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dunkelrot

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

dunkelrot (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
dunkelrot dunkelroter
dunkelröter
dunklerrot
am dunkelrotesten
am dunkelrötesten
Alle weiteren Formen: Flexion:dunkelrot

dunkelrotdunkelroteram dunkelrotesten

Anmerkung Steigerungsformen:

Zusammengesetzte Farbadjektive gelten üblicherweise als nicht steigerungsfähig.[1] Von den dennoch belegten Formen sind diejenigen mit Umlaut -ö- unüblich[2] und selten.

Worttrennung:

dun·kel·rot, Komparativ: dun·kel·ro·ter, dun·kel·rö·ter, dunk·ler·rot, Superlativ: am dun·kel·ro·tes·ten, am dun·kel·rö·tes·ten

Aussprache:

IPA: [ˈdʊŋkl̩ˌʁoːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild dunkelrot (Info)

Bedeutungen:

[1] in einem dunklen Rot

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dunkel und rot

Synonyme:

[1] amaranten, tiefrot

Sinnverwandte Wörter:

[1] purpurrot, scharlachrot

Gegenwörter:

[1] hellrot

Oberbegriffe:

[1] rot, farbig

Unterbegriffe:

[1] tiefdunkelrot

Beispiele:

[1] Im Moment liegen dunkelrote Autos im Trend.
[1] „Mein Engel, das Gesicht des Ober-Prüfers vom Finanzamt konnte sich nicht noch mehr dunkelröter verfärben. Er schien vor Zorn kurz vorm platzen.“[3]
[1] „Die anderen fielen zustimmend ein und Brees Gesicht wurde röter und dunkelröter.“[4]
[1] „Diese Worte stammen von Paul Piechowski, seit 1919 religiös-sozialistischer Pfarrer in Berlin-Neukölln, einem der dunkelrötesten Bezirke in der ohnehin roten Metropole Berlin.“[5]
[1] „Die Brustfedern von ungefähr der Hälfte der Vögel färbten [die Vogelforscher] mit ungiftiger Farbe – so, dass sie den dunkelrötesten, attraktivsten Federn innerhalb ihrer Population glichen.“[6]

mit Steigerung des ersten Bestandteils:

[1] „Die stark urinös riechenden Lungen sind groß und schwer, im Bereich der Oberlappen und vorderen Ränder graurot, im Bereich der Unterlappen dunklerrot, blutreicher.“[7]
[1] „Schale glatt, glänzend, geschmeidig, zum größten Teile dunkelkarminrot gefärbt und dazwischen noch dunklerrot gestreift.“[8]
[1] „Nach Bepinselung mit Salicylalkohol wird das Plattenepithel etwas weißlicher opak, das ektopische Zylinderepithel dunklerrot und damit wird der Unterschied zwischen den beiden Epithelarten besser erkennbar.“[9]
[1] „Genannt seien: […] Mahagoniholz, frisch gelbrot, durch Politur dunklerrot werdend, eines der geschätztesten Tischlerhölzer, in sehr vielen Spielarten vorkommend,[…]“[10]
[1] „[…] entsteht ein dunklerrot blühender Bastard rubra, und dieses Merkmal, rote Blumenfarbe, haftet nur an den heterozygotischen Nachkommen.“[11]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dunkelrot
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „dunkelrot
[1] Duden online „dunkelrot
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaldunkelrot
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „dunkelrot

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Sprachliche Zweifelsfälle. Das Wörterbuch für richtiges und gutes Deutsch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., vollständig überarbeitete Auflage. Band 9, Dudenverlag, Mannheim 2012 (auf der Buchausgabe von 2012 beruhende elektronische Version), „Farbbezeichnungen“.
  2. Daniel Sanders: Wörterbuch der Hauptschwierigkeiten in der deutschen Sprache. Große Ausgabe. 23. Auflage. Langenscheidt, Berlin 1893, Superlativ, Seite 288 (online: Google Books, abgerufen am 4. April 2022).
  3. Markus Trepte: Der Biber. Abgerufen am 7. Oktober 2021.
  4. Holly Bourne: Mein total spontanes Makeover und was dann geschah. dtv digital, München 2016 (Originaltitel: The Manifesto on how to be interesting, übersetzt von Nina Frey), ISBN 978-3-423-42942-9, Seite 289, DNB 1099746825 (online: Google Books, abgerufen am 31. März 2022).
  5. Manfred Gailus: Glaube und Unglaube in der „Hauptstadt der Gottlosen“ – Großstadtprotestantismus und Transformationen des Religiösen in Berlin (1900-1970). In: Gesellschaftlicher Wandel im Jahrhundert der Politik. Brill, Schöningh, Paderborn 2020, ISBN 978-3-657-75749-7, Seite 225, DOI: 10.30965/9783657757497_016 (online: Ferdinand Schöningh, abgerufen am 29. März 2022).
  6. Rauchschwalben: Gefärbte Federn machen männlich. In: science.ORF.at. 3. Juni 2008, abgerufen am 29. März 2022.
  7. B. Behrens (Herausgeber): Sammlung von Vergiftungsfällen. 12. Band, Springer, 1941/43, Seite 39 (Zitiert nach Google Books).
  8. Deutsche Obstbauzeitung. 1906, Seite 210 (Zitiert nach Google Books).
  9. Oncologia. Band 11, Karger, 1958, Seite 69 (Zitiert nach Google Books).
  10. Max Förster: Leitfaden der Baustoffkunde. Springer, Wiesbaden 1922, Seite 108 (Zitiert nach Google Books).
  11. Zeitschrift für induktive Abstammungs- und Vererbungslehre. Bände 17–18, Springer, 1917, Seite 113 (Zitiert nach Google Books).