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Porträt

laut.de-Biographie

Britney Spears

Britney Jean Spears kommt am 2. Dezember 1981 in der Kleinstadt McComb im US-Bundesstaat Mississippi zur Welt und nervt ihre Mutter Lynne, ihren Vater Jamie und die beiden Geschwister schon bald mit Rumgesinge vor dem Spiegel und im Mittelpunkt stehen wollen.

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Mutter Lynne steckt Brit in den Kirchenchor, fährt sie mehrmals in der Woche über eine Stunde im Auto zum Tanztraining und meldet sie bei lokalen Talent- und Schönheitswettbewerben an. Mit acht Jahren bewirbt die Mutter Britney bei einem Casting für den Mickey Mouse Club. Aus über 1000 Kandidaten kommt sie unter die besten sechs, wird dann wegen ihres zu geringen Alters abgelehnt. Ein Produzent bringt sie aber mit einem einflussreichen New Yorker Agenten in Kontakt.

Mit ihrer Mama zieht die neunjährige Britney in die entfernte Metropole. Dort geht sie zur Academy of Performing Arts und lernt singen, tanzen und schauspielern. Mit zehn Jahren erhält sie eine Rolle beim Broadway-Musical "Ruthless" und spielt ein kleines teuflisches Mädchen mit Engelsgesicht.

Schließlich wird Britney dann doch noch eine der Moderatorinnen im Mickey Mouse Club, neben Justin Timberlake, JC Sanchez (später beide N Sync) und Christina Aguilera. Das Glück währt allerdings nicht lange, denn nach zwei Jahren setzt Disney die Sendung ab.

Britney schickt Demo-Tapes an verschiedene Plattenfirmen und wird von Jive Records unter Vertrag genommen. Für die Aufnahmen ihres Debüt-Albums fliegt sie nach Schweden und trifft dort auf die Erfolgsproduzenten Max Martin und Eric Foster White, die beide schon für die Backstreet Boys oder Whitney Houston gearbeitet haben.

Britneys Single "... Baby One More Time" und das gleichnamige Album schlagen Anfang 1999 beide auf Platz 1 der US-Charts ein. Ein Erfolg, der bis dahin keinem anderen Künstler in Amerika gelungen ist. In ihrem sexy Schulmädchen-Outfit betört sie das männliche Geschlecht, Mädchen können sich mit ihrem jugendlichen Charme identifizieren.

Mit ihrer Platte gelangt sie ins Guinness Buch der Rekorde mit dem meistverkauften Album eines jugendlichen Solo-Künstlers. Über 30 Millionen Exemplare gehen über die Ladentheken. In Kanada verdrängt sie sogar Elton Johns "Candle in the Wind" nach 63 (!) Wochen vom ersten Platz. Mit ihrem sensationellen Erfolg etabliert sie sich innerhalb kürzester Zeit als Superstar.

Britney Spears - Glory
Britney Spears Glory
Das Comeback nach dem Comeback nach dem Comeback.
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Der Nachfolger Oops!...I Did It Again verkauft 1,3 Millionen Exemplare in nur einer Woche - noch ein Rekord. Im Text der zweiten Single erzählt Britney erstmals von den Problemen, denen sie sich tagtäglich als Superstar stellen muss. In "Lucky" beschreibt sie die Schattenseiten, die der Ruhm mit sich bringt.

Dauerthema in den Schlagzeilen sind bald angebliche Liebschaften. Besonders hartnäckig wird sie auf ihr Keuschheitsgelöbnis, mit dem Sex bis zur Ehe warten zu wollen, angesprochen. Als sie auch noch zweimal einen Auftritt bei Thomas Gottschalks Wetten, dass...? und die Promo-Tour durch Deutschland absagt, sinkt ihr Ansehen bei den Fans.

2001 stellt Pepsi Britney als ihre neue Werbeträgerin vor. Allein von Pepsi streicht sie die Rekordsumme von 95 Millionen Dollar ein. Bei einem Auftritt vor 250.000 Zuschauern bei Rock in Rio wird sie kräftig ausgebuht, als sie eine amerikanische Flagge hisst. Bei einer kleinen Pause bekommt sie zudem noch einen Wutanfall und beschimpft ihre Crew in einer für eine Pop-Prinzessin gänzlich unpassenden Sprache. Blöd für sie, dass ein Bühnenarbeiter das ganze aufnimmt und ins Internet stellt.

Bei den MTV-Awards 2001 sorgt sie mit ihrer sexy Performance und dem deutlich neuartigeren Sound für offene Münder. Der Song "I'm A Slave 4 U", von den Neptunes mit einem orientalischen Synthie-Beat unterlegt, bringt sie wieder ins Gespräch. Das Album "Britney" kann aber mit den Verkaufszahlen der Vorgänger nicht mithalten. Britneys erster Film "Crossroads" wird zwar von den Kritikern belächelt, rangiert aber in der ersten Woche bereits auf Platz zwei der Kino-Charts. 2002 trennen sich erst Britneys Eltern, dann geht auch noch die Beziehung mit Justin Timberlake in die Brüche.

"In The Zone" (2003) verkauft sich so mittel, und als auch ihr Greatest Hits-Album die Spitze der Charts verfehlt, prophezeien manche bereits ein baldiges Karriere-Ende. Privat läuft es wieder besser; nach einer Sauf-Panne im Januar 2004, bei der Brit Jugendfreund Jason Alexander ehelicht und sich keine 55 Stunden später wieder scheiden lässt, scheint sie im Sommer des Jahres ihr Glück gefunden zu haben. Nach einer so kurzen wie heftigen Affäre heiratet Britney im September überraschend den arbeitslosen Tänzer Kevin Federline, den sie auf der vorhergehenden Tour kennengelernt hat.

