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Deutsches Reich

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Deutsches Reich (Deutsch)

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starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ Deutsches Reich
Genitiv Deutschen Reiches
Deutschen Reichs
Dativ Deutschem Reich
Deutschem Reiche
Akkusativ Deutsches Reich
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ das Deutsche Reich
Genitiv des Deutschen Reiches
des Deutschen Reichs
Dativ dem Deutschen Reich
dem Deutschen Reiche
Akkusativ das Deutsche Reich
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein Deutsches Reich
Genitiv eines Deutschen Reiches
eines Deutschen Reichs
Dativ einem Deutschen Reich
einem Deutschen Reiche
Akkusativ ein Deutsches Reich
[1] Karte des Deutschen Reichs 1893

Worttrennung:

Deut·sches Reich, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈdɔɪ̯t͡ʃəs ʁaɪ̯ç]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Deutsches Reich (Info)

Bedeutungen:

[1] Geschichte: ein ehemaliger Staat, ehemaliges Staatsgebiet in Mitteleuropa

Herkunft:

zusammengesetzt aus dem Adjektiv deutsch und dem Substantiv Reich

Oberbegriffe:

[1] Land, Staat

Unterbegriffe:

[1] Großdeutsches Reich

Beispiele:

[1] Das Deutsche Reich lag in Mitteleuropa.
[1] Das Deutsche Reich existierte von 1871 bis 1945.
[1] „In dieser medialen Konstruktion scheint uns die eigentliche Funktion der Entdeckungsreisen in den deutschen Ländern und später dem Deutschen Reich nach 1871 zu liegen.“[1]
[1] „Damit war das Deutsche Reich gegründet.“[2]
[1] „Nun will er das Deutsche Reich endgültig als Großmacht etablieren.“[3]
[1] „Das Deutsche Reich begann jetzt unmittelbar am Südufer der Donau, in Sichtweite der Hauptstadt Bratislava.“[4]
[1] „Im Deutschen Reich kam es 1876 und 1901 zu orthographischen Konferenzen, von denen die erste nichts, die zweite aber immerhin die Einheitsschreibung im ganzen Reich brachte, jeweils unter starker Beteiligung des Schulmeisters Konrad Duden.“[5]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Deutsches Reich
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDeutsches+Reich

Quellen:

  1. Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3, Seite 71.
  2. Ortwin Reich: Fort Konstantin und Koblenzer Kartause. Fölbach, Koblenz 2015, ISBN 978-3-95638-406-6, Seite 104.
  3. Erich Follath: Eroberer im Niemandsland. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 88-95, Zitat Seite 92.
  4. Stephan Wackwitz: Osterweiterung. Zwölf Reisen. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 2010, ISBN 978-3-596-17459-1, Seite 77.
  5. Burckhard Garbe: Goodbye Goethe. Sprachglossen zum Neudeutsch. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, ISBN 3-451-05611-9, Seite 29.