Unterschrift
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Unterschrift (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Unterschrift | die Unterschriften |
Genitiv | der Unterschrift | der Unterschriften |
Dativ | der Unterschrift | den Unterschriften |
Akkusativ | die Unterschrift | die Unterschriften |
Worttrennung:
- Un·ter·schrift, Plural: Un·ter·schrif·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈʊntɐˌʃʁɪft]
- Hörbeispiele: Unterschrift (Info), Unterschrift (Österreich) (Info)
Bedeutungen:
- [1] meist eigenhändig geschriebener Namenszug, der als Bestätigung unter ein Dokument gesetzt wird
Abkürzungen:
- [1] Unterschr.
Herkunft:
- spätmittelhochdeutsch underschrift[1]
Synonyme:
- [1] Signatur, Unterzeichnung
Gegenwörter:
- [1] Paraphe
Unterbegriffe:
- [?] Bildunterschrift
- [1] Vertragsunterschrift
Beispiele:
- [1] Mit seiner Unterschrift bestätigte er den Kreditvertrag.
- [1] „Die Unterschrift ist etwas krakelig.“[2]
- [1] „Die Bauern sind beinahe alle Analphabeten, das sind aber auch viele der großen Fürsten, die sich metallene Petschaften mit ihrer Unterschrift gravieren lassen, sodass sie Dokumente nicht unterzeichnen müssen, sondern nur zu stempeln brauchen und damit verhehlen können, dass sie unfähig sind, ihren eigenen erlauchten Namen zu schreiben.“[3]
- [1] „Die eigenhändige Unterschrift unter einem Text wahrt nach deutschem Zivilrecht sowohl die in § 126 Abs. 1 BGB gesetzlich vorgeschriebene Schriftform als auch die freiwillige – also ohne gesetzliche Notwendigkeit verwendete – Schriftform sowie den Urkundencharakter von privaten Urkunden gemäß § 440 ZPO.“[4]
- [1] „Es war sogar schon passiert, dass ich meine eigene Unterschrift nicht reproduzieren konnte.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Unterschrift beglaubigen, fälschen, leisten
- [1] digitale, eigenhändige, leserliche Unterschrift
Wortbildungen:
- Adjektive: unterschriftsreif
- Substantive: Unterschriftenaktion, Unterschriftenfälschung, Unterschriftenmappe, Unterschriftensammlung, Unterschriftsmuster, Unterschriftsprobe
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] meist eigenhändig geschriebener Namenszug unter einem Dokument
- [1] Wikipedia-Artikel „Unterschrift“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Unterschrift“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unterschrift“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Unterschrift“
- [1] The Free Dictionary „Unterschrift“
- [1] Duden online „Unterschrift“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Unterschrift“
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Unterschrift“
- ↑ Jan Fleischhauer, Dirk Kurbjuweit: Der Gefangene. In: DER SPIEGEL. Nummer 39, 24. September 2012, ISSN 0038-7452, Seite 34 (URL: PDF 1,1 MB, abgerufen am 17. Juli 2015) ..
- ↑ Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, [ohne Ortsangabe] 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 110 .
- ↑ Unterschrift: Deutschland, Abschnitt in der Wikipedia am 20. Juni 2015
- ↑ Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Tote fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 275.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Überschrift