De Bibl auf Bairisch 1Wer si waiß in n Schuz von n Hoehstn, von n Allmächtignen werd gschirmt, 2der sait: "Herr, bist mein Schantz mir, o Got, i trau auf di." 3Er rött mi aus n Glässl und alln, was mi verdärb. 4Er schirmt di mit de Schwingenn; wennst iem haast, brauchst sünst nix. 5Brauchst nix scheuhen, wenn di d Nacht schröckt, kainn Pfeil, wo fliegt bei n Tag, 6kain Pest, wo schleicht in n Finstern, kain Seuch eyn n liechtn Tag. 7Fallnd aau tauset an dyr Seit von dir, ja zöhentauset gar, naacherd gaat s di doch nit tröffen. 8Werst ys seghn, wenn s so weit ist! Werd s de Gotloosn vergolttn, dann schaugst du selber zue. 9Dyr Herr ist ja dein Zueflucht; önn Hoehstn haast dyr gwölt. 10Kain Unglück gaat di tröffen, dein Haimet trifft kain Plaag, 11denn er sait s seine Engln, däß s hüettnd di allwög. 12Und sö gaand di auf de Höndd tragn; du stoesst nit an aynn Stain. 13Du schreitst auf Leebn und Naatern, trettst Leebn und Drackn toot. 14"Weil yr höngt an mir, dyrrött i n aau, und schütz dönn, wo mi kennt. Wenn yr ruefft zo mir, dann los i, stee bei iem in dyr Noot. I befrei n, bring n wider z Eern, 150 16und gib iem ayn langs Löbn. Mit dyr Viln der Täg erfüll i n, und i laaß n schaun mein Heil." |