Beize
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Beize (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Beize | die Beizen |
Genitiv | der Beize | der Beizen |
Dativ | der Beize | den Beizen |
Akkusativ | die Beize | die Beizen |
Worttrennung:
- Bei·ze, Plural: Bei·zen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] chemische Lösung zur Oberflächenbehandlung von Werkstoffen
- [2] chemische Lösung zur Behandlung von Saatgut gegen Schädlinge
- [3] Küche: Zubereitung, in die Fleisch eingelegt wird, um Geschmack zu verleihen oder zu entziehen
- [4] Jagd: Jagd mit Hilfe von abgerichteten Greifvögeln
Synonyme:
- [1, 2] Beizmittel
- [3] Marinade
- [4] Beizjagd
Oberbegriffe:
- [1] Lösung, Chemikalie
- [2] Pflanzenschutz
- [4] Falknerei, Jagdmethode
Unterbegriffe:
- [2] Quecksilberbeize, Universalbeize
- [3] trockene Beize, nasse Beize
Beispiele:
- [1] Bevor man die Beize auf das Holz aufträgt, muss es gereinigt werden.
- [2] Im vorindustriellen Zeitalter wurden Pflanzenextrakte oder Jauche als Beize verwendet.
- [3] Um einen Hautgout zu vermeiden, muss Wildfleisch vor der Zubereitung in eine Beize.
- [3] „Prompt hatte Thomas Hammelfleischstücke in eine Beize gelegt und sie zwölf Stunden lang darin ziehen lassen.“[1]
- [4] Mein Urgroßvater ging noch mit seinem Falken zur Beize.
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] chemische Lösung zur Oberflächenbehandlung von Werkstoffen
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[2] chemische Lösung zur Behandlung von Saatgut gegen Schädlinge
[3] ?
[4] Jagd: Jagd mit Hilfe von abgerichteten Greifvögeln
- [1–4] Wikipedia-Artikel „Beize“
- [1–4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Beize“
- [1, 3, 4] The Free Dictionary „Beize“
- [1–4] Duden online „Beize (Beizmittel, Beizjagd)“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Beize“
Quellen:
- ↑ Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 698. Erstveröffentlichung Zürich 1960.
Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Beize | die Beizen |
Genitiv | der Beize | der Beizen |
Dativ | der Beize | den Beizen |
Akkusativ | die Beize | die Beizen |
Worttrennung:
- Bei·ze, Plural: Bei·zen
Aussprache:
- IPA: [ˈbaɪ̯t͡sə]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -aɪ̯t͡sə
Bedeutungen:
- [1] süddeutsch, schweizerisch, mundartlich: gewöhnliches Gasthaus oder gewöhnliche Kneipe
Herkunft:
- zu hebräisch „baijs“, deutsch: das Haus[1]
Beispiele:
- [1] Lass' uns heute Abend in die Beize am Eck gehen.
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Beize“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Beize“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Beize“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Beize“
- [1] The Free Dictionary „Beize“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Beize“
- [1] Duden online „Beize (Wirtshaus)“
- [1] Wilfried Seibicke: Wie sagt man anderswo? Landschaftliche Unterschiede im deutschen Sprachgebrauch. 2. Auflage. Bibliographisches Institut, Mannheim/Wien/Zürich 1983, ISBN 3-411-01978-6 , Seite 96 f., Artikel „Kneipe“, dort auch „Beize“ und diverse lokal abgewandelte Formen
Quellen:
- ↑ nach: Wilfried Seibicke: Wie sagt man anderswo? Landschaftliche Unterschiede im deutschen Sprachgebrauch. 2. Auflage. Bibliographisches Institut, Mannheim/Wien/Zürich 1983, ISBN 3-411-01978-6 , Seite 96 f., Artikel „Kneipe“, dort auch „Beize“
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Reize