Arglist
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Arglist (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Arglist | —
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Genitiv | der Arglist | —
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Dativ | der Arglist | —
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Akkusativ | die Arglist | —
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Worttrennung:
- Arg·list, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈaʁkˌlɪst]
- Hörbeispiele: Arglist (Info)
Bedeutungen:
- [1] gehoben: Hinterlist und Boshaftigkeit, die darauf abzielen, anderen Nachteile zuzufügen
- [2] Bürgerliches Recht: (mindestens bedingter) Vorsatz bezüglich einer Täuschungshandlung, der Erregung eines Irrtums und der daraus resultierenden Abgabe einer Willenserklärung
Herkunft:
- Arglist geht auf das althochdeutsche arglist (Schlauheit, Bosheit, Arglist) und das mittelhochdeutsche arclist zurück.[1]
Synonyme:
- [1] Heimtücke
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] Um seine Opfer zur Zahlung zu bewegen, ging Hubert N. mit besonderer Arglist zu Werke.
- [2] Arglist wird auch bei Erklärungen „ins Blaue hinein“ bejaht.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [2] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Arglist“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Arglist“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Arglist“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Arglist“
- [1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9 , „Arglist“, Seite 164
- [2] Hans Brox/Wolf-Dietrich Walker: Allgemeiner Teil des BGB, 32. Auflage, Köln, München 2008, Rn. 454
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , unter „arg“, Seite 58