schläfrig
Erscheinungsbild
schläfrig (Deutsch)
[Bearbeiten]Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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schläfrig | schläfriger | am schläfrigsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:schläfrig |
Nebenformen:
Worttrennung:
- schläf·rig, Komparativ: schläf·ri·ger, Superlativ: am schläf·rigs·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] ein Bedürfnis nach Schlaf verspürend, geneigt einzuschlafen
- [2] einen schläfrigen Eindruck machend, durch Langsamkeit und fehlenden Pep von Schläfrigkeit zeugend
Herkunft:
- von dem mittelhochdeutschen Wort "slāferic"; althochdeutschen "slāfarag", welches eine Derivation (Ableitung) des Substantivs slāf (neuhochdeutsch: Schlaf) mit dem althochdeutschen Suffix -arag beziehungsweise dem mittelthochdeutschen Suffix -eric (neuhochdeutsch: -ig) ist.[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] abgekämpft, abgeschlafft, abgespannt, bettreif, dösig, entkräftet, erledigt, ermüdet, erschlagen, erschöpft, erschossen, gerädert, geschafft, hundemüde, kaputt, kraftlos, matt, mitgenommen, müde, platt, ruhebedürftig, schlafbedürftig, schlaff, schlapp, sterbensmüde, todmüde, übermüdet, übernächtigt, unausgeschlafen
- [2] ermüdend, langsam, träge, unaufmerksam, verschlafen
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] Nach der anstrengenden Paddeltour war er ganz schläfrig und müde.
- [1] Die Spritze machte sie schläfrig.
- [2] »Du hast einen schläfrigen Blick, hast du etwa schlecht geschlafen?«
- [2] Ihre Stimme klang schläfrig.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ein Bedürfnis nach Schlaf verspürend, geneigt einzuschlafen
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Dialektausdrücke: | ||
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- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schläfrig“
- [1, 2] The Free Dictionary „schläfrig“
- [1, 2] Duden online „schläfrig“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „schläfrig“
Quellen:
- ↑ Duden. Deutsches Universalwörterbuch. 6., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007. ISBN 3-411-05506-5