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Schulgrammatik

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Schulgrammatik (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Schulgrammatik die Schulgrammatiken
Genitiv der Schulgrammatik der Schulgrammatiken
Dativ der Schulgrammatik den Schulgrammatiken
Akkusativ die Schulgrammatik die Schulgrammatiken

Worttrennung:

Schul·gram·ma·tik, Plural: Schul·gram·ma·ti·ken

Aussprache:

IPA: [ˈʃuːlɡʁaˌmatɪk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schulgrammatik (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Grammatik, die für Zwecke des Unterrichts in der Muttersprache oder einer Fremdsprache entwickelt wurde.

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm von Schule und Grammatik

Synonyme:

[1] didaktische Grammatik

Gegenwörter:

[1] wissenschaftliche Grammatik

Oberbegriffe:

[1] Grammatik, Linguistik; Schulbuch

Beispiele:

[1] Schulgrammatiken beruhen auf den Erkenntnissen der wissenschaftlichen Grammatik, sind aber anders als diese nicht auf Vollständigkeit angelegt und stärker normativ (präskriptiv) angelegt.
[1] Schulgrammatiken werden für bestimmte Leistungsniveaus entwickelt.
[1] „Semantik, das heißt der Zeichencharakter sprachlicher Elemente stand sowohl bei der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft wie auch bei der vom aufgeklärten Rationalismus geprägten Schulgrammatik des 19. Jahrhunderts nicht gerade im Mittelpunkt des Interesses.“[1]
[1] „Die Formenlehre beschäftigt sich mit den uns aus der Schulgrammatik geläufigen Paradigmen der Deklination, Konjugation und Komparation.“[2]
[1] „Dort sind die grammatischen Begriffe der Schulgrammatik von A bis Z aufgeführt, wie sie die Kultusministerkonferenz für die Schulen zum Gebrauch vorschlägt, und zwar sowohl die lateinischen, wie zum Beispiel Subjekt und Prädikat, als auch die deutschen, wie Satzgegenstand und Satzaussage.“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Schulgrammatik
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schulgrammatik
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchulgrammatik

Quellen:

  1. Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, S. 152 f. ISBN 3-11-014885-4. Abkürzungen aufgelöst.
  2. Peter Chr. Kern, Herta Zutt: Geschichte des deutschen Flexionssystems. Niemeyer, Tübingen 1977, ISBN 3-484-25026-7, Seite 1.
  3. Karl-Dieter Bünting, Dorothea Ader: Grammatik auf einen Blick. Die deutsche Sprache und ihre Grammatik mit einem Grammatiklexikon. Isis, Chur 1994, Seite 5 ("Hinweise für den Leser"). Kursiv gedruckt: Subjekt, Prädikat, Satzgegenstand, Satzaussage.