Mogul
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Mogul (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural 1 | Plural 2 | |
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Nominativ | der Mogul | die Mogule | die Moguln |
Genitiv | des Moguls | der Mogule | der Moguln |
Dativ | dem Mogul | den Mogulen | den Moguln |
Akkusativ | den Mogul | die Mogule | die Moguln |
Worttrennung:
- Mo·gul, Plural 1: Mo·gu·le, Plural 2: Mo·guln
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] kein Plural: indischer Herrschertitel
- [2] Träger des unter [1] erwähnten Titels
Herkunft:
- über gleichbedeutend englisch: Mogul von persisch: مغول (?) (moģul) entlehnt[1]
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
Oberbegriffe:
- [2] Herrscher
Unterbegriffe:
- [1] übertragen: Fernsehmogul, Finanzmogul, Medienmogul, Pressemogul, TV-Mogul
Beispiele:
- [1] Der Mogul Sofi hatte nur durchschnittliche Führungsqualitäten.
- [2] Das 16. Jahrhundert war eine große Zeit für Indiens Mogule.
- [2] „Die großen Reiche Asiens – die Osmanen, Perser, Moguln und Chinesen – bekamen sehr bald mit, dass die Europäer einen neuen Kontinent entdeckt hatten.“[2]
- [2] „Nachdem die muslimischen Moguln sich zurückgezogen hatten, war Bhopal fast hundert Jahre lang ein unabhängiges Fürstentum.“[3]
- [2] „Hier liegt auch die ehemalige Residenzstadt der Moguln, Lahore (ca. 10 Mio. Einwohner).“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] kein Plural: indischer Herrschertitel
[2] ?
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Mogul“
- [2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mogul“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mogul“
- [2] The Free Dictionary „Mogul“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 893.
- ↑ Yuval Noah Harari: Eine kurze Geschichte der Menschheit. 13. Auflage. Pantheon Verlag, München 2015 (Originaltitel: קיצור תולדות האנושות, übersetzt von Jürgen Neubauer aus der englischen Übersetzung Sapiens: A Brief History of Humankind), ISBN 978-3-570-55269-8, Seite 362 .
- ↑ Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 79. Norwegisches Original 2016.
- ↑ Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 18 .