 2019) .