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Lokalbericht beta-Version

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Hermann Burger

Lokalbericht

Digitale Edition



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Einzelansicht
„Die Illusion“ II (1968), S. 30 (Kopie)

-30-

Ausfallstellung und arretierte den Hebel. Silva bewegte den Kopf,

lächelte. Applaus. Pellegrini ging schwungvoll um das Gerüst herum

zu den Handschlaufen. Siegesgewiss kostete er den Applaus aus. Aber

noch bevor er Silva befreien konnte, stand ein junger Mann vorn

an der Rampe. Er trug eine Brille. Es war der Lehrling mit dem Esse-

geruch in den Kleidern, der vor mir gesessen war. Der Applaus brach

ab, man hörte wieder den Lärm der Budenstadt, gedämpft durch die

Plachenwände. Mit einem Sprung war der junge Mann auf der Bühne.

Pellegrini zögerte, liess die Hände Silvas eingeschlauft. Aber noch

immer lächelte er erwartungsvoll. Der Mann stand gross auf der Bühne,

wuchs bis unter die Deckenscheinwerfer und überschattete die Opera-

tionsgruppe . Deutlich sah ich die roten Pickel in seinem Gesicht.

Es war der Bursche, der unter Marinos Anleitung wie ein Huhn ge-

gluckert hatte und sich ein Ei unter dem Hintern hervorzaubern liess.

Nun wollte er sich nichts mehr vormachen lassen. Er stand da mit

geballten Fäusten. Zuerst mass er das Publikum mit einem abschätzenden

Blick. Beinahe entschloss er sich zu einer Rede. Dann trat er so nahe

an Pellegrini heran, dass er ihm auf den Füssen zu stehen schien,

und sagte wütend:

"Sie haben das Publikum betrogen!"

Pellegrini kam dieser Geschäftstrick gerade recht. Gewandt schob

er sich neben den Burschen und legte ihm eine Hand auf die Schulter:

"Das ist es ja eben, meine Damen und Herren, die Illusion der

Illusionen. Silva lebt, wie Sie sehen. Ich kann nicht jeden Abend

zwanzig Frauen umbringen, sonst sässe ich längst im Zuchthaus.

Wie mache ich das? Ich darf es diesem jungen Mann, der Ihre Neugier

verkörpert, nicht verraten, denn das neue Publikum wartet schon

draussen vor dem Theater. Sa g e n Sie den Leuten, was Sie gesehen haben

in Pellegrinis Illusionsschau, und dass es jeder mit eigenen Augen

erleben muss. Bitte, die Vorstellung ist zuende, das

Publikum verlässt das Theater."

Der Lehrling duldete eine Weile Pellegrinis väterliche Hand auf

seiner Schulter, dann stiess er sie weg:

"Im Gegenteil, die Vorstellung beginnt erst, verehrtes Publikum,

verlassen Sie das Theater nicht! Wir wollen jetzt den Einschnitt

sehen, dafür haben wir ja bezahlt."

Er trat einen Schritt vor zum Gestell und riss den schwarzen

Saum weg. Pellegrini kam zu spät. Das Geheimnis lag offen da auf

Ausfallstellung und arretierte den Hebel. Silva bewegte den Kopf, lächelte. Applaus. Pellegrini ging schwungvoll um das Gerüst herum zu den Handschlaufen. Siegesgewiss kostete er den Applaus aus. Aber noch bevor er Silva befreien konnte, stand ein junger Mann vorn an der Rampe. Er trug eine Brille. Es war der Lehrling mit dem Essegeruch in den Kleidern, der vor mir gesessen war. Der Applaus brach ab, man hörte wieder den Lärm der Budenstadt, gedämpft durch die Plachenwände. Mit einem Sprung war der junge Mann auf der Bühne. Pellegrini zögerte, liess die Hände Silvas eingeschlauft. Aber noch immer lächelte er erwartungsvoll. Der Mann stand gross auf der Bühne, wuchs bis unter die Deckenscheinwerfer und überschattete die Operationsgruppe . Deutlich sah ich die roten Pickel in seinem Gesicht. Es war der Bursche, der unter Marinos Anleitung wie ein Huhn gegluckert hatte und sich ein Ei unter dem Hintern hervorzaubern liess. Nun wollte er sich nichts mehr vormachen lassen. Er stand da mit geballten Fäusten. Zuerst mass er das Publikum mit einem abschätzenden Blick. Beinahe entschloss er sich zu einer Rede. Dann trat er so nahe an Pellegrini heran, dass er ihm auf den Füssen zu stehen schien, und sagte wütend:

"Sie haben das Publikum betrogen!"

