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Antigone (Sophokles)

Aus Wikipedia
Antigone mitn Leichnam vum Polyneikes
Antigone losst an Polyneikes hoamli bestottn

Antigone (griach. Ἀντιγόνη, ) is de dramatische Beorwatung vum Antigone-Mythos duachn Sophokles (um 442 v. Kr.). Es is da zwoate Tei vo da „Thebanischn Trilogie“, zu dea aa no Kini Edipus und Edipus auf Kolonos ghean.

Seit domois is da Stoff vo vaschiedanen Dramatikan beorwat worn (Aischylos, Euripides, Xenokles, Meletos, Seneca und so weida). Da Edipus vom Sophokles sticht dabei heavoa ois gonz bsundas Weak vo da Wejdliteratur.

Da neie Kini vu Theben, da Kreon, a Bruada vo da Iokaste und daduach da Onkl von da Antigone und iarane Brüada, ealosst a Vabot an Polyneikes z bestottn, wei a s Voddaland varodn hod. De Antigone hoid si owa ned on des Vabod und foigt iam Gewissn. Si mocht de voagschribanen Rituale und eameglicht ian Bruada so an Einzug in an Hades. Vo am Wächta wead si schliassli varodn. Da Kreon vauateit de Antigone zan Dod duach lebendi Begromwean, obwoi se de zuakimftige Braut vo seim Buam Haimon is. Antigone, Haimon und de Frau vum Kreon (Eurydike) begengan deszweng nocheinanda an Freidod.

Stammbaam vum Antigone

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   Agenor - Telephassa
          |
        Kadmos - Harmonia
               |
           Polydoros
               |              Menoikeus
           Labdakos      _________|__________
               |        |                    |
             Laios - Iokaste               Kreon
                   |
                Edipus - Iokaste
                    ___|______________________________
                   |           |            |         |
                Eteokles   Polyneikes   Antigone   Ismene
  • Judith Butler: Antigones Verlangen: Verwandtschaft zwischen Leben und Tod. Aus dem Amerikanischen von Reiner Ansén. Mit einem Nachwort von Bettine Menke. 3. Aufl. Suhrkamp, Frankfurt a. M. 2001, ISBN 3-518-12187-1.
  • Susanne Gottlob: Stimme und Blick. Zwischen Aufschub des Todes und Zeichen der Hingabe. Hölderlin - Carpaccio - Heiner Müller - Fra Angelico. transcript Verlag, Bielefeld 2002, ISBN 3-933127-97-1.