Schaube
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Schaube (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Schaube | die Schauben |
Genitiv | der Schaube | der Schauben |
Dativ | der Schaube | den Schauben |
Akkusativ | die Schaube | die Schauben |
Worttrennung:
- Schau·be, Plural: Schau·ben
Aussprache:
- IPA: [ˈʃaʊ̯bə]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -aʊ̯bə
Bedeutungen:
Herkunft:
- spätmittelhochdeutsch schaube, schūbe, Entlehnung ins Oberdeutsche um 1200, das über altitalienisch giuppa → it, mittellateinisch giuppa → la, italienisch giubba → it auf arabisch ? (ǧubba) → ar „langes Kleidungsstück aus Wolle, Unterkleid“ zurückgeht[1]
Beispiele:
- [1] „Dazu gehörten an Männerkleidern unter anderem ein knielanger Rock, eine Schaube, ein Wams, ein kurzer Rock und ein Mantel; an Frauenkleidern ein Rock (im Sinne von Jacke) mit ausgestellten Ärmeln (Flügelärmeln), eine Schaube, ein langer Rock (im Sinne von Kleid) für eine ›ehrbare‹ Frau der Oberschicht, ein Rock für eine Handwerkerfrau, ein Mägderock.“[2]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] mantelartiger Überrock
- [1] Wikipedia-Artikel „Schaube“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schaube“
- [1] Duden online „Schaube“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schaube“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4 , Stichwort: „Schaube“.
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schaube“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Schaube“
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 163. Kongruenzfehler entfernt.