Nach der Hochzeit kündigt Britney eine Karriere-Auszeit an, bald darauf wird bekannt, dass die Sängerin ihr erstes Kind erwartet. Von der Öffentlichkeit kann sie aber doch nicht ganz lassen; im Frühjahr/Sommer 2005 zeigt eine Reality-Show das Familienglück von Spears/Federline im US-Fernsehen.

Nach der Geburt von Sean Preston dauert es nicht lange, bis Britney wieder schwanger ist, diese Tatsache verschweigt sie allerdings noch eine Weile. Überhaupt entwickelt sich ihr Verhältnis zu den Medien nicht zum Besten. Von den immer wiederkehrenden Meldungen über Krisen in ihrer Ehe völlig entnervt, weint Britney im Juni 2006 in einem TV-Interview bittere Tränen: ihre Ehe sei in Ordnung, doch die Boulevardpresse habe sie mit ihren Nachstellungen und Verdächtigungen zum "emotionalen Wrack" gemacht.

So geht die Ehe in die Brüche, wobei Federline zunächst als der Verlierer dasteht. Anfang 2007 begibt sich Brit in die Entzugsklinik. Ihr Noch-Ehemann Kevin Federline hatte gedroht, wenn sich Britney nicht in ärztliche Behandlung geben würde, wolle er das alleinige Sorgerecht für die beiden Söhne einklagen. Am 30. Juli 2007 unterzeichnet Britney gemeinsam mit Kevin Federline ihre Scheidungspapiere. Das Sorgerecht für die beiden Söhne teilen sie sich.

Ihre neue Single "Gimme More" erscheint im September, nachdem sie sich zuvor mit einem eher peinlichen Auftritt bei den MTV-Video Music Awards in Las Vegas in die Nesseln setzt. Dort agiert sie auf der Bühne reichlich nervös, verpatzt ihre Playback-Einsätze einige Male und stakst unbeholfen auf der Bühne herum.

Während das neue Album "Blackout" sich durchaus ordentlich verkauft, geht es in Britneys Privatleben weiterhin drunter und drüber. Noch im Herbst 2007 spricht ein Gericht das alleinige Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder Kevin Federline zu. Im Januar 2008 wird sie von Sanitätern in eine Klinik gebracht. Zuvor hatte sie sich geweigert, ihre Söhne Sean Preston und Jayden James nach einem Besuch wieder an die Leibwächter ihres Ex-Ehemanns Kevin Federline zu übergeben.

Kurz darauf wird die Britney von einem kalifornischen Gericht entmündigt. Vater James Spears wird vorläufig als ihr Vormund eingesetzt, er bekommt damit auch die Verfügungsgewalt über Britneys Vermögen, etwa 100 Millionen Dollar. Auch nach einer Revisionsverhandlung im März bleibt es bei der Entmündigung, Britney begibt sich unterdessen mehrfach in psychiatrische Behandlung.

In der Folge beruhigt sich die private Situation, und Britney bleibt ein beliebter Feature-Partner, wie auch das 2013 veröffentlichte Album "Britney Jean" zeigt. Wenn allerdings zum Pop auch das Versprechen der Befreiung gehört, von Eltern und anderen Autoritäten, dann sollte man die entmündigte Britney Spears vielleicht besser nicht mehr 'Popstar' nennen.

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Britney Spears - Glory: Album-Cover
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  • Redaktionswertung: 2 Punkte

2016 Glory

Kritik von Markus Brandstetter

Das Comeback nach dem Comeback nach dem Comeback. (0 Kommentare)

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Pressefotos 2008 It's Britney, Bitch!

It's Britney, Bitch!, Pressefotos 2008 | © SONY BMG (Fotograf: Mark Liddell) It's Britney, Bitch!, Pressefotos 2008 | © SONY BMG (Fotograf: Mark Liddell) It's Britney, Bitch!, Pressefotos 2008 | © SONY BMG (Fotograf: Mark Liddell) It's Britney, Bitch!, Pressefotos 2008 | © SONY BMG (Fotograf: Kate Turning)

PK in Bremen, Oktober 2000 Britney zeigt ihre züchtige Garderobe (Oktober 2000).

Britney zeigt ihre züchtige Garderobe (Oktober 2000)., PK in Bremen, Oktober 2000 | © LAUT AG (Fotograf: ) Britney zeigt ihre züchtige Garderobe (Oktober 2000)., PK in Bremen, Oktober 2000 | © LAUT AG (Fotograf: ) Britney zeigt ihre züchtige Garderobe (Oktober 2000)., PK in Bremen, Oktober 2000 | © LAUT AG (Fotograf: ) Britney zeigt ihre züchtige Garderobe (Oktober 2000)., PK in Bremen, Oktober 2000 | © LAUT AG (Fotograf: ) Britney zeigt ihre züchtige Garderobe (Oktober 2000)., PK in Bremen, Oktober 2000 | © LAUT AG (Fotograf: )

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I'm not that innocent!!, Pressefotos | © BMG (Fotograf: Matthew Rolston) I'm not that innocent!!, Pressefotos | © BMG (Fotograf: Arnold Turner) I'm not that innocent!!, Pressefotos | © BMG (Fotograf: Arnold Turner) I'm not that innocent!!, Pressefotos | © BMG (Fotograf: Matthew Rolston)

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