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Ausbildung

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Ausbildung (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Ausbildung die Ausbildungen
Genitiv der Ausbildung der Ausbildungen
Dativ der Ausbildung den Ausbildungen
Akkusativ die Ausbildung die Ausbildungen

Worttrennung:

Aus·bil·dung, Plural: Aus·bil·dun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯sˌbɪldʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ausbildung (Info)

Bedeutungen:

[1] Erlernen eines Berufes
[2] Ausprägung/Entwicklung/Gestaltung einer Eigenschaft

Herkunft:

Ableitung (Derivation) des Substantivs zum Stamm des Verbs ausbilden mit dem Suffix -ung als Derivatem (Ableitungsmorphem)

Synonyme:

[1] Lehre

Unterbegriffe:

[1] allgemein: Basisausbildung, Erstausbildung, Grundausbildung, Kurzausbildung, Zweitausbildung
[1] Arztausbildung (→ Facharztausbildung), Astronautenausbildung, Berufsausbildung, Collegeausbildung, Exerzierausbildung, Fachausbildung, Fahrausbildung, Formalausbildung, Fotografenausbildung, Führerscheinausbildung, Gefechtsausbildung, Gesellenausbildung, Kampfausbildung, Komplexausbildung, Lehrerausbildung, Lehrlingsausbildung, Meisterausbildung, Offizierausbildung (Offiziersausbildung), Rekrutenausbildung, Schießausbildung, Schulausbildung, Spezialausbildung, Sprachausbildung (→ Basissprachausbildung), Stufenausbildung, Terrorausbildung, Universitätsausbildung, Unteroffizierausbildung, Zeitausbildung
[?] Schutzausbildung

Beispiele:

[1] Die Ausbildung schließt mit einer staatlichen Prüfung ab.
[1] „Ihre Ausbildung nützt ihnen vielfach nichts, weil es die Jobs nicht gibt, für die sie ausgebildet sind.“[1]
[1] „Die Ausbildung war die reinste Verschwendung von Zeit, Geld und Einsatz gewesen.“[2]
[1] „Risikosport zählt seit alters zur militärischen Ausbildung.“[3]
[1] „Ihr Vater war Schreinermeister, und Fried hatte im letzten Teil der Ausbildung in seiner Werkstatt gearbeitet.“[4]
[2] Für die gute Ausbildung der Muskeln muss viel Schweiß fließen.
[2] „Ohne Zweifel gehören die Vaternamen oder Patronymika zu der ältesten Schicht der Familiennamen; wir können ihre Ausbildung an zahlreichen urkundlichen Belegen verfolgen.“[5]
[2] „Clemenza, der Caporegime, nahm Sonnys Ausbildung in die Hand und lehrte ihn den Umgang mit Schußwaffen und mit der Garotte.“[6]

Wortbildungen:

Ausbildungsanstalt, Ausbildungsbeihilfe, Ausbildungsberuf, Ausbildungsbörse, Ausbildungsbetrieb, Ausbildungschef, Ausbildungsdauer, Ausbildungsepoche, Ausbildungsfilm, Ausbildungsförderung, Ausbildungslehrgang, Ausbildungsgrad, Ausbildungskompanie, Ausbildungskredit, Ausbildungskurs, Ausbildungslager, Ausbildungsmethode, Ausbildungsmunition, Ausbildungsniveau, Ausbildungsoffizier, Ausbildungsordnung, Ausbildungsordnung, Ausbildungspersonal, Ausbildungspflicht, Ausbildungsphase, Ausbildungsplatz, Ausbildungsrichtlinie, Ausbildungsstand, Ausbildungsstätte, Ausbildungsstelle, Ausbildungsversicherung, Ausbildungsvertrag, Ausbildungswesen, Ausbildungszeit, Ausbildungsziel

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Ausbildung
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ausbildung
[1, 2] Goethe-Wörterbuch „Ausbildung
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ausbildung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAusbildung
[1, 2] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 8. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2006, ISBN 978-3-577-10241-4, DNB 974499498, Stichwort: Ausbildung.
[1, 2] Duden online „Ausbildung

Quellen:

  1. Clemens Höges, Bernhard Zand, Helene Zuber: Auf dem Vulkan. In: DER SPIEGEL 4, 2011, Seite 84-87, Zitat: Seite 84.
  2. Chika Unigwe: Schwarze Schwestern. Roman. Tropen, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-50109-4, Seite 235. Originalausgabe: Niederländisch 2007.
  3. Manfred Schneider: Die Lust am kleinen Krieg. In: Zeit Online. 2. Juli 1998, ISSN 0044-2070 (URL).
  4. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 77.
  5. Wilhelm Schmidt: Deutsche Sprachkunde. 8. Auflage. IFB Verlag, Paderborn 2008, ISBN 9783931263775, Seite 267.
  6. Mario Puzo: Der Pate. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1990, ISBN 3-499-11442-9, Seite 199