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Klerisei

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Klerisei (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Klerisei die Kleriseien
Genitiv der Klerisei der Kleriseien
Dativ der Klerisei den Kleriseien
Akkusativ die Klerisei die Kleriseien

Anmerkung:

Der Plural ist zwar relativ selten, aber im Internet nachweisbar.

Worttrennung:

Kle·ri·sei, Plural: Kle·ri·sei·en

Aussprache:

IPA: [kleʁiˈzaɪ̯]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Klerisei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

[1] veraltet: Gesamtheit der Geistlichen (eines bestimmten Bereichs)

Herkunft:

clerisey, belegt seit dem 15. Jahrhundert, nach mittellateinisch clericia → la[1]

Synonyme:

[1] Geistlichkeit, Klerus

Beispiele:

[1] „Wurden jedoch Männer der Klerisei wie hochgelahrte Personen der Schule hastig dem Dasein entrissen, dazu Scholasten vielversprechender Art und tugendsame Jungfrauen, alsdann der Landesvater der Christen selber, der Bischof, und mußte schließlich unseres Landes duftender Ruhm, die Bischöfin, die in einer Person die vornehmsten Geschlechter des Landes vereinte, in der Blüte ihrer Jahre dahinsinken, da ward es offenbar, daß in diesem Sturmesbrausen die Rose nicht höher denn das Gras geachtet ward; und alles, was die Kirche seit je über die Sündigkeit der Menschen und den Zorn der Gottheit verkündet, war in Erfüllung gegangen.“[2]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Klerisei
[1] Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Klerisei
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Klerisei
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Klerisei
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKlerisei
[1] Duden online „Klerisei

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Klerisei
  2. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 402. Isländisch 1943-1946.