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Rechnitz

Aus Wikipedia
Rechnitz
Wobben Ésterreich-Korten
Wappen von Rechnitz
Rechnitz (Österreich)
Rechnitz (Österreich)
Rechnitz
Basisdaten
Stoot: Ésterreich
Bundeslånd: Burgenland
Pólitischer Bezirk: Oberwart
Kfz-Kénnzaachen: OW
Flechen: 43,74 km²
Koordinaten: 47° 18′ N, 16° 26′ OKoordinaten: 47° 18′ 25″ N, 16° 26′ 18″ O
Heechen: 366 m ü. A.
Eihwóner: 2.997 (1. Jen. 2023)
Bevökarungsdichten: 69 Eihw. pró km²
Póstlaatzoi: 7471
Gmaandkénnziffer: 1 09 19
Adress voh da
Gmaand­vawoitung:
Marktgemeinde Rechnitz
7471 Rechnitz
Nétzseiten: www.rechnitz.com
Politik
Burgermaaster: Martin Kramelhofer (SPÖ)
Gmaandrot: (Wahljahr: 2022)
(23 Midgliader)
16
5
2
16 
Insgesamt 23 Sitze
Hauptplatz von Rechnitz
Hauptplatz von Rechnitz
Quelle: Gmaanddaten bei da Statistik Austria

Rechnitz (ungarisch: Rohonc, krowodisch: Rohunac) is a Moaktgemeinde mit 3119 Einwohnan (Staund 1. Jenna 2016) im Burgnland im Bezirk Owawart in Österreich.

Rechnitz liegt direkt aun da Grenz zu Ungarn in da Nachn vau Szombathely (Steinamanger), aum Südhaung vaum Günser Gebiage, am Fuaß vaum Gschriebmstaa (884 m hoch). A müds Klima büdt a guade Voraussetzung fia Ockabau, Wein- und Obstbau.

Des Gebiet woa scho um uma 500 v. Kr. vau de Kötn bsiedlt. No bedeitenda san de Funde aus da Remazeit: a Teu vau ana remischn Wossaleitung, remische Grobstettn und meah.

In da Zeit vau da Vökawaundarung woa de Region a Duachgaungsgebiet, wos imma wieda Vawüstungen zua Foige ghobt hod. Geng End vom 6. Joahundad haum Slawn de Siedlung Orechovca gründt, des wos so vü wia „Nusswäudl“ (dt. Nusshain) haßt. Aus dem Nauman haum boarische Siedla "Rechnitz" gmochd.[1]

Anno 1260 is Rechnitz zum easchtn Moi urkundlich eawähnt wuan ois Ruhoncz. Im 13. Joahundat is aa des Schloss Rechnitz bzw. Schloss Batthyány baut wuan. Es woa joahundatelaung im Besitz vau da Famülie Batthyány, is heit owa nua no a Ruine. Untam Schutz vau dem Schloss hod si Rechnitz guad entwicklt und is anno 1348 Moaktgemeinde wuan. Mit da Zeit san de Batthyány zum wichtigstn Odlsgschlecht vau da gaunzn Region wuan und Rechnitz hods so zu ana eignständign Heaschoft brocht.

Rechnitz hod a jidische Gemeinde ghobt, de wos woascheinlich scho im 15. Joahundat entstaundn is. Anno 1649 wiad a Synagogn gnennt. In da Mittn vaum 19. Joahundat haum in Rechnitz 859 Judn glebt. Mitn wiatschoftlichn Niedagaung vau Rechnitz ob n End vaum 19. Joahundat is de Aunzoi vau de Judn stoak zruckgaunga. 1932 hods no 145 gem. Anno 1938 san olle vableibendn Judn vau de Nazis aus Rechnitz noch Jugoslawien obtransportiat wuan. Im Meaz 1945 san in Rechnitz 200 ungarisch-jidische Zwaungsorwata vau de Nazis duach Gnickschuss massakriat wuan. Heit eainnat nimma vü aun de jidische Gschicht vau Rechnitz, blos a "Judngossn", da jidische Friedhof und s Maunmoi Kreizstodl zua Eainnarung auns Rechnitza Massaka.[2]

in Rechnitz gebuan

  • Karl Josef Batthyány (1697–1772), General und Födmarschall
  • Gustav Pick (1832–1921), Musika und Komponist vau Weanaliadan (z. B. Fiakaliad)
  • Christian Kolonovits (* 1952), Komponist und Dirigent

in Rechnitz gstuam

  1. rechnitz.at: Geschichtliche Entwicklung
  2. Rechnitz auf da Netzseitn vaum Österreichischen Jüdischen Museum. Archiviert vom Original [1] am 8. August 2011; abgerufen am 20. September 2011.
 Commons: Rechnitz – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien