Röte
Erscheinungsbild
Röte (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Röte | die Röten |
Genitiv | der Röte | der Röten |
Dativ | der Röte | den Röten |
Akkusativ | die Röte | die Röten |
Worttrennung:
- Rö·te, Plural: Rö·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] rote Färbung, die rote Farbe
- [2] Botanik: als Kraut wachsendes Rötegewächs mit grünlich gelben Blüten
Herkunft:
- Erbwort von mittelhochdeutsch rœte → gmh, zu althochdeutsch rōti → goh; der Name der Pflanze leitet sich vom roten Farbstoff ab, der aus den Wurzeln gewonnen wurde.[1]
- Wortbildungsanalyse: Derivation (Ableitung) des Adjektivs rot durch Konversion des Stamms mit dem Suffix -e
Synonyme:
- [2] Rubia
Oberbegriffe:
- [1] Färbung, Farbe
- [2] Rötegewächs
Unterbegriffe:
- [1] Abendröte, Fieberröte, Gesichtsröte, Morgenröte, Schamröte, Wangenröte, Zornesröte
- [2] Färberröte
Beispiele:
- [1] Die Röte ist aber ein recht stabiles Merkmal dieser Pflanzen, deren Sämlinge ebenfalls oft Rot sind (Johnson 1973).[2]
- [1] Bei manchen Personen tritt nach dem Essen, vor allem nach dem reichlichen Genuss von Speisen, eine starke Röte im Gesicht auf.[3]
- [1] „Die Nacht war hell vom ersten Schneefall des Winters, und die fleckige Röte, die an den Wangen der Mama hochstieg, war gut zu erkennen.“[4]
- [1] „Als aber am Sonntag nach dem Hochamt der Diener im Salon meldete, Graf Rostow sei da, liess die Prinzessin sich doch keine Verwirrung oder Verlegenheit anmerken; nur eine leichte Röte trat ihr auf die Wangen, und ihre Augen gewannen einen neuen, leuchtenden Glanz.“[5]
- [2] Zu den Rötegewächsen gehören Nutz- und Kulturpflanzen, u. a. Kaffeestrauch, Brechwurzel, Chinarindenbaum, Yohimbinbaum sowie Gambir und Röte.[6]
Wortbildungen:
- Abendröte, Färberröte, Fieberröte, Gesichtsröte, Morgenröte, Rötegewächs, Schamröte, Wangenröte, Zornesröte
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] rote Färbung, die rote Farbe
[2] Botanik: als Kraut wachsendes Rötegewächs mit grünlich gelben Blüten
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Röte“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Röte“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Röte“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Röte“
- [1] The Free Dictionary „Röte“
- [1, 2] Duden online „Röte“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1609, Eintrag „Röte“.
- ↑ Fagus Sylvatica / Rotbuche. Universität Göttingen, abgerufen am 29. Juli 2014.
- ↑ Thomas Feichtinger, Susana Niedan-Feichtinger: Antlitzanalyse in der Biochemie nach Dr. Schüßler. Der Bildatlas. 4. Auflage. Georg Thieme Verlag, 2013, ISBN 9783830478270, Seite 77 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 46 .
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1235 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Rötegewächse. Universal-Lexikon, abgerufen am 29. Juli 2014.