Gretlfrisur
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Gretlfrisur (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Gretlfrisur | die Gretlfrisuren |
Genitiv | der Gretlfrisur | der Gretlfrisuren |
Dativ | der Gretlfrisur | den Gretlfrisuren |
Akkusativ | die Gretlfrisur | die Gretlfrisuren |
Worttrennung:
- Gretl·fri·sur, Plural: Gretl·fri·su·ren
Aussprache:
- IPA: [ˈɡʁeːtl̩fʁiˌzuːɐ̯]
- Hörbeispiele: Gretlfrisur (Info)
Bedeutungen:
- [1] österreichisch, bayrisch: Frisur, bei der die Haare zu Zöpfen geflochten sind, welche zu einem Kranz aufgesteckt sind
Herkunft:
- Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Vornamen Gretl und dem Substantiv Frisur
Synonyme:
- [1] Gretchenfrisur
Oberbegriffe:
- [1] Frisur
Beispiele:
- [1] „Natürlich hat dann auch Bernhard bei den ersten Literaturtagen gelesen, seine Zuhörer saßen noch in Pinzgauer Festtracht, mit Gretlfrisur und langem Seidendirndl in Reih und Glied.“[1]
- [1] „Und Marianne Schreiner hat geschimpft: ‚Gell, da habts ihr euch wieder eine Pfarrköchin vorgestellt, so eine mit Gretlfrisur und fromm geschlossenen Augen.‘“[2]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
- [1] Jakob Ebner: Duden Taschenbücher, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 3., vollständig überarbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04983-9 , „Gretlfrisur“, Seite 132
- [1] Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7 , „Gretlfrisur“, Seite 112
Quellen:
- ↑ Begegnung der Worte und Orte. derStandard.at, 11. April 2005, abgerufen am 10. Juli 2011.
- ↑ Sibylle Zehle: Hochwürdens rechte Hand. In: DIE ZEIT. 12. Dezember 1986, ISSN 0044-2070, Seite 74 (Online)