Pellegrini kam dieser Geschäftstrick gerade recht. Gewandt schob er sich neben den Burschen und legte ihm eine Hand auf die Schulter:

"Das ist es ja eben, meine Damen und Herren, die Illusion der Illusionen. Silva lebt, wie Sie sehen. Ich kann nicht jeden Abend zwanzig Frauen umbringen, sonst sässe ich längst im Zuchthaus. Wie mache ich das? Ich darf es diesem jungen Mann, der Ihre Neugier verkörpert, nicht verraten, denn das neue Publikum wartet schon draussen vor dem Theater. Sagen Sie den Leuten, was Sie gesehen haben in Pellegrinis Illusionsschau, und dass es jeder mit eigenen Augen erleben muss. Bitte, die Vorstellung ist zuende, das Publikum verlässt das Theater."

Der Lehrling duldete eine Weile Pellegrinis väterliche Hand auf seiner Schulter, dann stiess er sie weg:

"Im Gegenteil, die Vorstellung beginnt erst, verehrtes Publikum, verlassen Sie das Theater nicht! Wir wollen jetzt den Einschnitt sehen, dafür haben wir ja bezahlt."

Er trat einen Schritt vor zum Gestell und riss den schwarzen Saum weg. Pellegrini kam zu spät. Das Geheimnis lag offen da auf

  • Digitale Repräsentation (TEI)

    Titel: Die Illusion

    Autor: Hermann Burger

    Edition:

      v1.0: Basis-Encoding, erstellt aus OCR-Daten am: 2015-03-08T16:43:06.662+01:00

    Dokument-ID: AT.DILLUSION2K

  • Originaldokument
    Systematik

    Archiv: Schweizerische Nationalbibliothek (NB), Schweizerisches Literaturarchiv (SLA)

    Bestandsgeschichte:

    Der Nachlass von Hermann Burger gelangte nach seinem Tod im Jahr 1989 ins damals neu gegründete Schweizerisches Literaturarchiv (SLA) in Bern. Der Roman "Lokalbericht" und seine verstreuten Vorstufen und Avanttexte sind unter der Rubrik "Frühe Prosa" inventarisiert worden.

    Signatur: BURGER-A-1-b

    Datierung

    Genaue Datierung: nicht genau datierbar

    Papier

    Papiersorte: Thermopapier

    Durchschlag: nein

    Kopie: ja

    Format: Format DIN A4

    Lochung: nein

    Wasserzeichen: nein

    Gebrauchsspuren: nein

    Beschädigung: nein

    Papierfarbe: weiß

    Layout

    Lineatur: blanko

    Ausrichtung: linksbündig

    Zeilenabstand: einfach

    Layout einheitlich: ja

    Beschriftung: einseitig (recto)

    Hauptschreibmedium: Schreibmaschine

    Farbe: schwarz

    Paginierung

    Anzahl: 3 Bl.

    Nummer (von/bis): pag. S. 30-32

    Schreibmedium: Stift

  • Beschreibung der Kodierung
    Diese Datei ist Teil der digitalen Lokalbericht-Edition.
  • Bearbeitungshistorie
  • Verfügbare Dateien
    • TEI-Ursprungsdatei (Dokumentperspektive)
    • TEI-Intermediärdatei (Dokument- und Textperspektive; generiert)
    • Aktuelle Ansicht (Dokument- und Textperspektive mit Verweisen; generiert)

