Sumerisch
Erscheinungsbild
Sumerisch (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular 1 | Singular 2 | Plural | |
---|---|---|---|
Nominativ | (das) Sumerisch | das Sumerische | —
|
Genitiv | (des) Sumerisch (des) Sumerischs |
des Sumerischen | —
|
Dativ | (dem) Sumerisch | dem Sumerischen | —
|
Akkusativ | (das) Sumerisch | das Sumerische | —
|
Anmerkung:
- Die Form „das Sumerische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Sumerisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.
Worttrennung:
- Su·me·risch, Singular 2: das Su·me·ri·sche, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Sprache: isolierte, agglutinierende Sprache, die bis etwa 1800 v. Chr. im Süden Mesopotamiens gesprochen wurde, niedergeschrieben in Keilschrift
Abkürzungen:
- [1] ISO 639-2: sux
Herkunft:
- Substantivierung des Adjektivs sumerisch. Jules Oppert → WP identifizierte 1869 als erster diese Sprache als „Sumérien“[1]
Synonyme:
- [1] veraltet: Schumerisch
Oberbegriffe:
- [1] isolierte Sprache, agglutinierende Sprache, Keilschriftsprache
Beispiele:
- [1] Sumerisch ist eine ausgestorbene Sprache.
- [1] Das Sumerische verfügt über eine reichhaltige Morphologie.
- [1] „Primäres Ziel der Schreiberausbildung war das Erlernen der Keilschrift und zugleich, mindestens in begrenztem Rahmen, das Erlernen des zum Verstehen vieler nicht-archivalischer Textkategorien unentbehrlichen Sumerischen.“[2]
- [1] „Inzwischen hat Ammondt sein Repertoire ums Sumerische erweitert.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1] Wikipedia-Artikel „Sumerische Sprache“
Quellen:
- ↑ J. S. Cooper: Sumer, sumerisch. In: Michael P. Streck (Herausgeber): Reallexikon der Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie. 13. Band. Spinnen – Tiergarten, de Gruyter, Berlin 2011–2013, ISBN 978-3-11-030715-3, Seite 290 f.
- ↑ Michael Jursa: Die Babylonier. Geschichte, Gesellschaft, Kultur. 2. Auflage. C. H. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-50849-3, Seite 95
- ↑ Bernd Gieseking: Das kuriose Finnland Buch. Was Reiseführer verschweigen. S. Fischer, Frankfurt/Main 2014, ISBN 978-3-596-52043-5, Seite 102.