Pinkel
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Pinkel (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Pinkel | die Pinkel |
Genitiv | des Pinkels | der Pinkel |
Dativ | dem Pinkel | den Pinkeln |
Akkusativ | den Pinkel | die Pinkel |
Worttrennung:
- Pin·kel, Plural: Pin·kel
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich: jemand, der sich für vornehm hält und übertrieben so aufführt
Herkunft:
- im 20. Jahrhundert aus dem Niederdeutschen übernommen, von ostfriesisch pinkel „kleiner Finger, Geschlechtsglied“[1][2]
Oberbegriffe:
- [1] Mann
Beispiele:
- [1] Dein neuer Verlobter ist aber ein feiner Pinkel.
- [1] „Das war ein feiner Pinkel, der beim Aufzeigen immer mit den Fingern schnippte.“[3]
- [1] „An ihrer Stelle, neben Schlump, setzte sich ein feiner Pinkel hin, mit hohem Kragen und flottem Mundwerk.“[4]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] umgangssprachlich: jemand, der sich für vornehm hält und übertrieben so aufführt
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- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pinkel“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Pinkel“
- [1] The Free Dictionary „Pinkel“
- [1] Duden online „Pinkel_Mann_Herr“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Pinkel“, Seite 703. Kluge hat als ostfriesisches Wort pink.
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4 , Stichwort: „1Pinkel“.
- ↑ Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 184.
- ↑ Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0 , Seite 250. Erstauflage 1928.
Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Pinkel | die Pinkel |
Genitiv | der Pinkel | der Pinkel |
Dativ | der Pinkel | den Pinkeln |
Akkusativ | die Pinkel | die Pinkel |
Worttrennung:
- Pin·kel, Plural: Pin·kel
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
- Das Wort geht auf ostfriesisch pinkel „eigentliche Bedeutung: Mastdarm“ zurück.[1]
Synonyme:
- [1] Pinkelwurst
Oberbegriffe:
- [1] Wurst
Beispiele:
- [1] Als Tagesgericht servieren wir Grünkohl und Pinkel.
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Gastronomie: geräucherte Kohlwurst
- [1] Wikipedia-Artikel „Pinkel“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pinkel“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Pinkel“
- [1] The Free Dictionary „Pinkel“
- [1] Duden online „Pinkel_Wurst“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4 , Stichwort: „2Pinkel“.