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                                Der Nachlass von Hermann Burger gelangte nach seinem Tod im Jahr 1989 ins damals neu gegründete Schweizerisches Literaturarchiv (SLA) in Bern. Der Roman "Lokalbericht" und seine verstreuten Vorstufen und Avanttexte sind unter der Rubrik "Frühe Prosa" inventarisiert worden. 
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ShelleyGodwin] Verwendung noch unklar; eher nicht verwenden, da nicht TEI-konform --><graphic height="298000px" url="../../AT.DILLUSION2K.0300.extension (z.B. tiff)" width="223300px" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><zone lrx="116400" lry="26000" rotate="0" type="pagination" ulx="102800" uly="21600" xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.pagination.0" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><writeShift medium="pen" new="#LB.PFACT.BURHER" rend="tool_ballpen" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.pagination.0.L1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">-30-</ab></line></zone><zone lrx="196400" lry="264000" rotate="0" type="main" ulx="40800" uly="37200" xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><writeShift medium="typewriter" new="#HermesAlt" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Ausfallstellung und arretierte den Hebel. 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Der Mann stand gross auf der Bühne,</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L11" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">wuchs bis unter die Deckenscheinwerfer und überschattete die </ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Opera-</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Operationsgruppe</ab></reg></choice></line><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L12" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">tionsgruppe</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">. Deutlich sah ich die roten Pickel in seinem Gesicht.</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L13" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Es war der Bursche, der unter Marinos Anleitung wie ein Huhn </ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ge-</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">gegluckert</ab></reg></choice></line><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L14" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">gluckert</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> hatte und sich ein Ei unter dem Hintern hervorzaubern liess.</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L15" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Nun wollte er sich nichts mehr vormachen lassen. Er stand da mit</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L16" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">geballten Fäusten. Zuerst mass er das Publikum mit einem abschätzenden</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L17" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Blick. Beinahe entschloss er sich zu einer Rede. Dann trat er so nahe</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L18" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">an Pellegrini heran, dass er ihm auf den Füssen zu stehen schien,</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L19" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">und sagte wütend:</ab></line><line rend="_indent:13" xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L20" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">"Sie haben das Publikum betrogen!"</ab></line><line rend="_indent:13" xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L21" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Pellegrini kam dieser Geschäftstrick gerade recht. Gewandt schob</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L22" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">er sich neben den Burschen und legte ihm eine Hand auf die Schulter:</ab></line><line rend="_indent:13" xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L23" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">"Das ist es ja eben, meine Damen und Herren, die Illusion der</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L24" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Illusionen. Silva lebt, wie Sie sehen. Ich kann nicht jeden Abend</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L25" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">zwanzig Frauen umbringen, sonst sässe ich längst im Zuchthaus.</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L26" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Wie mache ich das? Ich darf es diesem jungen Mann, der Ihre Neugier</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L27" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">verkörpert, nicht verraten, denn das neue Publikum wartet schon</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L28" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">draussen vor dem Theater. Sa</ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">g</ab><add place="overtyped" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">e</ab></add></orig><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ge</ab></reg></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">n Sie den Leuten, was Sie gesehen haben</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L29" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">in Pellegrinis Illusionsschau, und dass es jeder mit eigenen Augen</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L30" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">erleben muss. Bitte, die Vorstellung ist zuende, das</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L31" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Publikum verlässt das Theater."</ab></line><line rend="_indent:13" xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L32" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Der Lehrling duldete eine Weile Pellegrinis väterliche Hand auf</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L33" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">seiner Schulter, dann stiess er sie weg:</ab></line><line rend="_indent:13" xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L34" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">"Im Gegenteil, die Vorstellung beginnt erst, verehrtes Publikum,</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L35" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">verlassen Sie das Theater nicht! Wir wollen jetzt den Einschnitt</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L36" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">sehen, dafür haben wir ja bezahlt."</ab></line><line rend="_indent:13" xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L37" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Er trat einen Schritt vor zum Gestell und riss den schwarzen</ab></line><line xml:id="AT.DILLUSION2K.0300.typearea.0.L38" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Saum weg. Pellegrini kam zu spät. Das Geheimnis lag offen da auf</ab></line></zone>

    Dokumentenkorpus

    Kommentar

    Indices

    Visuelle Navigation (experimentell)


    Visualisierung der Textgenese und des Dokumentenkorpus



    Visualisierung der Textgenese / des Dokumentenkorpus
    Makrogenese
    Prätexte
    Kontexte
    Bi(bli)ographisches

    Visualisierte Textgenese und visuelle Navigation

    Die Visualisierung des Dokumentenkorpus hat folgende Ziele:

    • Aufzeigen der textgenetischen Bezüge zwischen den Textträgern (Avant-textes – Text)
    • (Grobe) chronologische Verortung der verschiedenen Dokumente, die zum Lokalbericht-Korpus gehören

    Die vertikale Achse bildet von oben nach unten den zeitlichen Verlauf ab.

    Auf der horizontalen Achse sind die Texte als Linien wiedergegeben, die aus einzelnen Kreisen (Blattoberflächen) bestehen. Die Texte wurden horizontal so angeordnet, dass sie sich nicht überlagern und relativ nahe zu den Bezugstexten stehen.

    Die genetischen Beziehungen sind auf Blattebene erfasst. Sie lassen sich durch Cursor-Berührung anzeigen.

    Durch Klicken auf die Kreissymbole lässt sich eine Liste mit Links zu den jeweiligen Ansichten anzeigen.