Wortkunst
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Wortkunst (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Wortkunst | die Wortkünste |
Genitiv | der Wortkunst | der Wortkünste |
Dativ | der Wortkunst | den Wortkünsten |
Akkusativ | die Wortkunst | die Wortkünste |
Worttrennung:
- Wort·kunst, Plural: Wort·küns·te
Aussprache:
- IPA: [ˈvɔʁtˌkʊnst]
- Hörbeispiele: Wortkunst (Info)
Bedeutungen:
- [1] künstlerischer Umgang mit Wörtern und dessen Ergebnisse
- [2] eine auf das Wort konzentrierte expressionistische Stilrichtung (Kreis von Autoren und Künstlern der Zeitschrift Der Sturm)
Herkunft:
- [1] Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Wort und Kunst
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Dichtung
Oberbegriffe:
- [1, 2] Kunst
Beispiele:
- [1] „Harald liebt diese Wortkunst.“[1]
- [1] „Dieser Brief wurde als Muster vaterländischer und geistlicher Wortkunst gerühmt.“[2]
- [1] „Niemand wird den großen Meistern der Wortkunst in Vergangenheit und Gegenwart die ihnen zukommende Bewunderung versagen.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] künstlerischer Umgang mit Wörtern und dessen Ergebnisse
[2] ?
- [2] Wikipedia-Artikel „Wortkunst“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Wortkunst“
- [1, 2] Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur. 8., verbesserte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2001, ISBN 3-520-23108-5. , Stichwort: „Wortkunst“.
Quellen:
- ↑ Jens-Rainer Berg: Der letzte Wikinger. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012 , Seite 154-168, Zitat Seite 163.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1215 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-11690-9, Seite 50.