[go: up one dir, main page]

Zum Inhalt springen

Einzelwort

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Einzelwort (Deutsch)

[Bearbeiten]
Singular Plural
Nominativ das Einzelwort die Einzelwörter
Genitiv des Einzelworts
des Einzelwortes
der Einzelwörter
Dativ dem Einzelwort
dem Einzelworte
den Einzelwörtern
Akkusativ das Einzelwort die Einzelwörter

Worttrennung:

Ein·zel·wort, Plural: Ein·zel·wör·ter

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯nt͡sl̩ˌvɔʁt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Einzelwort (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Wort, für sich allein betrachtet, losgelöst aus den Wortklassen, zu denen es gehört

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm von einzeln und Wort

Oberbegriffe:

[1] Wort

Beispiele:

[1] „Aus der Annahme von Sprachgesetzen und aus der seinerzeit aktuellen psychologischen Lehre von Assoziationen, die bei der Begriffsbildung eine Rolle spielen, leitete Paul ab, dass jedes Einzelwort im Zentrum mehrerer psychisch bedingter Netze stehe, ohne deren Kenntnis das Einzelwort vor allem in semantischer Hinsicht nicht erklärt werden könne.“[1]
[1] „Er kann sich…für eine benutzerfreundliche, von der alphabetischen Anordnung des heutigen Wortschatzes ausgehende Darstellung entscheiden, in die von der Forschung erarbeitete Ergebnisse, nach Einzelwörtern gegliedert, eingehen.“[2]
[1] „Vom Gefüge des Ganzen her empfängt das Einzelwort seine inhaltliche begriffliche Bestimmtheit.“[3]
[1] „Einzelwörter unterscheiden sich jedenfalls nicht allein durch die An- oder Abwesenheit dieses Merkmals, wie dies beim dänischen Stoßton ganz unzweideutig der Fall [ist].“[4]
[1] „Es bettet dabei die Geschichte der Einzelwörter in größere Zusammenhänge ein, arbeitet die Wortfamilien heraus und zeigt Verwandtschaften mit Wörtern anderer Sprachen.“[5]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Einzelwort

Quellen:

  1. Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 186. ISBN 3-11-014885-4.
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite VI.
  3. Horst Geckeler: Anfänge und Ausbau des Wortfeldgedankens. In: D. A. Cruse, Franz Hundsnurscher, Peter Rolf Lutzeier (Hrsg.): Lexikologie/Lexicology. Ein internationales Handbuch. 1. Halbband. de Gruyter, Berlin/New York 2005, Seite 713-728, Zitat Seite 714. ISBN 3-11-011308-2.
  4. Kurt Braunmüller: Die skandinavischen Sprachen im Überblick. Francke, Tübingen 1991, ISBN 3-7720-1694-4. Zitat Seite 35. In eckigen Klammern: ergänzt.
  5. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Seite 5.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Zielworten