Abessiv
Erscheinungsbild
Abessiv (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Abessiv | die Abessive |
Genitiv | des Abessivs | der Abessive |
Dativ | dem Abessiv | den Abessiven |
Akkusativ | den Abessiv | die Abessive |
Worttrennung:
- Ab·es·siv, Plural: Ab·es·si·ve
Aussprache:
- IPA: [ˈabʔɛˌsiːf], [ˌabʔɛˈsiːf]
- Hörbeispiele: Abessiv (Info), Abessiv (Info), Abessiv (Info)
- Reime: -iːf
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Kasus in den finno-ugrischen Sprachen, der das Nichtvorhandensein/Fehlen von etwas ausdrückt
Herkunft:
- Neologismus, dem das lateinische Verb abesse → la zurgrunde liegt
Synonyme:
- [1] Karitiv
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Weiter werden gelegentlich auch Ableitungen, die anderwärts der Wortbildung zugerechnet werden als eigene Kasusbildungen geführt, wie die auf -ce/-ca als Äquativ oder Relativ oder auf -siz/-sız/-suz/-süz als Abessiv.“[1]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Kasus in den finno-ugrischen Sprachen, der das Nichtvorhandensein/Fehlen von etwas ausdrückt
- [1] Wikipedia-Artikel „Abessiv“
- [1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Abessiv“ auf wissen.de
- [1] Duden online „Abessiv“
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220 , Seite 38.
- [1] Helmut Glück (Herausgeber): Metzler-Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2010, ISBN 978-3-476-02335-3, DNB 1002407257 , Seite 1.
- [1] Helmut Glück, Michael Rödel (Herausgeber): Metzler-Lexikon Sprache. 5., aktualisierte und überarbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2016, ISBN 978-3-476-02641-5 , Seite 2.
Quellen:
- ↑ Wikipedia-Artikel „Türkische Sprache“ (Stabilversion)