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Klimaschutz, Hände halten die Erde

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Klimaschutz

Den Temperaturanstieg weltweit auf deutlich unter 2°C, möglichst auf 1,5°C zu begrenzen, ist erklärtes Ziel des Pariser Klimaabkommens. Dafür müssen die Treibhausgasemissionen bis 2045 in Deutschland auf null gesenkt werden. Zur Einhaltung der Ziele des Klimaabkommens bedarf es einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Politik, Wirtschaft und Verbraucher:innen.

Mit seinem Beschluss vom 24. März 2021 erklärte das Bundesverfassungsgericht das Bundesklimaschutzgesetz von 2019 in Teilen für verfassungswidrig. Daraufhin wurden erstens das Minderungsziel 2030 der Treibhausgase von 55 Prozent auf 65 Prozent und zweitens Klimaschutzmaßnahmen verschärft.

Klimaschutz und Verbraucherschutz müssen Hand in Hand gehen. Dafür müssen die Verbraucher:innen mehr mitgenommen werden. Sie müssen bei den Stromkosten stärker entlastet werden und beim Ausbau der erneuerbaren Energien besser aktiv teilhaben können. Auch die Verkehrswende muss fairer umgesetzt, die wahren Kosten Verursacher-gerecht angelastet und mit einem gesamtgesellschaftlichen Dialog begleitet werden.

Der vzbv fordert

  • die vollständige Rückerstattung der Einnahmen aus der CO2-Bepreisung an die Gruppe der Verbraucher:innen, insbesondere die Einführung des Klimagelds noch in dieser Legislaturperiode.
  • die Verbesserung der aktiven Teilhabe der Verbraucher:innen als Prosument:innen beim Ausbau der erneuerbaren Energien.
  • die Verbesserung der Standards und der Finanzierung der Energieeffizienz bei Gebäuden nach dem Prinzip „Fordern und Fördern“ sowie die Klimaverträglichkeit der Heizungen.
  • die Einrichtung einer institutionellen Fahrgasstimme, um die Verkehrswende verbraucherfreundlich zu gestalten.
  • dass sinkende Energiesteuern durch eine dynamische (strecken-, zeit- oder auch auslastungsabhängige) Straßenbenutzungsgebühr (Streckenmaut) nach dem Verursacherprinzip kompensiert werden. 
  • eine bundeseinheitliche Gewährleistungspflicht durch einen Hausanschluss Mobilität, um die Mindesterreichbarkeitsstandards im öffentlichen Personenverkehr sicherzustellen.
  • die Pendlerpauschale in ein einkommensunabhängiges Mobilitätsgeld umzuwandeln.

Infografik

Der vzbv fordert einen sozial-gerechten Ausgleich der CO2-Bepreisung durch Mobilitätsgeld. Haushalte mit niedrigem Einkommen würden durch ein Mobilitätsgeld weitaus stärker entlastet werden, als durch die Pendlerpauschale. Das zeigt ein Gutachten der Forschungsstätte evangelischer Studiengemeinschaft (FEST) und des Forums ökologisch-sozialer Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag des vzbv.

Mobilitätsgeld für einen sozial-gerechten Ausgleich der CO2-Bepreisung | Infografik des vzbv | August 2021

Quelle: vzbv

Mobilitätsgeld für einen sozial-gerechten Ausgleich der CO2-Bepreisung

 Infografik des vzbv | August 2021

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Infografik

Infografik - Mehrheit für verbraucherfreundlichen Klimaschutz

Quelle: vzbv - bplusd Agenturgruppe

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Position des vzbv zur Verwendung der Einnahmen aus der CO2-Bepreisung

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Einnahmen aus der CO2-Bepreisung der Jahre 2021 bis 2023 als Klimageld rückerstatten I Positionspapier und Berechnung des Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. I Dezember 2023

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Urteile (4)
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Grafik zur Befragung Stromverkauf Nachbarschaft

Quelle: Online-Befragung von eye square im Auftrag des vzbv

Befragung Stromverkauf Nachbarschaft

Eine knappe Mehrheit zeigt sich grundsätzlich offen für den Verkauf und/oder den Erwerb von Solarstrom aus der Nachbarschaft.

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Grafik Befragung Mieterstrom für Mieter

Quelle: Online-Befragung von eye square im Auftrag des vzbv

Befragung Mieterstrom für Mieter

Insgesamt 80 Prozent der befragten Mieter:innen sind unter bestimmten Voraussetzungen bereit, Mieterstrom von ihrem Vermieter zu erwerben - zwei Drittel aber nur, wenn sie dadurch Geld sparen.

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75 Prozent finden, dass die Regierung trotz Energiepreiskrise mehr in den Klimaschutz investieren muss

Klimaschutz wichtig

Repräsentative telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbs | April 2023

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64 Prozent der Verbraucher:innen unterstützen den Vorschlag eines monatlichen Nahverkehrstickets für 29 Euro als Nachfolge des 9-Euro-Tickets.

Umfrage Energiepreiskrise: 29-Euro-Ticket

64 Prozent der Verbraucher:innen unterstützen den Vorschlag eines monatlichen Nahverkehrstickets für 29 Euro als Nachfolge des 9-Euro-Tickets.

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72 Prozent der Verbraucher:innen sehen Einsparmöglichkeiten bei ihrem Energieverbrauch. Gut ein Viertel (27 Prozent) sieht kein Einsparpotenzial.

Umfrage Energiepreiskrise: Ensparpotential

Infografik | Umfrage im Auftrag des vzbv | Juli 2022

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