Kameradin
Erscheinungsbild
Kameradin (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Kameradin | die Kameradinnen |
Genitiv | der Kameradin | der Kameradinnen |
Dativ | der Kameradin | den Kameradinnen |
Akkusativ | die Kameradin | die Kameradinnen |
Worttrennung:
- Ka·me·ra·din, Plural: Ka·me·ra·din·nen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] weibliche Person, mit der man auf eine bestimmte Art (Sport, Schule, Beruf, Freundschaft, Militär oder Ähnliches) verbunden ist
- [2] Soldatin in der eigenen Armee
Herkunft:
- Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Kamerad mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in
Synonyme:
Gegenwörter:
- [2] Feindin, Kameradenschwein
Männliche Wortformen:
- [1, 2] Kamerad
Unterbegriffe:
- [1] Klassenkameradin, Reisekameradin, Schiffskameradin, Schulkameradin, Sportkameradin, Wanderkameradin
- [2] Fliegerkameradin, Kriegskameradin, Staffelkameradin
Beispiele:
- [1] Sie war mir immer eine treue Kameradin.
- [1] „Sie hatte die Nacht in dem vollen Schlafsaal mit den vierzig bis fünfzig Kameradinnen wie immer zubringen müssen, statt endlich einmal das Alleinsein zu genießen.“[1]
- [2] „Nach einer kurzen Einführung durch unseren Gruppenführer bin ich über einen kleinen Zaun zu Lewe geklettert, der hier mit der Versorgung einer verwundeten Kameradin beschäftigt war.“[2]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
[2] Soldatin in der eigenen Armee
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kameradin“
- [1] The Free Dictionary „Kameradin“
- [1, 2] Duden online „Kameradin“
Quellen:
- ↑ Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 108. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
- ↑ Aiman Demircan: Stumpf ist Trumpf. Wie die Bundeswehr mich verändert hat. 2022, ISBN 979-8440944862, Seite 92 (Zitiert nach Google Books)